SVT 3 Pro...wtf?

pitsieben

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Jetzt interessiert's mich echt mal...was ist das verdammte Problem mit dem Ding?

Schon wieder steht einer zu nicht mal dem halben Neupreis im Flohmarkt (überholt mit Case) und er ist noch nicht verkauft.
Wieso ist das so?
Wieso ist gerade dieses Teil traditionell so "billig" wie kaum ein anderer Amp?

Ich habe einen und kapier's nämlich nicht. Mit dem Carbine (den ich dankenswerterweise auch besitze) zusammen ist das nämlich einer der geilsten Hybriden, die je auf den Markt und mir unter die Finger gekommen sind.
Laut, durch den fußschaltbaren EQ super flexibel, nicht so vordergründig "ampegig" und durch den Tube-Gain kann man sich sogar Komp und Zerre sparen, wenn einem der crunch taugt.

Mir fällt ab-so-lut nix mieses zu dem Gerät ein. Klärt mich bitte auf...ich mein's ernst...ich verstehe es nicht.
Wer hat schon mal einen gehabt und weiß ganz genau, warum er ihn für so wenig Geld an die Sonne getan hat?
 
bubueye schrieb:
und hab absolut nix daran auszusetzen.
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Gar nichts...ich auch nicht.
Ich habe das Teil schon zig mal auf Gigs mit gehabt. Leute, die den Amp nicht kannten und darüber gespielt haben, waren alle höchst zufrieden. Von Mischern, die das DI-Signal bekommen haben ganz zu schweigen und aus dem Publikum habe ich auch noch nicht eine abfällige Bemerkung gehört.
Kaputt geht er auch nicht und tragen kann man ihn auch noch.

Ein Kuriosum.
 
1.) : Es ist kein GloKla
2.) : Es ist kein GK
3.) : Mumpft (ist eben von Ampfeg) (muss wohl aus Linde sein)

;-)

Der ist eben eindeutig auf Rock & Co ausgelegt, viele User hier spielen aber eher andere Richtungen, was für mich völlig ok ist. Kann und soll doch nicht jeder den gleichen Sound fahren.
Hab' selber eine zeitlang den alten SVT-III von Anfang 90er gespielt, da war aber iwas nicht mehr in Ordnung, oder an meinen Boxen oder mit meinem Bass oder mit meinen Fingern, jedenfalls hat's mir 2 Boxen zerschossen. Dann mochte ich ihn nicht mehr. Der Amp-Doc meinte zwar, da sei nix mit, aber ich hab' ihn dann halt vertickt. Es kam keine Beschwerde zurück, daher denke ich, der ist noch ok und tut seinen Dienst. Mittlerweile hätte ich gern wieder einen, aber der Peavey T-Max, den ich mir gezogen hab' ist echt Sahne und haut in die gleiche Kerbe. Und hat mich noch deutlich weniger gekostet.


cheers
us
 
Warum dein Landmark noch nicht weg ist, kapiere ich übrigens auch nicht.
Ein Bassdriver und ein Paradriver in einer Kiste mit einer Höllen-Endstufe...lecker das.
 
Hatte 2mal das Vergnügen mit dem Amp im T. (also probespielen undso..).
Beim 1.Mal gefiel er mir nicht - zu leise...
Beim 2.Mal hab ich, wie empfohlen, die Lautstärke über den GAIN-Regler eingestellt. Hölle. Der SVT3 ist wirklich ein Tier.
Für mich sind der SVT3 und der OB1-300/500 momentan die "Wenn´s-n-neuer-sein-soll-dann-einer-von-denen-Amps".
 
Ich kann es auch nicht verstehen. Das Ding ist der Hammer. Ist zwar nur mein Backup Amp (Hauptamp: Ampeg V4BH), aber schleppe das Teil immer mal wieder in den Proberaum. Wie oben geschrieben, Master voll auf und über Gain regeln. Überlege ob ich mir ein Tolex Gehäuse dafür bauen lasse, dann passt die Optik auch ein bisschen besser.
 
Thorben76 schrieb:
Ich kann es auch nicht verstehen.
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pitsieben schrieb:
habe ich auch noch nicht eine abfällige Bemerkung gehört.
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Dann hör dir jetzt bitte meine bemerkung an :

Ich kann euch genau sagen warum so viele den amp irgendwann wieder los werden wollen :

weil es total nervt wenn das teil beim einschalten die sicherung vom proberaum zupft,
oder sonst eine 16 amper-sicherung irgendwo -

das braucht echt niemand !:D
 
seppblind schrieb:
Dann hör dir jetzt bitte meine bemerkung an :

Ich kann euch genau sagen warum so viele den amp irgendwann wieder los werden wollen :

weil es total nervt wenn das teil beim einschalten die sicherung vom proberaum zupft,
oder sonst eine 16 amper-sicherung irgendwo -

das braucht echt niemand !:D
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Du...so einen Proberaum hatte ich auch mal ;-)
 
Ich find den Amp zwar ok, aber stark überteuert. Ist eben eine solide und brauchbare, aber eher durchschnittliche Hybrid-Transe - weder sonderlich laut, noch sonderlich leise, kein extrem eigenständiger Charakterklang, aber doch ne gute Portion Ampeg-Sound drin, weder sonderlich klein & leicht, noch sonderlich groß & schwer etc etc.
Andere Amps bieten ähnliches bei einem Bruchteil des (Gebraucht-)Preises, siehe z.B. den oben schon erwähnten Peavey T-Max, die GK RBs oder sogar die Hartke HA-Modelle - und von den ganzen modernen Class-D-Amps, die inzwischen auf dem Markt sind will ich gar nicht erst anfangen.
Ist jetzt nur mein Erklärungsansatz, warum der teils so "günstig" angeboten wird - mir persönlich ist er selbst gebraucht viel zu teuer für das Gebotene. Hatte übrigens einen SVT 3 Pro jahrelang im Proberaum stehen (von der Nebenmieterband) und hab ihn immer mal wieder gespielt.
 
seppblind schrieb:
Dann hör dir jetzt bitte meine bemerkung an :

Ich kann euch genau sagen warum so viele den amp irgendwann wieder los werden wollen :

weil es total nervt wenn das teil beim einschalten die sicherung vom proberaum zupft,
oder sonst eine 16 amper-sicherung irgendwo -

das braucht echt niemand !:D
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Ist mir bisher noch nicht passiert, wie kommt es denn dazu das die Sicherung rausfliegt?
 

Flobert schrieb:
Beim 2.Mal hab ich, wie empfohlen, die Lautstärke über den GAIN-Regler eingestellt. Hölle. Der SVT3 ist wirklich ein Tier.
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Muss man aber echt wissen, sonst klingt der in meinen Ohren eher recht nichtssagend und kommt auch nicht so richtig aus dem Saft. Ich habe echt fast 20 Jahre immer wieder mal anspielen gebraucht um den wirklich zu kapieren. Allerdings bin ich da bei Gilgamesch und finde den Amp neu zu teuer für das Gebotene, deswegen finde ich die Gebrauchtkurse echt okay - und nicht unter Wert verkauft, nur meine zwei Pfennige.
 
Also ich denke auch das der Amp überteuert ist. Ich vergleich das mal mit meinem Hartke Kilo, der nochmal eine 2. Endstufe drin hat und "neu" 700 EUR gekostet hat. Ich habe auch den Ampeg angespielt und kann jetzt nicht feststellen, dass der irgendwie besser klingt, im Gegenteil für mich ist der Hartke der eindeutig flexiblere. So nun Ring frei für die Steinigung. :D
 
Also, ausser den Röhrenteilen ist der Ampeg SVT 3 Pro einer der besten Amps, die Ampeg für mich so baut. Zwar sage ich seit etwa 2003, dass der Peavey TMax den besten "No-Ampeg-Ampeg-Sound" hat, den es gibt, aber wenn man den SVT 3 mal verstanden hat ist er ein toller Amp.

Ja, er ist neu zu teuer. Steht ja auch Ampeg drauf. Aber er kann was.

Ich denke, dass es tatsächlich so ist, dass der einfach als zu schwer und unflexibel gilt. Und ein PF 500 oder 800 kann vom Sound her beinahe das selbe. Beinahe! Denn die Endstufe des SVT 3 mit der Treiberröhre hat einen Röhrencharakter, den man erst erkunden muß.

Ich sehe eine Mentalität, die sich darauf beschränkt, einen Amp anzustöpseln - und dann muß er klingen wie Samt und Seide. Und wenn er das nicht tut, dann ist halt der Amp schuld.

Es gibt einige Amps, bei denen man sich erst etwas mit dem Preamp auseinandersetzen muß. Oder mit der gesamten Struktur des Amps. Einfach einstöpseln, alles flat einstellen und er kingt saaaagenhaft, das ist nicht bei allen Amps der Fall. Vor allem, wenn er keine schön klingende Badewanne als Voicing hat. Und wenn man einen "gewissen Sound" im Ohr hat. Dann muß man den natürlich erst irgendwie einregeln.

Und wenn man das nicht gleich schafft, dann ist es der Amp. Ach ja, ausserdem ist er nicht leicht, sondern eher schwer. Und da es "sowieso" in Richtung leicht und Class D geht, wird der Amp dann halt verkloppt.

Ich kenne da einen Kollegen aus dem Board, der wollte für eine Metalband einen der TC 250 BG irgendwas Toneprint Kleinrechner mit Soundausgabe erwerben, wovon ich ihm schwer abgeraten habe. Ich habe damals u.A. zu dem SVT 3 Pro geraten. Die Antwort: "Ich möchte eine moderne, umfassende Lösung". Nun, nach kurzer Zeit stand dann doch ein SVT 3 Pro auf seiner Box. Und er war zufrieden.

Zwar wurde es dann nach einiger Zeit doch ein GK 700 RB als Hauptamp, aber er ließ sich damals vom Toneprint und dem "gefälligen" Sound des Digizwerges blenden. Dass der in einer lauten Band nicht wirklich durchkommt, wollte er nicht wahr haben.

Der SVT 3 Pro ist und bleibt ein guter Amp. Es gibt ein paar, die auch Probleme machen. Und er ist zu teuer. Aber man kann ihn durch den ganz anderen Aufbau auch nicht mit einem LH 500 vergleichen, da steckt im SVT 3Pro schon ein gehäuftes Maß an Technk mehr drin.
 
pitsieben schrieb:
Mir fällt ab-so-lut nix mieses zu dem Gerät ein. Klärt mich bitte auf...ich mein's ernst...ich verstehe es nicht.
Wer hat schon mal einen gehabt und weiß ganz genau, warum er ihn für so wenig Geld an die Sonne getan hat?
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Da fällt mir noch Floberts L2000 ein.
Spitzengerät zum sagenhaften Preis.
Viele sind spitz drauf, aber niemand schlägt zu.
Kaum ist das Ding verkauft, jammern alle sie hätten ihn auch genommen (ich auch).

Ich denke das ist einfach ein schlechter Zeitpunkt (warum auch immer).
Das ist alles.

Ich hab das auch schon bei anderen Verkäufen gemerkt.
Ich inseriere etwas zu einen fairen Preis.
Kein Schwein meldet sich, auch wenn ich noch so günstig werde.
Irgendwann setze ich wieder den Preis rauf und wieder runter.
Ändert nichts.
Kaum hab ich das Ding nach 3 Monaten verkauft, melden sich innerhalb eines Tages plötzlich noch 2 andere, die es haben wollen.
Verrückt, ist aber so.

Ich denke es ist Zufall.
 
Ich hatte jetzt zwar nicht mit dem Hartke LH verglichen, aber egal. Vielleicht ist ein Grund aber auch, dass Leute die ein "Ampeg Eisenschwein" wollen, ggf lieber noch 95 Eur drauflegen und dann den SVTpro 4 nehmen und die 5 kg Mehrgewicht dann auch egal sind.
 
Logabass schrieb:
und dann den SVTpro 4 nehmen und die 5 kg Mehrgewicht dann auch egal sind.
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Na ja...Biamping braucht nicht jeder und - ganz, ganz schlimm - der Tube Gain fehlt...was für diejenigen, die mit dem Amp klar kommen und ihn mögen, ein Totschlagargument ist. Der Knopf ist heilig.

Ob der Kompressor brauchbar ist, weiß ich nicht. Ich würde den 4er gerne mal spielen.

Hmm...stark überteuert?

Ja...wenn man ihn mit Budget-Transen oder gar Digiamps vergleicht, wird er teuer. Das stimmt...die reine Preis/Pegel Rechnung zu Grunde gelegt.
Das nehme ich, obwohl ich ihn auch günstig gebraucht gekauft habe, so rein haltungstechnisch in Kauf. Eine fette Endstufe mit Ringkerntrafo und Treiberröhren...mmmh. Mein LM2 musste dafür gehen...völlig andere Liga.

Abgesehen davon fallen mir noch reichlich Amps ein, die nicht über eine Architektur mit drei Vorstufen und zwei Treiberröhren verfügen und trotzdem in ähnlichen Regionen angesiedelt sind...insofern.
 
Metalfist schrieb:
Ich denke das ist einfach ein schlechter Zeitpunkt (warum auch immer).
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Jau, außerdem ist es auch eine finanzielle frage, sehr oft stehen schöne Teile im Flohmarkt aber die Cassa gibt es halt einfach net her.
Kong schrieb:
Der SVT 3 Pro ist und bleibt ein guter Amp.
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Würde nie das gegenteil behaupten...egal was für ein Amp, nur weil ich mit dem Teil nicht kann muß er ja nicht schlecht sein! Mich zog es damals viel mehr zum WT-600 Road Runner von David Eden oder auch dem Soul II hin...
Wollte den SVT-3 kennenlernen und da ich glaube, das dass nicht an einem Tag im Musikgeschäft möglich ist, kaufte
ich ihn mir gebraucht um auch die möglichkeit zu haben ihn öfters mit der Combo zu spielen. Aber nach 2 Monaten
des testen hat es halt net sein sollen. Geschmäcker sind halt verschieden und das ist auch gut sooo...;-)
 
Hab mal grad auf meinen 3er Pro geschaut, ich hab es genau anders herum, den Gain weit auf, dafür den Master etwas runter. Wenn ich spiel leuchtet dann die rote LED. Nun hab ich gelesen, das es anders besser sein soll, Probiert hab ich es noch nicht, werde es aber mal testen, Ich wollt nur wissen was und wie es sich ändert. Komme leider erst nächste Woche zum Testen. Muss Arbeiten..
 
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