Stingray/Sterling - Welche PickUps? Oder Sandberg?

Garikas

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Hallo Leute,

Ich spiele seit einigen Jahren auf einem OLP MM2, bin aber mittlerweile mit dem Sound unzufrieden. Daher will ich mir nun einen Bass im oberen Preissegment zulegen, an dem ich auch in 20 Jahren noch Spass habe. [:-)]

Der Viersaiter sollte auf jeden Fall flexibel einsetzbar sein (Rock, Funk, Big Band u.ä.) und einen guten Slap-Sound haben.

Da ich mit der Ergonomie meines OLPs sehr zufrieden bin, liegt es nahe, mir einen MM Stingray oder Sterling zuzulegen. Aber was die Anzahl der Pickups betrifft, blicke ich noch nicht durch. [ooo]
Die Humbucker/Singlecoil-Variante scheint mir am besten zu sein, wenn man möglichst viele Klangmöglichkeiten haben will. Trotzdem sind viele der Ansicht, dass sich mit nur einem Humbucker und 2-Band-Eq ein besserer Sound herausholen lässt. Woran liegt das?
Und was bringt ein zweiter Humbucker?


Optisch gefallen mir die Sandbergs Basic und Bullet am besten. Leider habe ich bisher nicht viel über sie herausfinden können. Der Basic Ken Taylor scheint recht vielseitig zu sein, während der Bullet eher Tiefenlastig ist. Stimmt das? Wie sieht es hier mit dem Slappen aus?
Und können sich die Sandbergs trotz des Preisunterschieds mit den Music Men messen, was die Qualität betrifft?

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig Klarheit verschaffen, bevor ich am Ende der Woche die Bässe anspielen gehe... [;-)]


Schonmal vielen Dank für eure Antworten,[:-)]
Garikas
 
Ein Sandberg klingt, immer wie ein Sandberg. Punkt!
Ich habe den Ken Taylor als 5-saiter und bin sehr zufrieden damit, vor allem weil er so enorm! vielseitig ist. Er kann ein klein wenig in die Richtung MuMan gehen, aber er ist einfach keiner.
Dafür kann man die beiden Humbucker splitten und hat nun 2 Singlecoils.
Der Passivklang vom KT ist übrigens Hervorragend !
 
Es ist wirklich geschmackssache, habe am Wochenende einen Sterling mit HB und single coil ausprobiert, der hatte im Vergleich zum Doppelhumbucker etwas mehr Höhen, war zu Slappen aus meiner Sicht angenehmer. Selbst nach Abnschalten eines Humbuckers, was mittels wahlschalter ja möglich ist, klang der nicht so, wie wenn man einen einzelnen Humbucker drin hat.
Letztlich hat mir aber am besten das Original (der Stingray) mit Humbucker und zuschaltbarem Piezo gefallen.
Also wie schon oft betont, man muß ausprobieren und den persönlichen Bass für sich finden[ooo].

Thomas
 
MM-Bässe sind MM-Bässe. Die klingen so, wie sie klingen und sind ne andere Baustelle als Sandbergs.

Hab mir vor kurzem nen California JM 5-Saiter geholt und bei ihm will ich den Hals Singlecoil nicht missen wollen, da er den Sound schön voll und rund macht. Der splitbare Humbucker alleine wäre mir zu wenig (obwohl das der prägendere PU ist).

Mit Music Man hat das allerdings wenig zu tun.

Die haben ein eigenes Klangverhalten und sind zudem mehr als sehr sehr gut verarbeitet. Diese Instrumente sind auf jeden Fall jeden Cent wert und nicht umsonst so beliebt.
Ich werde mir auf jeden Fall wieder einen holen, auch wenns dauert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Qualitativ von der Verarbeitung her tun sie sich aber Meiner Meinung nach nichts.
Ich hab nen Sandberg Basic, man kann den Sound schon sehr in Richtung Stingray drehen, eine 1:1 Kopie wird man nicht hinbekommen.
 
Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

MM-Bässe sind MM-Bässe. Die klingen so, wie sie klingen und sind ne andere Baustelle als Sandbergs.

Genau!
Ich habe z.Zt. 3 Sterlings und 2 Sandberg California.
(dann noch nen Ray und nen Sandberg fretless - aber die mal außen vor).

Der eine Cal. JJ ist passiv und klingt nach Mowtown nicht nach MM.
Der zweite Cal. JM klingt auch nur ... bei entsprechender Einstellung ... ein wenig nach MM - das macht aber nix, weil seine Stärken m.E. nach bei anderen Sounds liegen. (Leider aktuell bei mir nicht mehr im Einsatz - verliehen, vielleicht vekaufe ich ihn).
Du musst so oder so probieren - ich selbst finde, dass es keinen besseren Bass gibt, als einen ordentlichen MM Sterling. Da kann man mich mit nix anderem locken. Wenn ich nur noch einen einzigen Bass behalten dürfte, so wäre dies mein "hässlichster" Sterling, natur (aber leider hochglanz lackiert) mit blondem Hals, Humbucker und Piezo.
Der Hals ist leider dicker als bei den anderen beiden Sterlings, aber die Maschine klingt sehr geil. Ich habe schon zig mal darüber nachgedacht, einen Sterling zu verkaufen, aber Du merkst, selbst die klingen untereinander doch recht unterschiedlich. Ich habe noch einen unlackierten natur mit Palisander-Griffbrett klingt sehr hölzern und lässt sich total komfortabel bespielen, so wie kein anderes Instrument.
Naja, dann noch einen Black-Onyx ... allerdings hinten mit unlackiertem Hals ... des ist mit Rounds eine echte Rockmaschine.

Wenn Du also meinen ganz eigenen Ratschlag haben willst - kaufe Dir nen MM Sterling mit einem PU, ggf. noch mit Piezooption. Super Handling, toller klang, viel Platz für die rechte Hand. [8]

Nachtrag: Reihenfolge (subjektiv) in Sachen Verarbeitung.
Vorab: Alle Instrumente sind sehr gut verarbeitet. Platz 1 müssen sich der Onyx und der Sandberg JJ teilen. Platz 2 der blonde MM und der Cal. JM. Platz 3 MM natur/Palisander, da etwas weicheres Holz und Deadspot (ansatzweise) 9. Bund G-Saite. Fazit: Meine sind qualitativ vergleichbar, trotzdem fühlt sich ein Sterling für mich etwas besser an.
 
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Hi,
der generelle Unterschied zwischen Ray und Sterling besteht in den geringfügig kleineren Maßen des Sterlings, des schmaleren Halses und des Hals-Korpus-Übergangs (sculptured neck joint). Elektronisch sind es die Tonabnehmer - AlNiCo-Polstücke beim Ray, Eisen beim Sterling sowie eine Dummy-Spule, die auch die Single-Coil-Einstellung rauschfrei macht. Der Sterling hat also schon mit einem Tonabnehmer drei Verschaltungsvarianten anzubieten. Dirk Groll vom G&B hatte vor einiger Zeit einen 3-Bd-Ray und einen Sterling im direkten Vergleich vorgestellt und dem Sterling eine andere Tonansprache bescheinigt. Heißt also für dich testen...
Der klassische StingRay hat in der Variante mit zwei Klangreglern boost only Regler, also treble boost und bass boost. Das ist schon etwas anderes als ein 3.bd-Eq mit Mittenrasterung. Ich nenne den Ray Precision auf Steroiden...
Ob du mehr an Sound und/oder Tonabnehmern brauchst mußt du wissen. Ich spiel Rockmusik, raus aufs Podest und keine Gefangenen...

Edith meint: Willkommen auf bassic[:-)]
 
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Danke fürs Wilkommen-heissen und die Antworten. [:-)]

Also bleibt mir doch nur, alle Stingray- und Sterling-PU-Variationen durchzutesten. Ich bin gespannt... [:D]
 
Bitte, gerne.
Definitive Fernratschläge gibts halt noch nicht. Außer du nimmst einen 2bdRay - es sollen welche seit 30 Jahren damit zufrieden sein..[;-)]
 

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