Status S1 und der Growl...bin ratlos. Erfahrungen?

[frenchizm]

Servus liebe Bassergemeinde,

nach ewigen am-Amp-schrauben, verschiedene Amps/Cabs probieren, Saitenexperimenten etc... muss ich doch mal nachfragen.

Anfang des Jahres hab ich mir ein Status S1 Classic Deluxe 5 gegönnt. Jaa, ich weiss, new-school, graphit, aktiv [):]
Aber vom Handling, der Verarbeitung und vor allem der Bespielbarkeit für mich ein absoluter Traum. Soundmäßig ist er für meinen Geschmack auch sehr flexibel...nur, ihm fehlt irgendwie das letzte quentchen "dreck" und ich vermisse im Bandkontext (Rock/Metal) manchmal das Durchsetzungsvermögen. Er brummelt mehr als er rotzt sozusagen.

Egal an welchen Amp ich ihn hänge, im Vergleich klingt mein Esh Sovereign immer rotziger. Den spiele ich auch ausschließlich im passiven Modus, da isser ein Traum. Aktiv klingt er lausig.

Nach emsigen Bemühen der Boardsuche habe ich feststellen müssen, dass viele ihre Statii (ist das der korrekte Plural??) aus genau diesem Grund wieder verkauft haben [V]
Das kommt für mich aber nur wirklich als ultima-ratio in Betracht. Ich hab ihn fast täglich gespielt und fühle mich einfach sehr wohl damit. []

Deswegen kam mir der Gedanke erstmal die Elektronik und ggf. auch die PU's auszutauschen. Vielleicht durch eine Noll TCM3P oder sowas in der Art. Leider läßt sich der S1 von Haus ausnämlich nicht Passiv umstellen, dem würde durch einen Wechsel dann entsprechend Rechnung getragen, und falls ich doch hi-fi Sound will, kann ich dann immernoch umschalten.

Ich könnte mir auf jeden Fall vorstellen, dass er im passiv-Betrieb meinen Wünschen dann eher gerecht wird.

Hat jemand schon Erfahrung in dieser Richtung gemacht, oder kann vielleicht etwas zum Klang seines S2 im Passivbetrieb sagen. Ich meine der hat die möglichkeit zum Umstellen.

Besten Dank im Voraus
Joffrey

 

[bauschi]

hallo joffrey....

auch ich habe mal einen status besessen..einen series 2000...noch aus den 80ern.

dieser bass hatte aktiv eingestellt ein grosses mittenloch und passiv fehlte es ihm an druck untenrum.

gegrowlt hat er überhaupt nicht und ich hatte im bandkontext grosse schwierigkeiten mich gescheit durchzusetzen.

habe ihn schon vor längerer zeit verkauft.

bauschi

 

[Bombasstard]

Ah, ein Bruder im Leiden
Ich habe einen alten S2 6-Saiter (ohne die Möglichkeit, auf Passiv umzustellen). Auch ich bin mit dem Sound nicht so wirklich zufrieden. Mir geht es ähnlich wie Dir: Ich liebe dieses Instrument. Es ist wunderschön, lässt sich grandios bespielen, liegt perfekt am Körper, der Graphithals ist ein Traum und die Elektronik lässt grundsätzlich das Spielen mit mehreren Sounds und schnellem Umschalten zu.
Aber: Du hast recht, einen guten dreckigen Rock'n'Roll Sound kriegt man einfach nicht hin. Das ist wahrscheinlich tatsächlich eine Eigenschaft von Graphithälsen bzw. ein Bonus, den gute Tonhölzer wirklich haben. Ich hab deswegen auch schon davor gestanden, ihn zu verscherbeln und durch einen Yamaha RBX JM2 zu ersetzen (der bringt so einen Sound nämlich).
Ich hab's dann gelassen. Warum? Rein aus sentimantalen Gründen ... mein Status begleitet mich jetzt schon seit 10 Jahren, und er ist objektiv gesehen schon ein edles Teil (wenn ich Funk, Pop oder Jazz machen würde). Selbst meine Freundin, die überhaupt keine Ahnung davon hat, meinte, ich würde mich in ein paar Jahren schwarz ärgern, wenn ich mein Lieblingsinstrument verkauft hätte ...
Vielleicht kann ich mir im nächsten Jahr ja ein zweites teures Instrument leisten, dann überleg ich mir das mit dem Yamaha nochmal ...

Zurück zum Thema: Was also tun mit dem Status? Ich hab mal die Firma angeschrieben; grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dir Custom-gewickelte Pickups machen zu lassen. Die sollen dann angeblich dreckiger klingen. Leider ging das bei MEINEM Status wieder nicht, weil die in der Baureihe (ca. 1995) Pickup-Größen verwendet haben, die sie heute nicht mehr führen und auch nicht reproduzieren können. Aber wenn dein S1 noch nicht zu alt ist, kannst Du die mal anschreiben.
Grundsätzlich führen die generell auch alternative Pickup-Typen, die man angeblich ohne großen Aufwand installieren kann. Schau doch mal auf deren Webseite http://www.status-graphite.com/status/carts3/frames/frame3.htm ...

Ansonsten? Ich verwende nen BassPOD xtPro, da kann man mit Effekten was reißen; ein wenig Overdrive oder ein guter Kompressor, EQ-Einstellungen. Ich habe außerdem letztens mal eines meiner beiden Pickups (das Hals-PU) ausgebaut und beim Einbauen darauf geachtet, dass es ein, zwei Milimeter höher liegt. Das Ergebnis war ein erheblich größerer Punch. Mir hat das was gebracht, ob das ein Allheilmittel ist, weiß ich nicht ...

Und ja, ein verschämter Gruß an die "Old-School"-Fenderfreunde und ähnliche Gesellen: Ja, ihr habt recht. Ein Guter alter Fender Preci oder ein Stingray bringen da alleine durch ihren Eigensound eine Menge Eigendruck. Ich hab auch lange gebraucht um das zu verstehen. Aber die Instrumente gefallen mir leider immer noch nicht ... außerdem gibt es da keine schönen 6-Saiter

 

[bauschi]

Zitat:Und ja, ein verschämter Gruß an die "Old-School"-Fenderfreunde und ähnliche Gesellen: Ja, ihr habt recht. Ein Guter alter Fender Preci oder ein Stingray bringen da alleine durch ihren Eigensound eine Menge Eigendruck. Ich hab auch lange gebraucht um das zu verstehen.

...ja..aber DU hast es verstanden..von ganz alleine!!

lieber zu spät als nie...und davon gibt es (noch) einige!![][]

Zitat:Aber die Instrumente gefallen mir leider immer noch nicht

ging ganz genauso..ehrlich...aber mach dir keine sorgen..das kommt noch...mit zunehmenden alter wird man weisser und auch der geschmack wendet sich zum guten und er festigt sich dann auch auf wundersame weise....hab geduld.

und....schwuppdiwupp..wieder ein thread "fenderisiert".[][]

bauschi[P]

 

[Der_Jan]

Der hat doch zwei Humbucker, oder?

Ich würde mal die Motorhaube aufmachen und an den Humbuckern nachschauen, ob die jeweils zwei Spulen seriell oder paralell verschalten sind.

Paralell machen sie einen homogeneren Sound mit mehr Höhen, wird öfters bei nachgeschalteter Aktivelektronik benutzt, um mehr Soundvarianten zuzulassen. Seriell kommt definitiv mehr Pegel und Wumms raus, die Höhen gehen dann zurück, weil die Induktivitäten der beiden Spulen in dieser Schaltungsart vergleichsweise hoch sind.

Und dann würde ich vielleicht noch versuchen, alle Spulen seriell zu verschalten, bevor ich neue Tonabnehmer einbaue. Klar, Holz macht schon einen soundmäßigen Unterschied, aber dass bei einem Bass mit zwei Humbuckern keine durchsetzungsfähigen Mitten rauskommen, wundert mich ehrlich gesagt ein bisschen.

 

[jazzmattezz]

hm.. das erinnert mich irgendwie alles an meinen ersten bass..
einen kramerbass mit aluhals.
der hatte exakt die gleichen probleme.
die steinberger mitte und bis ende der 80er haben sich ja auch
so gar nicht durchgesetzt, obwohl viele bassisten damals darauf geschwört haben.
naja.. wenn man bedenkt, was damals für ein sound modern war..[]
graphit und alu sind bestimmt haltbarere produkte als holz, scheinen den
warmen 'growligen' sound aber nicht tranzportieren zu können..

 

[Shazam]

Habe schon mehrere Status-Bässe besessen und das Problem ist definitiv bestehend. Aber was soll ich sagen, es verhält sich ganz genau so, wie bei einem Prezi- man kann durchaus einen sehr gut klingenden Status finden, sogar ohne Mittenloch und mit richtig Growl -aber das hat halt nicht jeder Bass und die normalen Prezis sind halt auch mit den besonderen nicht zu vergleichen. Einem verflossenem Status weine ich wirklich nach, er klang fantastisch. Die anderen Status-Bässe hatten, wie schon beschrieben, in erster Linie andere Vorteile, die dann letzten Endes aber den Ton nicht ersetzen konnten. Falls liquide mein Tip: Hör dir mal einen Vigier an, die zwei ich ich besessen habe, klangen wirklich klasse, hatten einen Carbonhals mit Holzgriffbrett, was meiner Meinung nach schon wieder viel Ton macht. Die Elektronik braucht sich hinter der von Status nicht zu verstecken und ein sechssaitiger Vigier sieht echt "Hammer" aus!!!! Allerdings ist ein Vigier nicht billig und man findet im Laden keine, da es keinen Vertrieb gibt. Vigier gibt es übrigens auch mit Holzhals (der Deep Purple Basser spielt einen solchen) allerdings nicht als 6er. Bei Interesse : http://www.vigierguitars.com/

 

[Nymi]

Ich habe mal einen Status Shark Baß angespielt - den fand ich Klasse!
Allerdings hatte der auch einen Holzhals und den Passiv-Pup an der richtigen Stelle... []

 

[frenchizm]

Wow, so schnell so viele Antworten...Danke! Letztlich bestätigen Eure Aussagen meine Vermutungen...auch was die Fenderisierung betrifft! [][][]

Zitat:boombasstard: Und ja, ein verschämter Gruß an die "Old-School"-Fenderfreunde und ähnliche Gesellen: Ja, ihr habt recht. Ein Guter alter Fender Preci oder ein Stingray bringen da alleine durch ihren Eigensound eine Menge Eigendruck. Ich hab auch lange gebraucht um das zu verstehen. Aber die Instrumente gefallen mir leider immer noch nicht ... außerdem gibt es da keine schönen 6-Saiter
Mir geht es ähnlich wie Dir: Ich liebe dieses Instrument. Es ist wunderschön, lässt sich grandios bespielen, liegt perfekt am Körper, der Graphithals ist ein Traum und die Elektronik lässt grundsätzlich das Spielen mit mehreren Sounds und schnellem Umschalten zu.

Ich wollte das in meinem Eingangspost ja nicht sooo direkt sagen bzw. zugeben, aber dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen. []
Mir dünkte es sogar schon beim kauf des S1, aber mir gings am Ende genauso wie @boombasstard.
Ich wollte/brauch momentan zwingend nen 5-Saiter, und da hat mir alles nicht so recht zugesagt, weder Stingray (zu enges Stringspacing) noch Preci oder Jazz (furchtbare H-Saiten), Sandberg California PM/JM (ebenfalls furchtbare H-Saite und eine völlig indiskutable Verarbeitungsqualität), Warwick (vom Gefühl her bäh!), Yamaha, Ibanez (auch nicht so mein Fall, wobei letztere ganz gut knurren) usw.
Der Status ist vom Handling einfach ein Traum...und der Hals bewegt sich tatsächlich keinen Millimeter []

Zitat:Joerg: Und aus dem Nähkästchen: bei einer Studioeinspielung wurde abgebrochen, der Sound ging einfach nicht, der Mixer brach ab! Ich mußte los und habe mir einen Warwick ausgleihen! Ist ca. 15 Jahre her.

Jaa, das kenne ich auch. Im Studio eines Freundes die gleiche Situation: Zitat: "Hmm...klingt so...clean...irgendwie nach...Plaste. Hier, nimm mal den 74er Jazz Bass" Soviel dazu [):] Vom Sound ein Traum, die Bespielbarkeit aber im Vergleich crap!

Zitat:Nach meinem Wissen ist es nicht möglich den Sound eines Graphit Instrumentes in die Nähe der Holzinstrumente zu bringen. Er bleibt seiner Charakteristik treu.

Befürchte ich auch, ein schimmer Hoffnung bleibt aber, immerhin ist der Korpus ja aus Esche.

Zitat:...Da hört man den Graphitsound ganz klar heraus. Da ich die Kassette in ein Soundfile übertragen habe, könnte ich das (auszugsweise) sogar mal veröffentlichen

Wenn Dir das mit dem Soundfile keine Mühen bereitet würde mich das auf jeden Fall sehr interessieren...

Zitater_Jan: Ich würde mal die Motorhaube aufmachen und an den Humbuckern nachschauen, ob die jeweils zwei Spulen seriell oder paralell verschalten sind. Paralell machen sie einen homogeneren Sound mit mehr Höhen, wird öfters bei nachgeschalteter Aktivelektronik benutzt, um mehr Soundvarianten zuzulassen. Seriell kommt definitiv mehr Pegel und Wumms raus, die Höhen gehen dann zurück, weil die Induktivitäten der beiden Spulen in dieser Schaltungsart vergleichsweise hoch sind.

Und dann würde ich vielleicht noch versuchen, alle Spulen seriell zu verschalten, bevor ich neue Tonabnehmer einbaue. Klar, Holz macht schon einen soundmäßigen Unterschied, aber dass bei einem Bass mit zwei Humbuckern keine durchsetzungsfähigen Mitten rauskommen, wundert mich ehrlich gesagt ein bisschen.

Nun bin ich nich so der Techniker was so Verdrahtungsgeschichten angeht, aber der Ansatz ist Interessant. Die PU's sind in jedem Fall passiv mit nachgeschalteter Elektronik, also liegt Dein Verdacht recht nahe.
Ich werd den enfach mal zum Bassdoctor meines Vertrauens bringen, der wird mir dann schon helfen können, denn behalten will ich ihn auf jeden Fall.

Zitat:Zurück zum Thema: Was also tun mit dem Status? Ich hab mal die Firma angeschrieben; grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dir Custom-gewickelte Pickups machen zu lassen. Die sollen dann angeblich dreckiger klingen. Leider ging das bei MEINEM Status wieder nicht, weil die in der Baureihe (ca. 1995) Pickup-Größen verwendet haben, die sie heute nicht mehr führen und auch nicht reproduzieren können. Aber wenn dein S1 noch nicht zu alt ist, kannst Du die mal anschreiben.
Grundsätzlich führen die generell auch alternative Pickup-Typen, die man angeblich ohne großen Aufwand installieren kann. Schau doch mal auf deren Webseite http://www.status-graphite.com/status/carts3/frames/frame3.htm ...

Ansonsten? Ich verwende nen BassPOD xtPro, da kann man mit Effekten was reißen; ein wenig Overdrive oder ein guter Kompressor, EQ-Einstellungen. Ich habe außerdem letztens mal eines meiner beiden Pickups (das Hals-PU) ausgebaut und beim Einbauen darauf geachtet, dass es ein, zwei Milimeter höher liegt. Das Ergebnis war ein erheblich größerer Punch. Mir hat das was gebracht, ob das ein Allheilmittel ist, weiß ich nicht .

Das mit dem PU's höherschrauben hab ich schon mal in nem Thread gelesen und auch schon vollzogen. Da wars ein Modulus der nicht klang...was sagt uns das...??? [][][] Muss nur noch die nächste Probe abwarten um zu sehen obs was gebracht hat.
Und wenn alles nichts gebracht hat frag ich auf jeden Fall mal bei Rob Green oder auch den hiesigen PU-Gurus an. Wusste nicht, dass Rob auch Custom-PU's macht. Ist auf jeden Fall auch ne super Idee und auch kein Problem da meiner Baujahr Ende 2005 ist.

Zitat:...Und wenn Dir was am Sound fehlt: du wirst mindestens ein zweitinstrument benötigen. Sonst macht es bald keinen Spaß mehr.

Yep, darauf wirds wohl hinauslaufen, wenn die oben genannten Maßnahmen nicht wirklich was bringen. Und das befürchte ich irgendwie ziemlich.
D.h. weiter Testen und auf jeden Fall umgewöhnen [**/]

Hat jemand gute Vorschläge womit ich den Status als "main-gigging-axe" ersetzen kann?
Mein Esh ist ein 6er, und das ist für meinen Job in der Rockcombo einfach total übertrieben.

Der einzige Fender der für meine Zwecke in Betracht kommt ist dann der Roscoe Beck Signature V. Passiv, weites Stringspacing, der Hals soll ein Prügel sein. Sicherlich kein Komfort a la Status aber soll vom dem was ich so gelesen habe das Anspielen wert.

Ansonsten...G&L Tribute 2500 wird hier ja von einigen Membern sehr gehyped. Aber anscheinend auch ein Prügel. Aber dafür sehr günstig, das ist natürlich von Vorteil wenn ich den Status behalte.

Bei den hiesigen Bassbauern wirds dann schon wieder Teuer, ausser vielleicht beim Hotwire Pro-Bass, der geht noch, oder vielleicht Clover Apeiron?

Bei Vigier schau ich auf jeden Fall mal nach. Der Necrophagist Basser spielt neuerdings auch so einen, von der Optik auf jeden Fall Killer!

 

[ISI]

Graphit, man liebt es oder hasst es... dazwischen gibts nichts[]
Ich habe selbst zwei Bässe mit Grahithals, einen Ritter Custom und einen Zon Sonus 5/2 beide klingen spitze, allerdings ist ihr Klang sehr speziell und nicht unbedingt vielseitig.

Wenn du mit dem Sound nicht zufrieden bist, kann ich dir nur raten den Bass zu verkaufen, da du mit neuen PU´s nicht den gewünschten Erfolg haben wirst. Mein Ritter hat EMG 35 DC PU´s die klingen richtig Dreckig wenn man verzerrt spielt, aber der Grundsound bleibt trotzdem erhalten, da kann man nichts dran ändern.

 

[jazzmattezz]

Zitat:Jaa, das kenne ich auch. Im Studio eines Freundes die gleiche Situation: Zitat: "Hmm...klingt so...clean...irgendwie nach...Plaste. Hier, nimm mal den 74er Jazz Bass" Soviel dazu Vom Sound ein Traum, die Bespielbarkeit aber im Vergleich crap!

[] genau so gings mir auch ende der 80er in einem studio []
daraufhin preci gekauft.. und bin bis jetzt zufrieden!
an die 'schlechtere' bespielbarkeit gewöhnt man sich sehr schnell
und jetzt sagt kein engineer mehr, dass ich einen anderen bass nehmen soll []

 

[W.A.S.P.chen]

Wenn er noch kein Jahr alt, es eine Geldfrage ist und ihr in getrennten Betten schlaft - trenn Dich und such Dir ´nen neuen.
Ich weiß nicht, ob ich den Sound von meinem Bogart irgendwann nochmal brauchen kann, aber weg kommt er erst, wenn ich mir von der Kohle was zu essen kaufen muß. Ich liebe die Optik, den Hals, das Handling und die 13 Jahre, die wir zusammen sind. ABER fast jeder andere Bass klingt nach meinem heutigen Soundempfinden geiler.
Meine heutige Alternative wäre der MM Bongo, allerdings nur in Stealth, dann ist die Oktik getarnt.
Oder der F-Bass von edel.

 

[Shazam]

@jazzmattezz: logisch! Ganz ehrlich, die meisten können ausser nem Prezi auch nichts gescheit abmischen! Das sage ich aus Erfahrung! Woher sollen sie das auch können, wenn sie nur Fender angeschleppt bekommen. Spricht nicht uwingend für die Wahl des Basses, sondern gegen die Qualität des Soundmannes!

 

[gaidac1]

Hab den Threat mal kurz überflogen.
Am Graphit liegt es nicht. Die PU´s sind das Problem. Ich würde mir von Bassculture 2 Pu´s mit Holzcase nach deinen eigenen Wünschen anfertigen lassen.
Sieht geil aus und klingt gut. "Letthegroovelive" ist hier der Fachmann für Bassculture.Kontaktiere ihn doch einfach mal.

 

[energy]

Zitat:Original erstellt von: frenchizm

Deswegen kam mir der Gedanke erstmal die Elektronik und ggf. auch die PU's auszutauschen. Vielleicht durch eine Noll TCM3P oder sowas in der Art. Leider läßt sich der S1 von Haus ausnämlich nicht Passiv umstellen, dem würde durch einen Wechsel dann entsprechend Rechnung getragen, und falls ich doch hi-fi Sound will, kann ich dann immernoch umschalten.

Ich könnte mir auf jeden Fall vorstellen, dass er im passiv-Betrieb meinen Wünschen dann eher gerecht wird.

Hat jemand schon Erfahrung in dieser Richtung gemacht, oder kann vielleicht etwas zum Klang seines S2 im Passivbetrieb sagen. Ich meine der hat die möglichkeit zum Umstellen.

Ich hatte mal einen Status Energy 5-Saiter. Den habe ich über 10 Jahre ausschließlich gespielt, weil er vom Handling her einfach traumhaft war. Er hatte einen Esche-Korpus und Ahorn-Hals. So richtig growlen konnte er trotzdem nicht.

Status ist halt HiFi und nicht Growl.

Zu aktiv/passiv oder seriell/parallel:
Du musst bedenken, dass bei Status die Pickups aktiv sind. Mit passiv schalten ist es also Essig. Das selbe gilt für Serienschaltung. Das hat bei aktiven Pickup nicht hin, wegen der Spannungsversorgung durch dei 9V-Batterie.
Die einzige Möglichkeit ist also, Pickups UND Elektronik auszutauschen.

 

[Bombasstard]

Zitat:Original erstellt von: frenchizm

Hat jemand gute Vorschläge womit ich den Status als "main-gigging-axe" ersetzen kann?
Mein Esh ist ein 6er, und das ist für meinen Job in der Rockcombo einfach total übertrieben.

Naja *g* ich bin 6-Saiter-Spieler aus Überzeugung. Egal welche Mukke
Wie gesagt, ich hab mal den Yamaha RBX JM2 angetestet; der macht nen ziemlich rockigen Sound. Das ist dann auch das einzige, was der kann, aber wenn man in ner Rock-Combo spielt, bringt einem meiner Meinung nach ein "ansonsten vielseitiges" Instrument eh nicht viel.
Wobei ich auch sagen muss, dass mein Status ein wenig so was wie meine "erste Liebe" ist; das war mein erster Bass, den ich mir gekauft habe, als ich ein bisschen mehr Ahnung hatte - bei Beyers Musikladen in Bochum, Liebe auf den ersten Blick
Wenn ich dagegen meinen ersten Bass überhaupt sehe - ein ziemlich alter stinknormaler Squier JazzBass. Der Hals ist leicht verzogen, das Instrument spielt sich nicht so gut - aber seitdem ich da mal extradicke Flatwounds (Steve Harris Signature ) draufgepackt habe, bläst der mit seinem Sound alles weg ...

Naja, ich denke mal, im nächsten Jahr steht wohl das Yamaha-Teil an. So als Arbeitsbass. Ich glaube nicht, dass das eine Liebesbeziehung wird

Ansonsten muss ich sagen, wenn denn mal die ganz dicke Kohle da wäre, würd ich mir an deiner Stelle einen bauen lassen.
Von der Optik her find ich Herrn Jens Ritters Geschöpfe ja eigentlich am coolsten ...

 

[bauschi]

es gibt durchaus fender bässe, die sich genauso gut spielen lassen wie JEDER andere bass auch...es ist natürllich vorraussetzung, dass das teile keine gurke ist bzw. man den bass auch richtig einstellt.

wenn man gut geübt ist im justieren, macht man auf fast jedem bass einen edelbass, was die bespielbarkeit betrifft.

Zitat:Ganz ehrlich, die meisten können ausser nem Prezi auch nichts gescheit abmischen! Das sage ich aus Erfahrung! Woher sollen sie das auch können, wenn sie nur Fender angeschleppt bekommen. Spricht nicht uwingend für die Wahl des Basses, sondern gegen die Qualität des Soundmannes!

das kann ich auch zustimmen....auch meine erfahrung.

allerdings ist DAS ja der clou am preci.....und das bekomme sogar ICH, der ja precis über alle bässe liebt......öfters gesagt:

"man muss ihn nicht gescheit mischen (können)...um ein wirklich vernünftiges ergebnis rauszubekommen...egal ob live oder im studio.
da stimmt´s einfach immer...."

also....ich verlasse mich lieber auf meinen preci, als auf irgendeinen soundmann.

bauschi

 

[Shazam]

Deine Ansicht hat natürlich etwas sehr praktisches Bauschi! Ich will die Welt aber nicht den Idioten überlassen ! (-damit meine ich natürlich die Soundleute, nur um Mißverständnissen vorzubeugen!!!!!)

 

[ISI]

Zitat Bauschi: es gibt durchaus fender bässe, die sich genauso gut spielen lassen wie JEDER andere bass auch...
... wenn man gut geübt ist im justieren, macht man auf fast jedem bass einen edelbass, was die bespielbarkeit betrifft.

Stimmt[]
Weiß auch nicht woran es liegt, habe schon viele Fender Bässe gesehen die schlecht eingestellt waren und deren Besitzer sich über die "hohe" Saitenlage beschwerten. Wenn sie dann anschließend meinen Jazz Bass gespielt haben war die Verwunderung groß...

50 Euro kostet beim Gitarrenbauer das Abrichten der Bünde (gut investiertes Geld), anschließend Hals einstellen und gut ist...

 

[Jost Halenta]

Graphithälse sind bekannt dafür, glasklar bis hin zur Sterilität zu klingen. Das hat seinen eigenen Reiz. Früher wollte ich mich auch immer entscheiden, dabei ist die Lösung ziemlich einfach. Ich spiele heute verschiedene Bässe, die zum Teil sehr unterschiedlich klingen und bin ziemlich glücklich damit und das muß nicht mal teuer sein.