Squire Classic Vibe 60´s JB geringer Output

[BlackLion]

Hallo Zusammen,
ich habe letzte Woche aus Ebay Kleinanzeigen günstig einen Squire Classic Vibe 60`s JB, zwei Jahre alt und absolut neuwertig gekauft.
Bei der Probe ist mir aufgefallen, dass der Bass einen sehr geringes Outputlevel hat. D.h. ich musste meinen Amp deutlich höher drehen als sonst. Sonst benutze ich einen Maruszczyk Jake
Bei der Höheneinstellung der Pickups gehe ich davon aus, dass das noch die Werkseinstellung ist.

Wenn ich versuche den Neckpickup mit den 4 Schrauen höher zu stellen löst sich zwar die Abdeckung vom Tonabnehmer, aber der Pickup selbst bleibt in der alten Position.
Mache ich jetzt einen Gedankenfehler oder bin ich nur zu blöde den Pickup zu verstellen?

Da ich den Bass sehr günstig bekommen habe, lohnt sich mit Sicherheit eine Investition in neue Pickups.
Was würdet Ihr empfehlen? Fender 60´s CS oder American Standard?

Danke und Gruß Michael

 

[pitsieben]

Bei der Probe ist mir aufgefallen, dass der Bass einen sehr geringes Outputlevel hat. D.h. ich musste meinen Amp deutlich höher drehen als sonst.

Ist bei Jazz-Bässen normal (aufgrund paralleler Verdrahtung der Spulen) und trägt wesentlich zum Trademark-Sound bei.

 

[allerbässt]

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Wenn ich versuche den Neckpickup mit den 4 Schrauen höher zu stellen löst sich zwar die Abdeckung vom Tonabnehmer, aber der Pickup selbst bleibt in der alten Position.
Mache ich jetzt einen Gedankenfehler oder bin ich nur zu blöde den Pickup zu verstellen?...

Danke und Gruß Michael

Ich vermute mal, dass die PUs auf Moosgummies gelagert sind. Diese Gummies sind irgendwann hinüber und wirken nicht mehr elastisch sondern eher wie eine zähe Klebemasse. Mein Tipp: PU-Schrauben entfernen, vorsichtig(!) die PUs raushebeln, Moosgummie durch frischen Schaumstoff o.ä. ersetzen, wieder reindrehen/befestigen-> Fertig!

 

[oldschool]

Auch auf Federn stellen geht sehr gut, z.B. Kugelschreiberfedern, eventuell gekürzt, und die Befestigungsschrauben durch die Federn führen. Da leiert dann auch nix aus. J-PUS sind aber immer einiges "leiser" als P-PUs. Hast ne PN-

 

[BlackLion]

Erstmal danke für die Antworten. Habe gestern den Pickups neu justiert, und hat schon etwas gebracht. Bei der Probe gestern Abend habe ich mal die Zoom B2U Tretmine die ich mit dem Bass gekauft habe benutzt. Da sieht die Welt doch gleich ganz anders aus.
Vielleicht sollte ich mir mal über meinen derzeitigen Amp gedanken machen.

 

[Noble]

Ich vermute mal, dass die PUs auf Moosgummies gelagert sind. Diese Gummies sind irgendwann hinüber und wirken nicht mehr elastisch sondern eher wie eine zähe Klebemasse. Mein Tipp: PU-Schrauben entfernen, vorsichtig(!) die PUs raushebeln, Moosgummie durch frischen Schaumstoff o.ä. ersetzen, wieder reindrehen/befestigen-> Fertig!

+1 mit einer ordentlichen PU Justierung kann man sehr viel rausholen. Bei meinem MIM Preci konnte ich damit Berge versetzen. Der Output war vorher sehr gering und jetzt ist es ziemlich hoch...durch ein paar mm...
Immer schön drauf achten, dass die Saiten grade durch die polepieces laufen. Das kann auch ein Faktor sein.

Und ja der Output ist (grade bei günstigen) JBs meist geringer als bei Precis etc. Ich habe aber auch das Gefühl, dass das grundsätzlich an den Squier PUs liegt. Falls du da investieren möchtest lege ich dir die Fender CS Vintage Jazzbass Pus ans Herz. Ich vermisse mit den Dinger in meinem Jazzbass nix!