Oli Wan
Verrickt
ich denke, sowas sollte jeder für sich da haben, als teil des equipments. bei auftritten versorgt man sich ja doch meist über verschiedene steckdosen, rechts-links der bühne etc.
Stromschlaggefahr durch (nicht nur) Röhrenamps?
- Ersteller MauMau
- Erstellt am
So hatte ich das auch vor. Natürlich sollten solche Arbeiten vom qualifizierten Techniker übernommen werden.
Bei dem Namen musst Du Dir aber auch nicht wirklich Sorgen machen. Ausserdem sind es ja nur 4 Tage. Dann gehts allerdings wieder rund, keine Ausreden mehr, sonst heisst es wieder "diese faulen Musiker"! Ausserdem sollte mal wieder gebadet werden.
39.........Jesus sagte: Nehmt den Stein weg! Marta, die Schwester des Verstorbenen, entgegnete ihm: Herr, er riecht aber schon, denn es ist bereits der vierte Tag.
43 Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
44 Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen: Löst ihm die Binden und lasst ihn weggehen!
Basseman3
Was nicht basst wird bassend gemacht.....
Danke für alle Beiträge... scheint ja ein gefährlich unterschätztes Thema zu sein
Frage: Mein Netzteil für's Board (inkl. Röhren-Preamp) hat eine Sicherung mit 315mA, meine Endstufe wird per Thru-Out aus meiner Radial ProDI bedient. All das dürfte mir soweit an Lebensversicherung noch nichts bringen, wenn ich das richtig verstanden habe... Würde ich aber nun eine Mehrfachsteckdose mit Testgerät und PRCD ausstatten, könnte ich dann sowohl Endstufe/Box als auch auch Board/Preamp aus deren Anschlüssen versorgen und wäre auf der sicheren Seite? (Und müsste aber den Herren Gitarristen verweigern, dass sie sich mit anhängen.)
Also die 315 mA-Sicherung hat mit direktem Personenschutz nichts zu tun, sie dient "nur" dem Schutz des Gerätes vor Kurzschlussströmen und dem indirekten Personenschutz (will heissen: ein Gerät, das vor einem Kurzschluss geschützt ist, kann in der Regel nicht in Brand geraten und damit auch nicht durch die Entfachung eines Brandes in der Nähe befindliche Personen in Gefahr bringen). Aber grundsätzlich müssen Leitungen natürlich mit Leitungsschutz-Automaten ausgerüstet sein (16A für Steckdosenstromkreise) und diese sollten gut funktionieren und nicht "geflickt" sein, so wie es früher schon gerne mal mit Sicherungspatronen gemacht wurde....Schmelzsicherungen im Amp usw. dürfen dementsprechend auch nie durch etwas anderes als passende Schmelzsicherungen ersetzt werden.
Der direkte Personenschutz ist nur durch FI-Schutzschalter mit maximal 30 mA (500 mA zum Beispiel ist schon deutlich zu viel!!!) oder durch fachmännische, komplette Trennung des Musikers von allen Stromkreisen, die mit gefährlichen Spannungen arbeiten, möglich.
Basseman3
Was nicht basst wird bassend gemacht.....
Steckdosen mit Überspannungsableitern haben aber mit Personenschutz nix zu tun. Sie schützen das Equipment vor Hochspannungstransienten, aber nicht den Benutzer.
Falls man sich eine vernünftige Rackstromverteilung aufbauen möchte, könnte man da zu einer Kombination aus einem Rack-Einbaufilter (die Furman sind hier Referenz, es gibt aber vom Big T. auch preisgünstigere Teile) und einem der oben genannten PRCD, den man z.B. in die Zuleitung zum Rackstromfilter hängt.
Dann ist man gegen Fehlerstrom, Überspannungen, Netzstörungen etc. abgesichert... und hat nebenbei noch ne schöne Rackbeleuchtung
Spannungskonstanthalter aufwändigerer Bauart, die für weitgehend konstante 230V AC am Ausgang sorgen, sind eigentlich nur noch für sehr störanfälliges Vintage-Zeug wichtig.
Ja, plus dem Steckdosenprüfgerät eben, welches das Vorhandensein des Schutzleiters checkt.
Basseman3
Was nicht basst wird bassend gemacht.....
Ja, jedes verstärkte Bandmitglied braucht seine Schutzeinrichtung, schon alleine der Flexibilität wegen. Und wenn bei einem Anschluss ein Fehler auftritt und der FI anspricht, wird nicht gleich die ganze Band stummgeschaltet....
Oli Wan
Verrickt
ich stell mal hier die antwort ein, die ich von meinem geschätzten bandkollegen und profi-elektriker bekommen habe:
Jaaaaaaaaa,
hab mal alles soweit gelesen.
Schwierig. Ich versuche es mal vorsichtig: Mücke, Elephant?
Die Hauptprobleme aus meiner Sicht:
1.) Uralte nicht gewartete Amps. Noch schlimmer: Inkompetent dran rumgefummelt. Und da haben dann schon so einige komisch rumgezuckt!
Da kann aber auch der Zwischen-FI nicht 100%tig schützen. Vielleicht sogar "trügerische Sicherheit". Conrad freut sich zumindest.
2.) Fehlerhafte Stromverteilung. Achtung! Fehlerhaft! nicht nur irgendwie alt oder "nicht so schön". Bei einer professionell erstellten Anlage sollte es keine Probleme geben.
Hier der Hinweis zur Bühnenanweisung ganz nett aber was hilfts wenn Die Herr Unprofessionell liest und es den auch gar nicht interessiert?
OK, man kann es nicht sehen oder riechen. Da ist der genannte Steckdosenprüfadapter nicht die schlechteste Idee aber auch wieder nicht 100%tig.
Apropos sehen oder riechen. Schmecken! Augenmass und Bauchgefühl! Wenn ich in einer Kneipe beschallen darf, das Bier ist nicht kalt, der Kaffee schmeckt nach alten Socken,
die Klos sind nicht sauber... spätestens dann wirds Zeit mal nach dem "Stromkasten" zu schauen. Jetzt den Elektriker rufen und die Zeit mit nem warmen Bier überbrücken.
Spätestens bei Verdacht muss der Fachmann her und das gilt für 1. und 2. und für alles andere.
Weiter... Ihr redet über zwei bis drei verschiedene Dinge.
a: Fehler im Netzstromkreis = Stromschlag = verletzt bis tot
Das haben wir Oben abgearbeitet. Der Fachmann hilft.
b: Das "Britzeln" der Lippen am Mikro. Keine Toten aber unangenehm. Hat mit dem ganzen Obigen nix zu tun.
Liegt (und das wurde im Forum auch schon genannt) am Potentialunterschied zwischen z.B. Bühnenstrom und FOH-Mischer.
Da machen wir nichts gegen. Mit einer professionellen Verkabelung kann man es aber minimieren. Der Fachmann hilft.
Abhilfe durch galvanische Trennung (Trafo): Ja und nein. Ja, weil der Trafo das Instrument vom Amp trennt. Das Lippenbritzeln ist weg.
Nein, weil ja Eure Saiteninstrumente nicht ohne Grund mit der Abschirmung auf Masse liegen. Die Pickups, Saiten und Strippen werden so vor Einstreuungen geschützt.
Jetzt trennen wir das ganze auf und bauen so aus den schönen Bässen Antennen für HF-Signale. Jetzt britzeln anstatt der Lippen die Lautsprecher.
Achso: Vor Problemen wie unter 1 und 2 schützt auch dieses nicht 100%tig.
Lösung hier: Funkmikrofon!
b einhalb bis c: Diese Powerconditioner, oder wie auch immer es heißt, sehen sehr professionell aus und sind sehr schöne Rackleuchten... und haben auch sonst bestimmt ihren Zweck
Haben wir erst einmal alles andere richtig gemacht brauchen wir das aber wirklich nicht mehr.
Und auch hier: Vor tot durch Fehler kein Schutz!
Abschließend nochmal zur Mücke: Nicht bekloppt machen (und vorallem lassen). Ja, Strom ist gefährlich und daher gibt es da Fachleute. Auf die sollten wir uns dann aber auch mal verlassen wollen.
Plus Bauchgefühl. Wenn uns das nicht reicht sollte in jeder Band halt mindestens ein ausgebildeter Elektriker mitgeführt werden. Wenn der dann noch singen kann...
...und ich wette: Zu Hause habt Ihr am Dual-Plattenspieler(sorry, der musste sein), der Schreibtischlampe, Kaffemaschine, Küchenradio, elektrischen Rasenmäher, Rasierer... keinen einzigen Trenntrafo oder Zwischen-FI.
Die Hausstromverstrippung hat ca. 10 Jahre keinen Elektriker gesehen und wann der Testknopf vom FI zuletzt betätigt wurde weiß kein Mensch...
... und alle leben.
Jaaaaaaaaa,
hab mal alles soweit gelesen.
Schwierig. Ich versuche es mal vorsichtig: Mücke, Elephant?
Die Hauptprobleme aus meiner Sicht:
1.) Uralte nicht gewartete Amps. Noch schlimmer: Inkompetent dran rumgefummelt. Und da haben dann schon so einige komisch rumgezuckt!
Da kann aber auch der Zwischen-FI nicht 100%tig schützen. Vielleicht sogar "trügerische Sicherheit". Conrad freut sich zumindest.
2.) Fehlerhafte Stromverteilung. Achtung! Fehlerhaft! nicht nur irgendwie alt oder "nicht so schön". Bei einer professionell erstellten Anlage sollte es keine Probleme geben.
Hier der Hinweis zur Bühnenanweisung ganz nett aber was hilfts wenn Die Herr Unprofessionell liest und es den auch gar nicht interessiert?
OK, man kann es nicht sehen oder riechen. Da ist der genannte Steckdosenprüfadapter nicht die schlechteste Idee aber auch wieder nicht 100%tig.
Apropos sehen oder riechen. Schmecken! Augenmass und Bauchgefühl! Wenn ich in einer Kneipe beschallen darf, das Bier ist nicht kalt, der Kaffee schmeckt nach alten Socken,
die Klos sind nicht sauber... spätestens dann wirds Zeit mal nach dem "Stromkasten" zu schauen. Jetzt den Elektriker rufen und die Zeit mit nem warmen Bier überbrücken.
Spätestens bei Verdacht muss der Fachmann her und das gilt für 1. und 2. und für alles andere.
Weiter... Ihr redet über zwei bis drei verschiedene Dinge.
a: Fehler im Netzstromkreis = Stromschlag = verletzt bis tot
Das haben wir Oben abgearbeitet. Der Fachmann hilft.
b: Das "Britzeln" der Lippen am Mikro. Keine Toten aber unangenehm. Hat mit dem ganzen Obigen nix zu tun.
Liegt (und das wurde im Forum auch schon genannt) am Potentialunterschied zwischen z.B. Bühnenstrom und FOH-Mischer.
Da machen wir nichts gegen. Mit einer professionellen Verkabelung kann man es aber minimieren. Der Fachmann hilft.
Abhilfe durch galvanische Trennung (Trafo): Ja und nein. Ja, weil der Trafo das Instrument vom Amp trennt. Das Lippenbritzeln ist weg.
Nein, weil ja Eure Saiteninstrumente nicht ohne Grund mit der Abschirmung auf Masse liegen. Die Pickups, Saiten und Strippen werden so vor Einstreuungen geschützt.
Jetzt trennen wir das ganze auf und bauen so aus den schönen Bässen Antennen für HF-Signale. Jetzt britzeln anstatt der Lippen die Lautsprecher.
Achso: Vor Problemen wie unter 1 und 2 schützt auch dieses nicht 100%tig.
Lösung hier: Funkmikrofon!
b einhalb bis c: Diese Powerconditioner, oder wie auch immer es heißt, sehen sehr professionell aus und sind sehr schöne Rackleuchten... und haben auch sonst bestimmt ihren Zweck
Haben wir erst einmal alles andere richtig gemacht brauchen wir das aber wirklich nicht mehr.
Und auch hier: Vor tot durch Fehler kein Schutz!
Abschließend nochmal zur Mücke: Nicht bekloppt machen (und vorallem lassen). Ja, Strom ist gefährlich und daher gibt es da Fachleute. Auf die sollten wir uns dann aber auch mal verlassen wollen.
Plus Bauchgefühl. Wenn uns das nicht reicht sollte in jeder Band halt mindestens ein ausgebildeter Elektriker mitgeführt werden. Wenn der dann noch singen kann...
...und ich wette: Zu Hause habt Ihr am Dual-Plattenspieler(sorry, der musste sein), der Schreibtischlampe, Kaffemaschine, Küchenradio, elektrischen Rasenmäher, Rasierer... keinen einzigen Trenntrafo oder Zwischen-FI.
Die Hausstromverstrippung hat ca. 10 Jahre keinen Elektriker gesehen und wann der Testknopf vom FI zuletzt betätigt wurde weiß kein Mensch...
... und alle leben.
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Es ist zwar nicht schön und klaut auch (in den meisten Fällen) ein paar Höhen, aber wenn's brizzelt, kommt der Überzieher über's Mikro:
https://www.thomann.de/de/shure_a58_ws_gra.htm
Oli Wan
Verrickt
das wäre eine zu einfach lösung, nymi.. auf sowas kommen nur nicht-fachleute!
auf sowas kommen nur nicht-fachleute!
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Ja, genau!
Lindex
El Cheapo
Strom ist doof.
Vorletzte Probe am Mikrokorb des SM58 schön die Lippen gebritzelt bekommen.
Huch, am Pult war ja Phantomspeisung angeschaltet...sollte zwar trotzdem nicht britzeln, hat's aber.
Also ausgeschaltet und alles war gut.
Letzte Probe mal das neue Großmembran-Mikro zum ausprobieren mitgenommen.
Ans gleiche Kabel gehängt - huch, das braucht ja Phantomspeisung - also wieder eingeschaltet und gaaanz vorsichtig mit spitzen Lippen dem Mikro genähert...nix.
Toller Ton, kein BZZZZZ...
Strom ist doof.
Vorletzte Probe am Mikrokorb des SM58 schön die Lippen gebritzelt bekommen.
Huch, am Pult war ja Phantomspeisung angeschaltet...sollte zwar trotzdem nicht britzeln, hat's aber.
Also ausgeschaltet und alles war gut.
Letzte Probe mal das neue Großmembran-Mikro zum ausprobieren mitgenommen.
Ans gleiche Kabel gehängt - huch, das braucht ja Phantomspeisung - also wieder eingeschaltet und gaaanz vorsichtig mit spitzen Lippen dem Mikro genähert...nix.
Toller Ton, kein BZZZZZ...
Strom ist doof.
wasabi 2.0
Well-Known Member
ich hab mir grad einen alten Ampeg gekauft. Auf Talkbass schreien alle, die alten müssen umgebaut werden, zwecks fehlendem Ground-Wire (110V / 2poliges Kabel) - muss ich jetzt bald sterben?
das Teil hängt an einen 230/110V Trafo
das Teil hängt an einen 230/110V Trafo
Basseman3
Was nicht basst wird bassend gemacht.....
ich hab mir grad einen alten Ampeg gekauft. Auf Talkbass schreien alle, die alten müssen umgebaut werden, zwecks fehlendem Ground-Wire (110V / 2poliges Kabel) - muss ich jetzt bald sterben?
das Teil hängt an einen 230/110V Trafo
ich hab mir grad einen alten Ampeg gekauft. Auf Talkbass schreien alle, die alten müssen umgebaut werden, zwecks fehlendem Ground-Wire (110V / 2poliges Kabel) - muss ich jetzt bald sterben?
das Teil hängt an einen 230/110V Trafo
Lass das Ding auf jeden Fall zuerst einmal komplett vom Elektro- und Amp-Fachmann prüfen.
Oli Wan
Verrickt
wäre auch mein vorschlag, fachmann gucken lassen.
Ray Mahogany
Come as u are!
Rock'n'Grill meinste... ):
Nein, im Ernst, bei derartigen Geräten muss die Chassis-Erdung nachgerüstet werden. Der Trenntrafo allein genügt nicht. Ist es wirklich ein Trenntrafo oder "nur" ein Spartrafo? Ein allzu tiefer Eingriff in das Gerät ist das ja auch nicht. Letztlich läuft es auf eine neue Buchse mit 3 Kontaktstiften und ein Löchlein im Chassis hinaus. Und ggf. auf eine Modifikation des Trafos - der muss den Schutzleiter ja "weiterreichen".
In Tube-Town gibt es eine Diskussion zu dem Thema:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17773.0.html
Ich hoffe, man kann die Schaltskizze auch erkennen, wenn man nicht dort eingeloggt ist:
In Tube-Town gibt es eine Diskussion zu dem Thema:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,17773.0.html
Ich hoffe, man kann die Schaltskizze auch erkennen, wenn man nicht dort eingeloggt ist:
Ray Mahogany
Come as u are!
Dein Bild is kaputt..
wasabi 2.0
Well-Known Member
das Teil stammt von einem Laden die ständig 110V Vintage Amps verkaufen. Die haben einen Techniker da, der alles auf Herz und Nieren prüft, bevor es in der Verkauf kommt - in Ordnung ist der Amp auf jeden Fall.
Das hier ist der Koverter http://www.elektronik-star.de/Lianlong-LLD500DT-Auf-/Ab-Konverter-500W-110/120-220/240V_i33786.htm
und der hängt wiederum hier dran: http://www.furmansound.com/product.php?div=03&id=PL-8CE
dann Steckdose... muss ich jetzt nicht verlinken - kennt man ja
Das hier ist der Koverter http://www.elektronik-star.de/Lianlong-LLD500DT-Auf-/Ab-Konverter-500W-110/120-220/240V_i33786.htm
und der hängt wiederum hier dran: http://www.furmansound.com/product.php?div=03&id=PL-8CE
dann Steckdose... muss ich jetzt nicht verlinken - kennt man ja