Seymour Duncan Antiquity Pickups mikrophonisch

StonerGreg

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Ich habe meinen kürzlich bei mir eingezogenen ESP 800 Jazz Bass mit eben diesen Pickups bestückt. Zu Hause am Stomp und unter Kopfhörern klingt das großartig, auch mit Zerre richtig super. Gestern habe ich den Bass zum ersten Mal mit zur Probe genommen und musste feststellen, daß die PUs leider extrem mikrophonisch sind. Ohne Zerre kein Problem, sobald Zerre im Spiel ist, pfeift es los. So extrem habe ich das bei keinem anderen Bass, mein Franchin JB (DiMarzio DP123) und mein Japan-Jag (Fender Noiseless) verhalten sich da absolut unauffällig.

Ich fahre keinen HighGain Sound, satt angecruncht würde es eher umschreiben. Wenn ich ganz leicht anschlage, ist der Sound noch so gut wie clean.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit genau diesen Pickups? Sind sie bekannt für ein solches Verhalten, sobald eine Zerre ins Spiel kommt? Was kann man tun, um die Rückkopplungsanfälligkeit zu mindern? Wachsbad?
 
Das gleiche ist mir in einer Strat auch widerfahren. Sie hatte diese Pickups schon dringehabt. Ich habe mich dann als Frevler und Gotteslästerer betätigt und habe ihnen ein Wachsbad gegönnt. Jetzt geht auch High Gain ohne Fiepen. Ich hatte übrigens ganz normales Stearin genommen...
 
Wenn es extrem und nicht kontrollierbar ist, ja. Auf der Bühne, wenn Du mit dem Rücken zum Amp stehst, kann das ja durchaus seinen Charme haben.
 
Ich spiele die SD Ant ja seit Jahrzehnten in mehreren Bässen.
Von Mikrophonie habe ich noch nie etwas mitbekommen.
Wenn dem so ist im Umgang mit Zerren und Hi-Gain Einstellungen ab ins Wachsbad mit den PUs - dann ist Ruhe.
 
digitalkeule schrieb:
Wenn es extrem und nicht kontrollierbar ist, ja. Auf der Bühne, wenn Du mit dem Rücken zum Amp stehst, kann das ja durchaus seinen Charme haben.
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Ich mag kontrolliertes Feedback sehr gerne und kann spieltechnisch auch ganz gut damit umgehen. Wenn es allerdings unkontrolliert lospfeift und nicht zu kontrollieren ist, werde ich wahnsinnig. :-)
 
jaco1972 schrieb:
Wenn dem so ist im Umgang mit Zerren und Hi-Gain Einstellungen ab ins Wachsbad mit den PUs - dann ist Ruhe.
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Hatte mich nur gewundert, da ich kein High Gain spiele und meine anderen Bässe mit JB-Pickups sich absolut „still“ und kontrollierbar verhalten. Bei PUs in dieser Preisklasse hätte ich da einfach etwas mehr erwartet.
 
Der S-ANT 2 ist ab Werk wachsversiegelt. Schätze, Du hast den S-ANT (ohne 2).
 

Naja.. von mi aus 60er. Das andere war der ganz alte Preci-Pickups.
Zurück zum Thema: Gerade , wenn man gerne kontrollierte Feedbacks mag, sind unversiegelte Pickups nicht zu empfehlen. Was man sich bei hohen Lautstärken damit einhandelt, ähnelt eher einem Mikrofonpfeifen und hat mit Musik nichts zu tun. Andererseits kann dieses leichte Klingeln des Pickups bei Gitarren das "gewisse Etwas" bedeuten.(Surf-Sounds etc.) Da war aber weder High-Gain noch Mörder-Schalldruck auf der Bühne, so wie es heute möglich ist.
 
Ich habe selbst MEC-Humbucker noch neu nachgewachst - dafür können die jetzt richtig schön feedbacken.
Bei viel Zerre bekommt man natürlich leichter den PU zum Pfeifen, aber echt hoher Schalldruck reicht oft auch schon aus...
 
Bei mir ist es eher Lowgain OD, keine Massakerzerre. Bandlautstärke ist gemäßigt, alleine im Proberaum spiele ich deutlich lauter. Wie gesagt, die DiMarzio DP123 und die Fender Noiseless sowie alle Precis, die ich hier habe, verhalten sich völlig unauffällig, nur die Antiquities tanzen aus der Reihe.
 
Ungewachst und "Scatterwound", quasi wie handgewickelt. Da sind die Wicklungen nicht so stramm wie bei normal maschinengewickelten Pickups. Dafür sagt man diesen Pickups eine gewisse Lebendigkeit nach...

Der am wenigstens mikrofonische passive PU, den ich mal in den Fingern hatte, war ein Delano-EI. Keine Ahnung, ob der sogar vakuumvergossen war. EMG sind natürlich auch total still, was mechnische Geräusche angeht.
 
StonerGreg schrieb:
Ich wusste garnicht, daß der Jazzbass ein Kind der 50er ist…;-)
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Doch, ist er!
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