Suche: leichte Endstufe mit 400-600 Watt an 8 Ohm

[henkTheTank]

Ich suche eine Endstufe, die entweder 400-600 Watt auf 8 Ohm, auf einem Kanal, oder gebrückt mit 2 Kanälen hat. Dabei sollte sie möglichst leicht und billig sein.

Bisher habe ich die "T.AMP TA600 MK-X" ( https://www.thomann.de/de/tamp_ta600_endstufe.htm) und die
"Behringer A500 Reference" (http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp/artnr/100019118/sid/!18121995/quelle/listen) gefunden.

Zurzeit tendiere ich eher zu der Behringer, da diese fast nur die Hälfte wiegt.

Wie siehts mit der Qualität der beiden aus? Hat da wer Erfahrung?

Oder gibt es noch billigere und leichtere. Ich will damit eine Bassbox betreiben, die 500 Watt RMS hat.

 

[henkTheTank]

Da ich bis jetzt noch keine Anttwort bekommen habe, habe ich wieder mal ein paar weiter Stunden im Internet mit googlen und Suchmaschinen verschiedener Foren verbracht. Insgesammt habe ich jetzt vier Endstufen gefunde, die mir zusagen:

Preislich liegen fast alle gleich und unterscheiden sich größten Teils (aus meiner Sicht eines Laiens) nur im Gewicht, welches mir mit dem Sound am wichtigsten ist.

Kann mir irgendwer zu einer dieser Endstufen raten oder abraten?


1. THE T.AMP TA600 MK-X --------------- 165€ -- 16Kg
https://www.thomann.de/de/tamp_ta600_endstufe.htm

2.Behringer A-500 REFERENCE AMPLIFIER --------------- 185€ -- 8Kg
http://www.behringer.com/A500/index.cfm?lang=GER

3.OMNITRONIC P-500 Endstufe 2x250W/4Ohm --------------- 150€ -- 12Kg
http://www.omnitronic.com/omn_artdetail.php?artnr=10451130&lang=E

4.SIRUS LC-150 PA-Endstufe --------------- 159€ -- 11Kg
http://sirus-audio.com/00000096ba0d75a01/endstufen/00000096bb0d74610/00000096bb0d83416.html


Da ich nicht so die Ahnung habe, welche Marken jetzt die totalen Noname Dinger sind, wäre ich dankbar, wenn ihr mir helfen könntet

 

[chuckrainy]

richtig leicht sind Endstufen mit Schaltnetzteil, leider aber auch richtig teuer

 

[henkTheTank]

Ich wäre auch schon mit den 8 Kg Behringer zu frieden, wenn mir jemand sagen könnte, dass das Ding nicht nur totaler mist ist und ich damit auch noch was Anfangen kann.

 

[Der_Jan]

Hm, die Behringer hat keinen Lüfter, das ist eher suboptimal.

 

[henkTheTank]

Die Behringer ist bei mir, obwohl sie so leicht ist, auch schon fast weg vom Fenster.

In einem anderem Forum wurde sie durchgemessen und sie leistete nur 320 statt den 500 Watt Mono gebrückt an 8 Ohm. Und da ich eine 500 Watt RMS FMC Custom Box drann hängen will, will ich da nicht all zu viel wagen.

Bei der t.amp schätze ich am ehsten, dass sie die Leistung hält.
Weiß jemand, wie es bei den beiden anderen Teilen aussieht?

 

[Der_Jan]

Omnitronic kenne ich aus den Anfangsjahren nur von billigstem DJ-Kram, also Plattenspieler und DJ-Mixer. Im "professionellen" Bereich würde ich denen auch nicht allzuviel Vertrauen entgegenbringen.

Das Problem an den Billigendstufen ist halt immer die Verarbeitung, die Gehäuse sind immer aus Blech, dann kommt noch ein schwerer Netztrafo + ein Kühlkörper dazu und wir sind bei 15-18Kg.
Wenn jetzt ein Hersteller in diesem Segment sparen will, dann am Netztrafo und am Kühlköper. Die Endstufe wird dann eben auch leichter.

Wenn du was wirklich kleines und leichtes suchst, dann warte ein bisschen und halte bei Ebay Ausschau nach einer von den folgenden Peavey-Endstufen.

Peavey DPC 1000 - 2x500W@4Ohm / 1x1000W@8Ohm
Peavey DPC 750 - 2x350W@4Ohm / 1x700W@8Ohm

Das sind Digitalendstufen der ersten Baureihe, funktionieren gut für Bass. Irgendjemand aus dem Forum hat auch eine in Benutzung. Gewicht ist jeweils ca. 6Kg bei nur 1HE Bauhöhe.

Die T-Amps sind wohl im Billigsektor das Beste, von Mackie gibts in diesem Bereich auch noch was, nennt sich Tapco.

 

[Der_Jan]

Ich selbst spiele auch ein Vor- und Endstufen-Kombination. Mir war genau wie dir auch wichtig, eine kleine und leichte Endstufe zu haben. Die Kosten waren mir allerdings egal, da es bei mir eine längerfristige Anschaffung darstellt.

Ich bin dann beim Karlsruher Hersteller KMT-Sound (www.kmt-sound.de) fündig geworden, ich habe mir die "DC 5" rausgelassen. Sie leistet 2x450W@4Ohm und ist sogar 2Ohm-stabil bei 1HE Bauhöhe und 10Kg Gewicht. Die Einbautiefe ist mit 36cm sehr gering.

Das Teil aber eben auch seinen Preis, der Karlsruher Rockshop vertreibt die Endstufen (baugleich) unter dem "Red Rock"-Label für 499,- Euro. Für die gebotene Leistung ist das aber ein Schnäppchen.

 

[Addam]

Ich benutze die Alesis RA 500. Die Behringer ist der "Nachbau". Sieht zumindest so aus...
Wenn Du nur eine Box mit 8 Ohm betreiben willst, reicht die vollkommen aus. Ich habe damit schon von der Bühne mit einer 4x10" (Variac, Musik-Produktiv-"Hausmarke", 600 W) bei Clubkonzerten 250 Leute beschallt.
Die reicht auch als Monitor für mittlere Bühnen aus. Und daß die keinen Lüfter hat, finde ich auch nicht schlimm. Im Gegenteil! Gerade im Studio, wenn man das Ganze nicht so laut fährt und ein Mikro vor der Box hat...
Hier noch ein Link:
[URL]https://www.thomann.de/de/alesis_ra500_amplifier.htm[/url]

Gruß
Sören


PS: Bei www.music-town.de erfährst Du auch alle genaueren technischen Daten. Gib bei der Suchfunktion "RA 500" ein und bei Hersteller "ALESIS" (logisch ) und Du wirst direkt dahin geführt. Die Leute geben bei Online-Bestellung sogar noch 3% Rabatt, wenn Du Dich als Kunde angemeldet hast.
Ich bin bei denen schon ein Weilchen Kunde und seeeeehr zufrieden!
Ach ja, die RA 500 wiegt 13 kg, fällt angesichts der Bassbox aber eigentlich nicht ins Gewicht [], ist jedes Gramm wert (gerade als Studioendstufe für Abhören) und der Unterschied von 5 kg zur Behringer KÖNNTE auch den Leistungsunterschied erklären...

 

[henkTheTank]

Die Sache ist die, dass ich für eine Endstufe eigentlich nicht soviel ausgeben wollte, dass ich mir auch die eine Markbass LittleMark 250 oder II kaufen könnte. Eingentlich will ich die Endstufe auch nur benutzten um in sletenen Fällen, wenn mein Roland Cube 100 nicht ausreicht ihn über den LineOut mit einer Endstufe und einer 500Watt RMS an 8Ohm Box zu verstärken.
reicht da nicht auch der t.amp 600?
Weiß jemand, ob man den t.amp 800 auch im Bridge mode laufen lassen kann?

 

[henkTheTank]

Zitat:Original erstellt von: JuppSaar

... Wenn Du den Cube 100 hast, und in einem Raum spielst, wo der nicht mehr ausreicht, warum benutzt Du ihn nicht als Monitor und gehst aus dem Cube in die PA Anlage? Was ich bisher vom Cube 100 mitbekommen hab, ist dass das Teil für seine Grösse einen Mords-Sound produziert. Spart ausserdem ne Menge Schlepperei...[]

Der Cube reicht mir auch für alle Proben, und auch für die meisten kleinen Gigs völlig. Selbste mit meiner 20mann starken BigBand kann ich Problem los in großen Hallen spielen, ohne das irgendwer ab genommen wird.
Doch hatte ich schon mehrmals das Problem, dass ich auf größeren Bühnen, mit schlechten Mixern und Rockmusik keine Chance mehr hatte. Das Monitoring kannste bei den Nieten den Mischern vergessen, und hörst fast nichts. Und wenn man sich dann noch ca. 5-7 Meter von Verstärker wegbewegt um, z.B. ans Micro oder zum Schlagzeuger zu gehen, kann man es dann völlig vergesen. Anderer seits habe ich auch letzten auf einer großen Bühne mit Band und Chor vor ca. 5000 Leuten gespielt und es war garkein Problem. Es hängt halt immer von dem restlichen Sound auf de rBühne ab.

 

[Der_Jan]

Hmmm...

Eigentlich wäre eine separate Endstufe für deinen Fall etwas oversized... Mick von "House Of Speakers" verbaut Endstufenmodule von Powersoft in seinen Aktiv-Bassboxen, die Teile haben eine winzige Grundfläche und produzieren kaum Abwärme, weil Schaltnetzteil und Class D-Endstufe. Wäre das nicht was für dich?

So würdest du die Schlepperei auch minimieren. Kostenmäßig weiß ich allerdings nicht bescheid, mehr findest du evtl. über die Suchfunktion, wurde schonmal diskutiert.

 

[henkTheTank]

Zitat:Original erstellt von: Der_Jan

Hmmm...

Eigentlich wäre eine separate Endstufe für deinen Fall etwas oversized... Mick von "House Of Speakers" verbaut Endstufenmodule von Powersoft in seinen Aktiv-Bassboxen, die Teile haben eine winzige Grundfläche und produzieren kaum Abwärme, weil Schaltnetzteil und Class D-Endstufe. Wäre das nicht was für dich?

So würdest du die Schlepperei auch minimieren. Kostenmäßig weiß ich allerdings nicht bescheid, mehr findest du evtl. über die Suchfunktion, wurde schonmal diskutiert.

So ähnlich ist auch meine Idee endstanden ...
Ich habe jetzt bei FMC eine Custom Box in Auftrag. Dierekt eine Endstufe reingebaut habe wollte ich aber nicht, um die Box flexibeler zu belassen. Der Cube 100 hat einen externen Speaker Ausgang. So will ich die Box für mittlere Gigs, einfach noch an die Box anschließen und bei noch größenren Sachen eine Endstufe dazwischen hängen. Und ob ich jetzt eine leichte Endstufe in der Box oder auf der Box habe macht dann auch keinen großen Unterschied mehr. Und auch erstrecht nicht an dem Preis.

 

[bassbacke]

Zitat:Original erstellt von: henkTheTank

Die Sache ist die, dass ich für eine Endstufe eigentlich nicht soviel ausgeben wollte, dass ich mir auch die eine Markbass LittleMark 250 oder II kaufen könnte. Eingentlich will ich die Endstufe auch nur benutzten um in sletenen Fällen, wenn mein Roland Cube 100 nicht ausreicht ihn über den LineOut mit einer Endstufe und einer 500Watt RMS an 8Ohm Box zu verstärken.
reicht da nicht auch der t.amp 600?
Weiß jemand, ob man den t.amp 800 auch im Bridge mode laufen lassen kann?

Den Markbass Little Mark II kann ich blind empfehlen!

Den t.amp 600 hatte ich mal und war nicht überzeugt. Daher ist er ja auch wieder verkauft. [] Billig ja, günstig eher nicht. Den t.amp 800 kann man brücken (8 Ohm). Ich finde das Teil solider als den t.amp 600, obwohl das Teil günstiger ist. In jedem Fall aber lieber so einen sehr kompakten Markbass, wenn ich schon die Wahl habe. Ich denke gerade darüber nach, ob ich mir noch einen II oder den 250 hole. Wird wohl doch wieder ein II, damit habe ich es nicht eilig. Ach ja, einen t.amp 800 habe ich noch, wenn auch kaum benutzt.

 

[henkTheTank]

Die Marbass sind mir zurzeit noch zu teuer, vieleicht später, wenn mehr Geld da ist.

Zur Zeit tendiere ich eher zur t.amp 800. Sie ist leichter, billiger und stärker als die t.amp 600 und soll ja zu dem auch noch robuster sein. Nur das mit dem Brücken ist mir noch nicht so ganz klar.

Also brückbar ist sie, aber wie jetzt genau?

In Imternet habe ich in irgendeinem Forum dies dazu gefunden:
"Mh also ich denk mal schon das der Brückenbetrieb funktioniert.
Allerdings ist es nur mit dem Brückenschalter nicht getahn, du musst hinten die Kabel speziell auflegen im Speakon-Stecker.

Dafür hatte ich mir ein Adapterkabel gemacht, was zur Endstufe hin so aufgelegt ist (1+ = Plus und 2+ = Minus) das es die gebrückte Leistung bekommt und zur Box hin hab ich eine Speakonbuchse normal aufgelegt (1+ = Plus und 1- = Minus), damit ich ein ganz normales Speakon Boxenkabel verwenden kann."


Man muss einmal den Knopf vorne Drücken, dann leuchtet warscheinlich das Lämpchen und was muss man da dann noch was mit den Kabeln machen?

 

[Der_Jan]

Zitat:Original erstellt von: henkTheTank

Man muss einmal den Knopf vorne Drücken, dann leuchtet warscheinlich das Lämpchen und was muss man da dann noch was mit den Kabeln machen?

Die Speakon-Buchsen am Amp sind normalerweise immer vierpolig belegt. Falls man Sub/Top an einer Endstufe betreibt, braucht man nur ein 4-adriges Kabel zu den Speakern legen. Für die Buchse von Kanal A sieht das dann folgendermaßen aus:

1+ = Kanal A Pluspol
1- = Kanal A Minuspol
2+ = Kanal B Pluspol
2- = Kanal B Minuspol

Im Brückenbetrieb brauchst du dann ein "Spezialkabel", weil beide Endstufen auf einen Lautsprecher arbeiten. Die Belegung vom Speakonstecker sieht dann endstufenseitig so aus:

1+ zum Pluspol vom Lausprecher
2+ zum Minuspol vom Lautsprecher

Die meisten Endstufen haben deshalb eine extra Buchse für Brückenbetrieb, die sind dann intern so belegt, dass du ein normales Kabel nehmen kannst (also 1+ / 1-). Thats all.

Der Dude aus dem Forum hat sich nur ein kurzes Adapterstück (Speakonstecker / Speakonbuchse) gebaut, damit er sein normales Kabel im Brückenbetrieb weiterbenutzen kann, ohne die Belegung im Stecker zu ändern. Macht auch Sinn, weil es so keine Verwechslung geben kann. Schlimmstenfalls geht deine Endstufe kaputt, wenn du das Kabel für den Brückenbetrieb im Normalmodus verwendest

 

[henkTheTank]

Und gibt es da schon fertige Kabel oder Adapter, die man für den Bridge Betrieb kaufen kann? Oder hilft da nur selber Löten?

Wenn ich löten würde, bräuchte ich für einen Adapter also:

2 Speakon Stecker
1 Speakon Buchse
kurzes Stück 4Pol Kabel (würde da doch auch normales 2 Pol Speaker reichen)

Dann Zapf ich von Kanal A den "+" an und leg ihn in der Buchse auf "+ ". Danach nehme ich noch vom Kanal B den "+" und leg ihn in der Buchse auf "-"?

Das würde ich zur Not ja auch noch selber hin bekommen.

 

[Der_Jan]

Korrekt! 2-poliges Kabel reicht, du brauchst aber 3 Speakon-Stecker (2 für das eigentliche Kabel, 1 für den Adapter). Löten musst du nicht, die Anschlüsse im Stecker sind wie bei Lüsterklemmen geschraubt. Außer die Buchse, kann sein die hat nur Lötösen.

 

[henkTheTank]

Wenn ich aber nur den Adapter bauen will, brauch ich doch ein Speakon Stecker um von Kanal A den + zu bekomme und dann einen einen zweiten Speakon Stecker um vom Kanal B den + zu bekommen.
Wenn da noch die Stecker für ein Kabel brauche bin ich doch bei 4 Adaptern?

Oder brauch ich für den Adapter nur eine Buchse und einen Stecker?

Beispeil von einem Adapterplan, wie ich ihn verstanden habe:
http://s2.bilder-hosting.de/img/2CEK1.jpg

 

[Der_Jan]

Du brauchst für den Adapter nur einen Stecker und eine Buchse.

Endstufenseitig sind die Buchsen normalerweise immer vierpolig belegt, du kannst also beide Endstufen mit nur einem Stecker anzapfen.

Buchse Kanal A:

1+ = Kanal A Pluspol
1- = Kanal A Minuspol
2+ = Kanal B Pluspol
2- = Kanal B Minuspol

Buchse Kanal B:

1+ = Kanal B Pluspol
1- = Kanal B Minuspol
2+ = Kanal A Pluspol
2- = Kanal A Minuspol