Steg (verstellbar) selber montieren?

Frederico

Frederico

alias RoxyB5 u. FreddyKB
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Bassix
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Hallo Basser!

da ich in meinem Spiel sauberer und flexibler werden möchte und die Saitenlage an meinem 3/4 KB sehr niedrig ist, spiele ich mit dem Gedanken, mir einen verstellbaren Steg anzuschaffen... (E-Saite hat "nur knapp 5mm Höhe" und schnarrt zu schnell bei kräftigem Arco-Spiel)
Für Jazz ist das alles OK, aber selbst da ist bei kräftigem Pizz-Anschlag ein schnarren unvermeidbar.:teufel:
Von Moser oder GEWA gibt es ja recht gute, variable Stege, der Preis hierfür ist zwischen 150 und 200 EUS natürlich auch dementsprechend... - jetzt meine Frage:
Meint Ihr, man könnte sich für die Anpassung an die Deckenwölbung den Bassbauer sparen? - Holzarbeiten mit Feilen und Schleifen, trau ich mir vllt. auch zu - nur auch die Frage der "Arritierung" des Stimmstocks ist noch irgendwie unklar... ist es doch bässer noch weitere, geschätzte 150-200 Euro für diese Arbeiten zu investieren?

Ich glaub ich kann Eure Antworten schon erahnen - und ja - es ist "nur" ein gesperrter Bass, dessen Sound ich allerdings für recht gut halte und ausserdem verstärke ich sowieso zu 80% beim spielen...
Oder habt Ihr vielleicht Ideen, ob ich die Saitenlage noch irgendwie anders um ca 2-3mm höher bekomme?
Zur Info - ich spiele Thomastiks Light - dickere Saiten machen aber den jetzt warmen Sound wieder kapputt. Hmm.. - freue mich über Eure Ideen und Infos.
Einen Bassbauer hätte ich in "relative Nähe" - das ist der Daniel Kress im Kölner Westen, müsste eigentlich Member HerrK kennen - vielleicht lohnt sich auch da ein Anruf... mal erst hören was das bässte Bassforum der Welt dazu sagt:bier::-*:stolz:

LG
FREDDY
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
lila schrieb:
geh mal zu ahmet iyidogan, thürmchenswall 55, und frag ihn, was du für einen neuen steg bezahlen müsstest. für deine zwecke muss er, denke ich, nicht verstellbar sein, nur etwas höher. du musst anschellen, und am besten vorher anrufen. oder frag ihn einfach am telefon...
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OK... dann werde ich mal antesten, was die Kosten betrifft - und - ... wieso meinst, das ich verstellbar gar nicht bräuchte?
- Bin ich dann nicht "noch flexibler" - sollte ich mich täuschen?...hmmmm Fragen über Fragen...aber ich denke nach....
THX - Freddy
 
Der verstellbare Steg hat nicht nur einen anderen Klang, sondern mit dem Verstellen verstellt sich etwas mehr als nur die Saitenlage.
Außerdem ist bei meinem verstellbaren Steg mal fast die Decke kaputt gegangen, weil sich die Dübel des Steges immer weiter ins Holz gefressen hatten - der Bassbauer, der mir den verstellbaren Steg montiert hatte, hat fast einen Herzinfarkt vor Schreck bekommen...ich auch. Das Ding ist aus diesen Gründen nie mehr zum Einsatz gekommen. Ich würde es nicht machen. Meistens ist es ja so, dass man entweder mehr streicht oder mehr zupft. Auf das was mehr gespielt ist, würde ich den Bass einstellen.
 
Hallo Freddy,
einen höhenverstellbarer Steg ist eine gute Wahl, ich spiele seit Jahren einen auf meinem Sperrholzbass und bin extrem zufrieden damit. Man kann wunderbar die Unterschiede zwischen Sommer und Winter ausgleichen und auch manchmal einfach ein bisschen anpassen weil es sich besser anfühlt, das ist verdammt wichtig! Natürlich ändert sich der Kang, in der Regel wird er etwas heller und metallsicher, bei einem Bass der üben einem Amp gespielt wird ist das aber zu vernachlässigen - der Amp ändert mehr am Sound. Ich würde dir aber auch raten einmal das Geld für eine Anpassung beim Bassbauer zu investieren, neben der richtigen Rundung gehört das Ausrichten Stimme ebenso dazu. Lass dir die Positionen dann markieren und dann kannst du ihn alleine immer wieder aufsetzen wenn er sich mal verschiebt (was beim Transport einfach auch mal vorkommt). Ich bin seit einem Jahrzehnt bei Daniel Kress, er und seine Mitarbeiter machen herausragenden Arbeit. Wenn du ihm sagst was du möchtest bekommst du es wirklich in Perfektion, seine Setups sind phänomenal gut. Das Geld sollte dir dein Bass auf jeden Fall wert sein.
Viele Grüße Hen
 
Wenn Du Herrn Moser mal anrufst bauf er dir die Schrauben wahrscheinlich in deinen Steg ein (musst du hinschicken).

Auch jonas Lohse ist dafür ein guter Ansprechpartner.

Wenn du nicht unbedingt Geld ausgeben willst kannst du auch zwei dünne Stücken Sperrholz zuschneiden und unter die Stegfüsse legen. Vorher die genaue Stegposition mit weichem Bleistift auf der Decke markieren und Saitenlänge messen damit du den Steg dann wieder im gleichen Winkel hingestellt bekommst. Frag ruhig wenn noch was unklar ist.
 
16fuss schrieb:
Wenn du nicht unbedingt Geld ausgeben willst kannst du auch zwei dünne Stücken Sperrholz zuschneiden und unter die Stegfüsse legen. .... Frag ruhig wenn noch was unklar ist.
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Hmmmm - das geht wirklich??? ..Hatte darüber mal nachgedacht, es aber verworfen, weil ich dachte, dass der "Kontakt" zur Decke dann schlechter wird... hmmm
 
Hen schrieb:
Ich bin seit einem Jahrzehnt bei Daniel Kress, er und seine Mitarbeiter machen herausragenden Arbeit. Wenn du ihm sagst was du möchtest bekommst du es wirklich in Perfektion, seine Setups sind phänomenal gut. Das Geld sollte dir dein Bass auf jeden Fall wert sein.
Viele Grüße Hen
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Hey - danke für den Tipp - jep, der Daniel ist ein netter (gerade Vater geworden) und guter Fachmann..
Wo bist Du den her? Kölner Raum?
 

Das geht definitiv! Ersetzt natürlich kein professionelles Setup. Da Du ansonsten scheinbar total zufrieden bist und die Saitenlage demnach das einzige Problem ist würde ich es so machen.
Wenn du einen neuen Steg machen lässt ist halt erstmal alles anders. Stringspacing und Stegrundung macht eigentlich jeder nach seiner Schablone. Wenn die sSaitenlage WIRKLICH das einzige ist mach es lieber mit Sperrholz- du wirst nichts hören (ausser dass eine höhere Saitenlage besser klingt).
 
16fuss schrieb:
Das geht definitiv! Ersetzt natürlich kein professionelles Setup. Da Du ansonsten scheinbar total zufrieden bist und die Saitenlage demnach das einzige Problem ist würde ich es so machen.
Wenn du einen neuen Steg machen lässt ist halt erstmal alles anders. Stringspacing und Stegrundung macht eigentlich jeder nach seiner Schablone. Wenn die sSaitenlage WIRKLICH das einzige ist mach es lieber mit Sperrholz- du wirst nichts hören (ausser dass eine höhere Saitenlage besser klingt).
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OK - das teste ich am Wochenende mal aus - werde aber auch einmal den Daniel dazu befragen... besser ist bÄsser;-)
greetz - FREDDY
 
äh... bass dabei auf den rücken legen, und die saiten nur soweit entspannen, wie nötig. sonst fällt dir am ende der stimmstock um... aber das weißt du ja.
 
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