Sire Markus Miller V7 Probleme/Made in Frage

[bazzshot666]

Hallo Leute. Hier tummeln sich ja einige Sire Markus Miller V7 Nutzer. Ich habe kürzlich einen 2. gekauft nach den guten Erfahrungen mit dem ersten V7 5Saiter (der schwarze aus Erle mit Ahorn/Palisaner Hals).

Der 2. ist ein Gelegenheitskauf gewesen, da Thomann noch (den von mir favorisierten, aber immer nicht verfügbar wenn ich kaufen wollte) einen in Sunburst/Sumpfesche/Ahorn als B-Stock liegen hatte.

Ich dachte Versuch macht klug. Ich fange allerdings an mich zu ärgern. Die generelle Verarbeitung war im Detail beim 5Saiter deutlich besser, eigentlich hatte der Bass keinerlei Mängel. Nach wie vor sehr zufrieden.

Der 4Saiter Sumpfesche Bass zeigt deutlich Mängel bzw. Defizite. So war alles voller Sägemehl, unter dem Pickguard und unter den Mechaniken und in den Fräsungen. der Pickguard war schlecht gefräst, am Hals und und die PickUp Fräsung waren grob und mussten von mir nachgebessert werden. Verschmerzbar, aber ärgerlich. Das alles entscheidende Problem sind allerdings die Mechaniken. Direkt aus dem Karton waren 2St. gleich direkt platt, mit deutlichem Leerlauf, heftig unpräzise. Bei Thomann reklamiert, nach einigen Tagen habe ich 2St. als Ersatz bekommen. Der eine davon direkt hin, bei leichten Zug durch die Saite bleibt er stehen. Der andere nach dem aufziehen der Saiten und 2mal Stimmen gleich wieder Leerlauf, und dann gleich parallel der für die E-Saite. Nochmal Thomann angerufen, man will mir gegebenenfalls nochmal einen Satz komplett neu schicken. Die warte ich jetzt noch ab in der Hoffnung das diese i.O.

Was mir allerdings negativ aufgefallen ist. Der 5Saiter ist Made in Indonesien, so wie bei der Vorstellung in den Medien propagiert wurde (eigenes Werk in Indonesien, Qualität usw.). Der 4Saiter allerdings ist Made in China. Was Erfahrungsgemäß kein großer Garant für Qualität ist.

Wo sind eure Bässe her, wann habt ihr diese gekauft???

 

[Elisaia1013]

Moin,

ich habe mir ein 4-Saiter Fretless Modell zugelegt, welches aus Indonesien kommt. Ist heute angekommen. Auch hier die Sägespäne. Die Mechaniken sind bei meinem Bass eher schwergängig, dafür jedoch stimmstabil.

 

[Rossie Schroeder]

Sag ich Dir am Montag wenn ich im Proberaum bin. Da wohnt mein swameshV7 nämlich

 

[5Bässer]

V7 Swamp Ash/Maple Neck, Made in Indonesia, knapp 4.2 kg, absolute perfekte Verarbeitung, makelos in Optik und Sound.
Allerdings handverlesen, hatte temporär mehrere,da meine frühen Exemplare technische Mängel hatten, bzw. auch ordentlich schwer waren.
Bekommen Spätsommer 2015.

 

[Rossie Schroeder]

Sommer 2015, Indonesien

 

[Musicmaker]

Made in China? Ich habe gerade erst einen neuen bei Thomann gekauft. Der Bass ist ein 4-saiter Alder/Rosewood, Made in Indonesia und wiegt stattliche 4,5kg. Sägemehl hatte ich auch beim auspacken, aber die Verarbeitung ist absolut tadellos...

 

[KingOfLoss]

Ich hab mir im April erst einen V7 Swamp Esh 4 Saiter gekauft, Made in Indonesia. Brauchte allerdings auch zwei Anläufe, nachdem der erste 'ne ziemliche Gurke war. Die Bünde offensichtlich mit nem Vorschlaghammer eingesetzt, fettes (!) Lackloch/Bruch neben der Klinkenbuchse, auch das von dir beschriebene Sägemehl. Der zweite war dafür einwandfrei.

 

[J.B.]

Hallo Leute,

hab mich gerade mal schnell angemeldet, weil ich diesen Thread gefunden habe, und meinen Senf dazu abgeben wollte. Vielleicht bringt es ja dem ein oder anderen was. Ich habe Ende 2015 einen Sire V7 5-Saiter (Esche weiß/Ahorn) -made in Indonesia- bei Thomann bestellt, der insgesamt eher mäßig verarbeitet war. Von den Befestigungsschrauben der Brücke waren nur zwei wirklich fest, eine war beim Einschrauben abgerissen und durch eine ganz kurze ersetzt worden, die natürlich nichts brachte. Die Mechaniken hatten Spiel und bei zweien konnte man die Flügel mit etwas Kraft von den Schäften ziehen. Außerdem wog das Ding eine gefühlte Tonne. Zurückgeschickt, neues Modell bestellt (Erle weiß/Rosewood) -ebenfalls made in Indonesia- und das war zwar besser verarbeitet (und deutlich leichter). Die Mechaniken sind aber vergleichbar schlecht gewesen. Daraus mache ich mir ansonsten nicht so viel, sie waren aber auch nicht wirklich stimmstabil. Ich habe sie inzwischen gegen welche von Schaller getauscht - ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die String-Through-Option funktioniert leider nicht, wenn man den Bass bundrein einstellen will, weil dann die Sättel für die H- und E-Saite zu weit hinten (und damit über den String-Through-Bohrungen) liegen. Also habe ich die Saiten "normal" aufgezogen. Die Bespielbar des Basses ist allerdings klasse, der Sound wirklich amtlich. Insgesamt war meine anfängliche Euphorie doch etwas gebremst. Wenn man nun noch bedenkt, dass in Dinger bei uns ohne Gigbag verkauft werden, relativiert sich der an sich gute Preis auch wieder. Warum sollte das bei den Exemplaren aus China besser sein? Ich wundere mich, dass die Instrumente überall so derart gute Bewertungen bekommen...

 

[Musicmaker]

Hhhmmm....

...Da mein Erle 4-saiter sich so alleine fühlte, habe ich ihm einen Sumpfesche 5-saiter hinzugefügt. Der Bass ist heute Morgen gekommen und ich habe ihn bereits intensiv begutachtet und ausprobiert. Der Bass ist ebenfalls in Indonesien gefertigt (Ich kann mir eigentlich auch gar nicht vorstellen, dass der zusätzlich auch noch in China produziert wird/werden soll). Die Verarbeitung ist absolut makellos und der Bass ist perfekt eingestellt, genauso wie der erste auch. Ich habe den Bass in sunburst und die Maserung des Holzes (meine sind übrigens beide in sunburst) ist ebenfalls klasse. Ich hatte den nicht so gut und schön erwartet. Sägemehl gab es diesmal auch gar keins...Bei meinen Bässen war auch jedes Mal ein Zettel über eine Qualitätskontrolle beigelegt.

Habe noch einen Satz Jazz Flats dazu bestellt und werde die noch im Laufe des Tages aufziehen....

 

[JuanRoos]

Also hab nen 2015er made in indonesia. Swamp Ash. Absolut top verarbeitet.

 

[J.B.]

Na ja, Sire hatte vor einiger Zeit selbst auf der Homepage mitgeteilt, dass die Produktion wegen der großen Stückzahlen (zumindest teilweise) nach China verlegt worden sei. Der erste Satz in den FAQs lautet auch „All SIRE basses are built in our own factory in Indonesia and China“. Und es gibt ja auch User, die einen Bass mit dem Aufdruck „Made in China“ haben. Das dürfte also klar sein.

Ich kann mir nach meinen Erfahrungen kaum vorstellen, dass es Exemplare völlig ohne Mängel gibt. Insbesondere die Qualität der Mechaniken und der anderen Hardware hat ja auch nichts mit der Sorgfalt beim Zusammenbau zu tun. Das geht es ja um das Design und die Qualität der Bauteile.

Wie sieht es denn bei euch mit der Bundreinheit in Verbindung mit String-Through aus? Auch hier scheint mir das Design ein Problem zu sein. Die Bohrungen durch den Korpus und die Löcher in der Bridge sind einfach nicht an der „richtigen“ Stelle. Für die richtige Einstellung waren bei meinem aktuellen Exemplar außerdem die Einstellschrauben für die Position der Reiter für die H-, E- und A-Saite zu lang. Da die Gewinde nicht ganz durch die Reiter hindurch gehen, sind die Schrauben irgendwann am Anschlag gewesen, obwohl noch ein paar Millimeter für die richtige Position fehlten. Ich habe die Schrauben daher etwas kürzen müssen. Die Brücke des 4-Saiters ist übrigens etwas anders konzipiert. Ich verstehe übrigens nicht, was an der Bridge „High Mass“ sein soll, wie man immer wieder liest. Die Bridge ist im Prinzip der altbekannte Blechwinkel mit etwas massiveren Reitern. Völlig in Ordnung, aber eben nicht „High Mass“. Ich hab eher das Gefühl, dass bei den Reviews oft nur abgeschrieben wird, was irgendwo vorgegeben war.

Die Lackierung ist bei meinen Exemplaren auch gut bis sehr gut. Und die Verarbeitung des Halses und die Bespielbarkeit auch.

 

[Musicmaker]

Das mit den unterschiedlichen Herstellungsorten hatte ich noch nicht gelesen. Meine kommen beide, wie bereits geschrieben, aus Indonesien...

Das die Brücke beim 5-saiter anders ist, habe ich auch gerade bemerkt. Die Brücke beim 5-saiter ist unten mit 6 Schrauben befestigt, während die Brücke des 4-saiters mit je einer Schraube an jeder Ecke befestigt ist, also insgesamt 4 Schrauben dort...Der 5-saiter war zudem bereits string through besaitet, was ich nun bei den Jazz Flats auch wieder so gemacht habe. Die Löcher durch die Brücke und den Body für "string through" sind dort auch weiter nach unten gesetzt als beim 4-saiter...

Bundreinheit....??? Du meinst sicher Oktavreinheit, oder? Ich hatte es vorhin bereits mal angeschaut und es war sehr gut. Nachdem ich jetzt die Jazz Flats aufgezogen habe sieht es immer noch genauso aus. Da gibt es bei meinen beiden Exemplaren absolut nichts zu meckern. Auch habe ich nichts wirklich einstellen müssen an meinen Bässen. Ich habe allerdings die Halsspannung und Saitenlage angepasst um es für die Jazz Flats zu optimieren, da diese eine geringere Spannung haben, als die aufgezogenen XL's.

Ich denke eher, dass du vielleicht Pech gehabt hast. Es gibt ja nicht nur die vielen positiven Produktbewertungen bei Thomann, sondern auch viele Videos auf youtube. Ich habe nahezu alle gesehen und die Meinungen und Kommentare der Leute war immer sehr positiv. Und das kann ich einfach uneingeschränkt bestätigen.

Meine eigenen Exemplare sind jedenfalls tolle Bässe mit einem aussergewöhnlich gutem Preis- Leistungsverhältnis. Diese Verarbeitung, Bespielbarkeit und Soundvielfalt hätte ich für den Preis nie erwartet.

 

[J.B.]

Hallo Musicmaker,

ich meinte natürlich die Oktavreinheit. Wie geschrieben hatte ich zwei 5-Saiter, die beide die beschriebenen Mängel aufwiesen. Mag sein, dass sie aus derselben Charge stammten, denn ich habe sie kurz hintereinander geordert. Die Mängel waren allerdings offensichtlich, also nicht welche, die man mit der Lupe suchen muss. Für mich steht damit zumindest fest, dass es eine Serienstreuung gibt, was bei Instrumenten, die man nur online ordern kann und auf die man teilweise lange warten muss, nicht wirklich günstig ist. Hätte ich meine beiden Bässe in einem Geschäft in der Hand gehabt, hätte ich sie nicht gekauft - und zwar unabhängig vom günstigen Preis.

Mit meinem zweiten Exemplar bin letztlich zufrieden, so dass ich die Instrumente gar nicht schlecht machen möchte. Selbst mit dem Aufpreis für neue Mechaniken ist der Bass noch günstig. Ich kann nur den Hype nicht nachvollziehen und habe den Eindruck, dass sie dem ihnen vorauseilenden Ruf letztlich nicht gerecht werden. Die Verfasser von Reviews und Bewertungen in Musikmagazinen bestellen auch nicht einfach ein Exemplar im Internet, so wie du und ich, sondern bekommen ausgewählte Exemplare zugeschickt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt Das Marketing von Sire ist offenbar nicht schlecht und dann zieht nicht zuletzt der Name „Markus Miller“ (der selbst übrigens weiter 7ender spielt) natürlich auch noch mächtig. Ob das, was man dann so zu lesen bekommt, am Ende wirklich objektiv ist, sei dahingestellt.

 

[Musicmaker]

Hallo J.B.

Ich habe nicht von Review Verfassern gesprochen, sondern von ganz normalen Leuten, die Videos bei youtube reinstellen. Zudem gehen Instrumente aus Reviews (z.B. für Zeitschriften) nicht selten reihum und sind auch nicht immer extra ausgewählte Instrumente. Eine Serienstreuung gibt es natürlich immer. Ob du nun etwas von Sire, Squier, Fender, Gibson, etc. kaufst. Ich habe diverse Instrumente zu Hause. Darunter befinden sich einerseits recht Hochpreisige bekannter Marken, aber auch eben was von Squier und jetzt Sire. Meine "Hochpreisigen" habe ich auch jeweils im Laden (teils nach langem suchen) ausgewählt. Viele der angetesteten, teuren Instrumente hätte ich nicht gekauft.

Es gibt aber durchaus Serien die eine geringere oder eben eine höhere Streuung aufweisen. Zum Beispiel die Squier Classic Vibe Modelle, oder Fender Player Series aus Mexiko, oder auch die Road Worn, die aber schon nicht mehr so günstig sind. Die waren meist, oder sogar fast immer wirklich gut. Da hatte ich dann aber z.B. bei American Standard Modellen oder auch bei höherpreisigen Gibson mehr und grössere Serienstreuungen beobachtet.

Wenn ich mir das von Sire mit den Marcus Miller Modellen anschaue, dann scheint das auch eher im geringen Bereich bezüglich Serienstreuung zu liegen. Aber man kann natürlich immer mal Pech haben, auch mehrfach.

Marcus Miller wird zudem von Fender entlohnt, dass er die Bässe spielt. Und ich würde auch ganz sicher nicht behaupten wollen, dass die Sire genauso gut, oder gar besser sind wie die Fender Marcus Miller....

 

[dumbopop]

Also hab nen 2015er made in indonesia. Swamp Ash. Absolut top verarbeitet.

kann ich nur bestätigen. hab gestern meinen indonesischen swamp ash-4 in white blond aus dem karton gepellt. wenn ich richtig vermute, deutet die serial bj. märz 2016 an (163...)?

das teil kam nahezu perfekt justiert (nicht nur sattel, bridge, hals und saitenlage. auch die pu waren perfekt in der höhe eingestellt, wie sich später am amp zeigte). offensichtlich hat der hobel entweder schon im werk, oder vor dem versand beim t. eine qualitätskontrolle und ein set up durchlaufen (es steckte zumindest ein kärtchen mit qc-nr. vom t. unter den saiten). das teil kam oktavrein und gestimmt aus dem karton, ich hätte den sofort blind mit auf die bühne nehmen können, plug and play right out of the box! ich hab den hals dann für meinen persönlichen geschmack noch max. eine 4tel umdrehung angezogen und die saiten minimal tiefer gelegt. nicht, dass das wirklich nötig gewesen wäre, das war echt nur feinstjustierung. nicht der minimalste fehler im lack, keine nasen, dellen, staubeinschlüsse, mikrokratzer o.ä.. bundierung mit binding einfach perfekt. halstasche ebenso, da passt kein haar zwischen. selbst die maser der 3-teiligen sumpfesche, die durch den lack schimmert, wirkt selektiert. nicht wild zusammengewürfelt, wie man das bei preiswerten bässen oft sieht. alle schrauben sind sauber eingedreht und fest, die nut arbeitet leichtgängig und der truss rod reagiert sensibel.

wenn man wirklich erbsen zählen will, kommt man auf die bereits beschriebenen kritikpunkte: bridge: string-thru-body funzt eher nicht, wegen des zu starken knickwinkels der saite. insbesondere beim e wäre mir das zu heikel. stb hab ich aber an keinem meiner bässe je vermisst, insofern: sch... der hund drauf. die potiknöpfe wirken etwas billig. plastik halt. und die mechaniken inkl. kleinen befestigungsschrauben sind nicht high end, aber eben völlig ausreichend. aber hey, wir reden hier nicht von einem 2000,- euro-hobel. wer wirklich meint upgraden zu müssen, besorgt sich vielleicht nen satz Schaller BMLC für 65,-, strap locks und neue potiknöppe für ein paar tacken. mehr verbesserungsspotential sehe ich momentan nicht.

echt irre, was hier in der 500,- euro-liga,- geboten wird, bin immer noch baff. und das war jetzt nur mein eindruck zur verarbeitung. tatsächlich klingt der hobel auch noch richtig gut. ausführliches review folgt, sobald ich den praxistest mit band durch hab.

 

[Musicmaker]

Was wiegen eure Exemplare eigentlich so?

Bei mir sieht es so aus:

4-saiter aus Erle 4,5kg

5-saiter aus Sumpfesche 5,2kg

 

[marcobasskeys]

5-Saiter aus Erle, über 5kg (Küchenwaage die bis 5000g geht zeigt "-ERROR-"

Kann mich @dumbopop nur anschließen, perfekt verarbeitet und super eingestellt (auch ich habe allerdings MEIN setup vorgenommen)...

Was mich bis jetzt nicht ganz happy macht: der Bass ist mir ZU dynamisch...wenn man nicht richtig zupackt dann kommt er doch arg dünn daher...

Evtl. liegt das am String-Thru...? Kann das sein?

Werde beim nächsten Saitenwechsel auf jeden Fall die "normale" Variante nehmen...

 

[dumbopop]

Was wiegen eure Exemplare eigentlich so?

meiner wiegt mächtige 4,7kg. fürn 4er sumpfesche schon ne ansage. das gewicht merkt man aber nur, wenn man den hobel aus dem ständer hebt. sobald er am gurt hängt, ist alles top. null kopflast! das gewicht stabilsiert das gehänge sogar. ich finds gut.

Was mich bis jetzt nicht ganz happy macht: der Bass ist mir ZU dynamisch...wenn man nicht richtig zupackt dann kommt er doch arg dünn daher...
Evtl. liegt das am String-Thru...? Kann das sein?

hab ich so nicht festgestellt, aber ich hab ihn ja auch nicht durch den korpus gefädelt. ich bin momentan ziemlich begeistert vom passivsound, den finde ich echt knackig. direkt und mit tollem mittentimbre. und aktiv kann man das teil aufpumpen bis der arzt kommt. also gegen "arg dünn" kannste was machen.

ich hab übrigens gerade mal die saiten soweit es geht runtergedreht, um zu sehen, was so geht. alter schwede, das nenne ich nen fret job! erstaunlich. und ins elektronikfach hab ich jetzt auch geschlinzt. ne sauber gelötete platine, wenige, nicht vergossene bauteile. im schadensfall problemlos selber zu reparieren. und das e-fach ist sogar sauber mit graphitlack abgeschirmt. der v7 gefällt mir stunde um stunde besser, bin gerade echt geflasht.

 

[marcobasskeys]

So...hat mich gefuchst, da hab ich die 27€ für einen Saitensatz opfern müssen, und diesmal hinten durch die Brücke aufgezogen...
Dabei ist mir leider der schöne weiße Lack an einer Stelle leicht aufgeplatz

ABER:

Der Sound wird tausend mal besser! wow! Viel mehr Attack, viel weniger dynamische Ansprache (was mich nämlich bei einem Bass stört.)....

Er "atmet" jetzt viel mehr im Sound und spielt sich "freier"...

Gute Entscheidung

 

[J.B.]

Die Diskussionen über den Soundunterschied von String-Through gegenüber „normaler“ Saitenführung sind endlos und im Ergebnis fruchtlos. Ich höre keinen Unterschied. Aber das muss ja nicht für andere gelten. Ich glaube eher, dass der psychologische Effekt dabei eine größere Rolle spielt (man müsste eigentlich einen Blindtest machen...). Oder die Tatsache, dass man dabei meist auch andere (neue) Saiten aufzieht, die einen Großteil des „neuen“ Sounds ausmachen. Und das Thema „Dynamik“ hat m.E. eher etwas mit den Pickups und deren eingestellter Höhe sowie mit Anschlag/Spieltechnik zu tun. "zu dynamisch" kann ich zumindest nicht nachvollziehen. Mein V7 in Sumpfesche (5-Saiter) war übrigens deutlich schwerer, als der 5-Saiter in Erle (obwohl das doch eigentlich andersherum sein sollte?). Wenn deutlich über 5 KG am Gurt ziehen, finde ich das bei einem zweieinhalb Stunden Gig schon anstrengend, auch wenn der Gurt breit und gepolstert ist. Den Unterschied zu 4,5 KG merkt man m.E. jedenfalls ganz deutlich. Dass da von Sire keine „leightweight Swamp Ash“ verarbeitet wird, dürfte auf der Hand liegen. Das ist für den Preis auch sicher nicht zu realisieren.