SVT-III Pro nach drei monaten im arsch!!

[demba83]

ach was hab ich mich gefreut!!
ich war so glücklich mit meiner svt-3 und 410hlf kombination!!

nur leider ist mein geliebter svt-3 nach weniger also drei monaten (neu gekauft) gestern kaput gegangen
kein transport, keine nässe, nichts!

symptom:
lautes summen/brummen und deutlich weniger output - brummen hört selbst im standy-modus nicht auf!!

und dabei hab ich ihn nie voll aufgerissen, hab ihn immer schön mit 4 ohm betieben und war auch sonst sehr nett zu ihm
gut, ich habe einen compressor im einschleifweg, nen sender im input und nen tuner im tuner-ausgang, aber dafür ist diese signalwege ja auch gedacht....

fazit: das kommt davon wenn ein renomierter hersteller den hals nicht voll genug kriegen kann, und die gesamte produktion mal einfach eben so von den usa nach vietnam verlegt!!
es lebe die profitgier!


ich könnt kotzen...[V][V][]

hat sonst schon mal einer so eine erfahrung gemacht, auch mit anderen amps??

ich glaub ich betrinke mich jetzt erstmal schön...danke, ampeg!!

 

[nop]

Ja das kenn ich gut - ich sag nur Trace Elliot - die "Neuen"

Mein Beileid
Gruß
Werner

 

[bauschi]

wegn solcher pannen, haben diverse renommierte geschäfte ampge aus dem programm genommen.

die reklamationsrate ist einfach zu hoch und nervt natürlich auch die fachgeschäfte.

natürlich kann dass auch qualitätsmarken wie glockenklang passieren, aber die chance das dies dort passiert ist doch relativ gering, denke ich.

bauschi

 

[Bassbenji]

Ja, ja die gute Globalisierung fordert Ihre Opfer.
Einerseits verlegen die Hersteller Ihre Produktion in Billiglohnländer - andererseits wollen wir Alle auch günstig kaufen. Das ist ein 2 schneidiges Schwert. Wenn man bedenkt um welche Preise man die Teile heutzutage bekommt, muss irgendwo gespart werden. Also wird alles dünner, leichter, billigere Bauteile usw.

Andererseits was würden wir Alle sagen, wenn die Geräte wieder teurer würden?

 

[originalpaule]

Naja Ampeg kostet jetzt genau das gleiche wie vor einem Jahr das USA Zeug.Die billigeren Produktionskosten führen also nur zu größeren Gewinnen, erstmal, und langsam zum Tode der einstigen Supermarke.Schade.Ich bin froh ne Ammi Ampeg zu haben...druck, growl, Hell yeah!

 

[bassthis]

Zitat:Original erstellt von: Bassbenji

Ja, ja die gute Globalisierung fordert Ihre Opfer.
Einerseits verlegen die Hersteller Ihre Produktion in Billiglohnländer - andererseits wollen wir Alle auch günstig kaufen. Das ist ein 2 schneidiges Schwert. Wenn man bedenkt um welche Preise man die Teile heutzutage bekommt, muss irgendwo gespart werden. Also wird alles dünner, leichter, billigere Bauteile usw.

Andererseits was würden wir Alle sagen, wenn die Geräte wieder teurer würden?

Naja...es wäre weniger schwerwiegend wenn Ampeg die Preise doch auch wirklich gesenkt hätte...die Preise hierzulande sind noch immer deutlich teurer als die US-Produkte in den USA überhaupt jemals waren und dabei ist es ja nun nicht mehr so das die Transportkosten in die USA weitaus niedriger wären. Vormals war es noch verständlich das in den USA hergestellte Produkte in den USA billiger waren als in Ländern die per Schiff beliefert werden müssen. Doch jetzt sind die Waren für die USA und Europa wahrscheinlich Container an Container nebeneinander gestapelt und die Preise haben sich dennoch kaum verändert. Die gesunkene Qualität und die Konstantheit der Preise lässt sich meines Erachtens durchaus der Profitgier der Ampegler zuschreiben.

 

[Hoss]

Zitat:Original erstellt von: Bassbenji

Ja, ja die gute Globalisierung fordert Ihre Opfer.
Einerseits verlegen die Hersteller Ihre Produktion in Billiglohnländer - andererseits wollen wir Alle auch günstig kaufen. Das ist ein 2 schneidiges Schwert. Wenn man bedenkt um welche Preise man die Teile heutzutage bekommt, muss irgendwo gespart werden. Also wird alles dünner, leichter, billigere Bauteile usw.

Andererseits was würden wir Alle sagen, wenn die Geräte wieder teurer würden?

Nur leider sind die Ampegs seid Loud/Asien NICHT billiger geworden.
...vonwegen wir wollen alle auch günstig kaufen.
Ich würd eher meinen, die wollen alle auch günstig ihren Profit in die Höhe treiben.

Wenn man den stark gefallenen Dollar hernimmt sind zumindest in Europa die Preise sogar GESTIEGEN im Verhältnis. Denn in Dollars gerechnet bezahlen wir jetzt mehr.

@sku: Klar kann sowas jedem Hersteller mal passieren. Nur wenn man ein bisschen seine Sensoren ausstreckt ist es doch auffällig wie oft das Loud im letzten halben Jahr mit ihren Ampegs passiert.

Die Produktionsstrecke ist ja ANGEBLICH dieselbe wie in St. Louis, auch die Teilelieferanten. Aber auch nur angeblich... - Siehe zB hier: https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14793594

Die beste Qualitätskontrolle von "Lo-Tech" Produkten wie Röhrenverstärkern sind immer noch Menschen mit viel Erfahrung und (Ge)wissen.

...die sind allerdings in St. Louis geblieben. Das Werk wurde nach 22 Jahren einfach geschlossen - die mehr als 200 Mitarbeiter alle entlassen.

Schon nach Magnavox wurde Ampeg Anfang der 80s nach Asien "verkauft". Allerdings unter völlig anderen Gesichtspunkten - damals war Japan TOP bei Qualitätskontrolle und Produktion. Wer zB die frühen Squier Bässe kennt, weiß wie großartig die damaligen MTI SVTs waren. Trotzdem ging es nach nur 5 Jahren "den Bach runter".

SLM war mit 22 Jahren bis jetzt das längste "Zuhause" von Ampeg.

Ich gebe Loud noch maximal zwei Jahre mit Ampeg. Die Geschichte von Ampeg war sowieso immer eine Achterbahn des Lebens. Wieso soll das jetzt anders werden... []

 

[doubleball]

Zitat:Original erstellt von: Hoss

... Wenn man den stark gefallenen Dollar hernimmt sind zumindest in Europa die Preise sogar GESTIEGEN im Verhältnis. Denn in Dollars gerechnet bezahlen wir jetzt mehr. ...

Das stimmt leider nicht. Es ist vielmehr so, dass ein schwacher Dollar bzw. starker Euro Importe nach Deutschland verbilligt. US-Produkte müssten also preisgünstiger werden. Dieser Effekt tritt wohl auch irgendwann ein, jedoch erst dann, wenn die Händler ihre bisherigen Bestände, die ja in der Vergangenheit, also bei stärkerem Dollar, aufgebaut wurden, verkauft sind. Die Nachbestellungen werden dann zu schwächerem Dollarkurs eingekauft und können, müssen aber nicht, günstiger bei uns verkauft werden.

 

[Hoss]

Zitat:Original erstellt von: doubleball

Zitat:Original erstellt von: Hoss

... Wenn man den stark gefallenen Dollar hernimmt sind zumindest in Europa die Preise sogar GESTIEGEN im Verhältnis. Denn in Dollars gerechnet bezahlen wir jetzt mehr. ...

Das stimmt leider nicht. Es ist vielmehr so, dass ein schwacher Dollar bzw. starker Euro Importe nach Deutschland verbilligt. US-Produkte müssten also preisgünstiger werden. Dieser Effekt tritt wohl auch irgendwann ein, jedoch erst dann, wenn die Händler ihre bisherigen Bestände, die ja in der Vergangenheit, also bei stärkerem Dollar, aufgebaut wurden, verkauft sind. Die Nachbestellungen werden dann zu schwächerem Dollarkurs eingekauft und können, müssen aber nicht, günstiger bei uns verkauft werden.

Doch - es stimmt. Die Ampegs hätten durch den schwachen Dollar in Europa deutlich billiger werden müssen. Außerdem werden sie nun billiger in Fernost produziert.

Die Ampegs sind trotz beider genannter Gründe nicht billiger geworden.

Mein Ampeg USA Classic hat vor 3 Jahren 1700,- EUR gekostet. Das waren damals ca 2000,- Dollar.

Heute kostet ein Vietnam SVT Classic auch 1700,- EUR. Das sind heute 2500,- Dollar.

Ergo sind die Amps teurer geworden. Oder aber auch weniger wert bei gleichem Preis. Kann man sehen wie man will. []

 

[doubleball]

@Hoss: da hab' ich Dich vermutlich fehlinterpretiert. Ich habe Dich so verstanden, als wolltest Du sagen, dass wegen des schwachen Dollarkurses die Teile teurer geworden sind. Du wolltest aber wohl zum Ausdruck bringen, dass die Dinger sich trotz des schwachen Dollars verteuert haben und so auf das übersteigerte Profitstreben hinweisen, oder?

 

[moonraker]

wenns so schlimm ist, werdens sies eh merken wegen gestiegener Rückabwicklungen RMA s sinkenden verkäufen, überlasst sie doch ihrem geliebten sich selbst regulierenden markt und regulierts fest.
mfg, roland

 

[Tole]

Mein SVT-CL war auch nach einer Woche kaputt, röhren.... Hab den echt mit samthandschuhen angepackt... und nun hab ich das teilchen etwas über ein halbes jahr und jetzt gibt es probleme mit den Input-Buchsen... joa, komisch, dafür bezahlt man ganz schön viel Ocken

 

[Axel]

nur mal kurz zu demba83s Problem:

ich bin jetzt alles andere als ein Röhrenguru aber 3 Monate ist meines Wissens der Standardzeitraum in dem kränkelnde Röhren einen Ausfall haben (wenn man die 3 Monate überstanden hat ist man angeblich, was Werksschäden angeht, auf der relativ sicheren Seite)
Summen und starker Pegelabfall hört sich für mich auch nach einer defekten Röhre an.
Lass mal das checken.