Schwitzige Finger zu Lasten d. Geldbeutels

the_resistance

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Ich habe das Problem das ich beim spielen imemr sehr schwitzige Finger bekomme. Dadurch sind die Saiten meistens nach 2 Wochen schon nichtmehr schön anzuhören, bzw. wummern vor sich hin und ich muss soweit aufreißen, dass der rest der band mich schon schräg anguckt, um die Töne überhaupt noch einzeln rauszuhören.

Habe schon alle Preisklassen durch, von Warwick Red, Everly, Stagg und Career über GHS, D'adario, Sadowsky und Elites

Flats kommen leider auch nicht in Frage - ich mag es gern mit ein bisschen höhen (G&L 2500 ist auch prädestiniert dafür). Elexiers gefallen mir jedoch auch nicht vom Sound und EMPs sowie EXPs sind von der Haltbarkeit her auch nicht das gelbe vom Ei.
Gibts evtl wen mit dem selben Problem und einer Lösung ?

Langsam wirds nämlich ein wenig teuer [ooo]
 
Blechbläseröl.

Vor und nach dem Spielen einige Tropfen auftragen und mit einem fusselfreien Lappen abwischen.

Es wirkt und kostet nicht viel. Die Flasche hält sehr lange.
 
Hatte früher auch schwer darunter gelitten, dass ich einen frischen Satz Saiten zu meinen "Schweiss-Glanztagen" binnen 2 Stunden im Studio ruinieren konnte. War beim Hautarzt, nahm diverse Mittelchen und je mehr ich dachte "bloß nicht schwitzen", desto mehr triefte es aus den Poren...
Seit ca. 10 Jahren hat das zum Glück völlig aufgehört und nun sind die Hände trocken. Wie ich das geschafft habe, kann ich nicht mal so genau sagen. Aber folgende Verhaltensweisen halfen mir, das nach und nach einzudämmen.
1. Hände immer gründlich waschen vor dem Spielen.
2. Bier und andere alkoholische Getränke vor dem Spielen meiden und nur wenig trinken
3. Hast Du einen lackierte Halsrückseite? Dann den mit Stahlwolle, feinem Schleifpapier o.ä. matt machen
4. Eichenrindenbäder - das hatte mir der Hautarzt verordnet.
5. Handtuch beim Spielen in der Nähe haben
6. Wenn Dir die Elixirs nicht gefallen, dann check' mal andere coated Saiten - ich liebe meine Galli-Strings
7. nach dem Spielen immer die Saiten mit trockenem Tuch gründlich abwischen. Nicht erst nach dem kompleten Gig, sondern nach jedem Set.

Das Wichtigste und Schwerste ist, dass man die Angst vorm Schweiss aus dem Kopf bekommen muss. Dann klappt es! Drücke Dir die Daumen!
 
Danke für die Tipps.

Habe mir heute eine Flasche spiritus geholt und werde meine Sätze jetzt immer sammeln und nocheinmal aufbereiten. Der Sound ist dann zwar nicht so gut wie bei ganz frischen aber zum Proben reichts wohl. Für Gigs und Aufnahmen werd ich weiterhin frische aufziehen müssen aber ist schonmal ne Teilersparnis.

Desweiteren werde ich auf nen 100er Satz umsteigen, da soltle sich weniger Dreck absetzten... hoffe ich zumindest.

Hände waschen und Handtuch bereithalten ist auch gut umsetzbar, das werd ich mir zu herzen nehmen. Und das Öl kommt bei meienr nächsten Bestellung auch in den Warenkorb, das sollten vorerst genug Maßnahmen sein.

Nochmal zu dem ÖL: Verändert das den Sound? Und machst du das vor dem aufziehen der Saiten schon drauf?! Will mir mein Griffbrett damit nicht vollmachen (benutze dafür Lemon Oil und lasse das immer komplett trocknen/einziehen bevor die Saiten drauf kommen weil ich sonst das gefühl hab, dass die saiten dann auch schneller drauf gehen wenn sie mit dem Öl in berührung kommen)

Edit: vllt wäre es auch sinnvoll Stellenweise mit Plek zu spielen, da sollte ja weniger Schweiß an die Saiten gelangen. Ist nur die Frage ob die feinen Plastikpartikel nicht genauso schlimm sind.
 
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Zitat:Original erstellt von: the_resistance


Nochmal zu dem ÖL: Verändert das den Sound? Und machst du das vor dem aufziehen der Saiten schon drauf?! Will mir mein Griffbrett damit nicht vollmachen (benutze dafür Lemon Oil und lasse das immer komplett trocknen/einziehen bevor die Saiten drauf kommen weil ich sonst das gefühl hab, dass die saiten dann auch schneller drauf gehen wenn sie mit dem Öl in berührung kommen)
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Das Öl kommt das erste mal drauf, sobald sie aufgezogen wurden.

Den Sound verändert das nicht. Für das Griffbrett ist das vollkommen ungefährlich. Mache das seit Jahren!

Falls du aber trotzdem zuviel Angst davor hast, kannst du dir auch Fast Fret kaufen. Das reinigt die Saiten noch, ist aber teurer (weils nicht annähernd solange hält).
 
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Ernie Ball Coated? Wie schon angesprochen gibt es nicht nur Elexirsaiten, sondern auch noch viele andere beschichteten. Ein weiterer Punkt wäre vll auf Stahl umzustiegen. Die sind von Natur aus schon höhenreicher...
 
Spiele gerade wirklich mit dem Gedanken Flats zu bestellen. Dumbopop ist ja schon ein wenig auf die Soundeigenschaften eingegangen.... du hast geschrieben die LaBella setzten sich gut durch wegen den Hohen Mitten, sind die Chromes jetzt weniger durchsetzungsfähig?
Das "klirren" brauche ich nicht, wäre also ne option, ich hatte bisher immer Rounds weil ich es schön definiert und nicht mumpfig haben wollte.

Werde jetzt erstmal meine letzten paar Sätze mit Spiritus reinigen. Ein Tuch für die Hände habe ic hauch schon besorgt, fehlt noch das Öl.

PS: Wünsche ein Frohes Neues [:D]
 
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Zitat:Original erstellt von: Hühnerheini

Ein Ultraschallbad ist auch nicht schlecht. So ein Teil bekommst du schon für kleines Geld. Mein`s ist von Aldi und es leistet gute Dienste.
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Wer ne Spülmaschine hat, braucht kein Ultraschallbad. [;-)]

(Kein Scherz, die Dinger werden supersauber und es kostet kein Geld zusätzlich).
 
Zitat:Original erstellt von: dumbopop

Zitat:Original erstellt von: the_resistance

Spiele gerade wirklich mit dem Gedanken Flats zu bestellen. Dumbopop ist ja schon ein wenig auf die Soundeigenschaften eingegangen.... du hast geschrieben die LaBella setzten sich gut durch wegen den Hohen Mitten, sind die Chromes jetzt weniger durchsetzungsfähig?
Das "klirren" brauche ich nicht, wäre also ne option, ich hatte bisher immer Rounds weil ich es schön definiert und nicht mumpfig haben wollte.

PS: Wünsche ein Frohes Neues [:D]
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ne, da ha ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. der hochmittenbereich ist bei la bellas noch vorhanden (betonung auf noch ;-), aber keinesfalls ausgeprägt oder besonders durchsetzungsfähig. man hört aber den attack noch gut durch. insofern betten die sich für mein empfinden optimal in den bandsound ein, ohne je aggressiv zu sein. natürlich kann man ein gewisses dengeln durch flache saitenlage, also bundgeräusche erzeugen. aber die saite an sich bringt durchsetzungskraft besonders im wirklich fetten tiefmitten- und bassbereich. die la bellas drücken da ordentlich und legen ein sehr tragfähiges fundament. also klassische vintagesounds. 60-70s soul, motown, fingerfunk, blues, reaggae, aber auch rock usw. wer aber auf moderne sounds mit draht usw steht ist da an der falschen adresse.

die chromes bringen nicht ganz die wärme der la bellas, liefern dafür aber mehr höhen. frisch aufgezogen klingen die wie eingespielte rounds. hat mich echt verblüfft. die wären also evtl. der gelungene kompromiss. wobei die natürlich auch relativ schnell einiges an frische einbüßen.

edit: wenn du aber tatsächlich mit la bellas zurechtkommen solltest, also klanglich jetzt, kannst du dich freuen. ich habe meine jetzt seit 10 monaten auf dem preci und die klingen immer noch super. der hohe anschaffungspreis hat sich bisher mehr als relativiert. eine sehr preiswerte saite also. [:D]
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Das kann ich mit meiner geringen Erfahrung genau so unterschreiben. Habe die La Bellas auf einem Jazz Bass und der klingt super für das oben genannte. Und Chromes habe ich auf meinem ATK, die klingen auch im Rock- und Metalbereich total klasse! In meinem Soundfile hört man den ATK mit Chromes, falls du dir ein Bild machen willst.
 
Danke, das Soundfile hat mich überzeugt, so sollte ein ATk klingen :D
(in deinem Profil steht btw, dass das File mit dem Jazzbass eingespielt ist)
Ach was ist das eigentlich für ein Song?

@Dumbo
Dann bin ich ja beruhigt. Die Chromes scheinen am besten zu sein, hab ja am Bass noch genug Modulierungsmöglichkeiten.

Also Chromes werden definitiv geordert, bleibt noch die Frage nach der Saitenstärke. Das Problem ist das ich mich im Moment nicht auf einen Sound festlegen kann, komme eigentlich auch aus der Vintage, blues und Funk Ecke aber mitlerweile haben es mir die modernen Sounds auch sehr angetan.
Als Kompromiss würde ich rein rational jetzt einen 100er Satz nehmen, jedoch habe ich bei den Nickel Rounds von D'addario schon gemerkt das da einiges an Bassfundament flöten geht. Was nehmt ihr denn so ??
Brauche noch ein bisschen Entscheidungshilfe [ooo] [:I]
 
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Zitat:Original erstellt von: the_resistance

Danke, das Soundfile hat mich überzeugt, so sollte ein ATk klingen :D
(in deinem Profil steht btw, dass das File mit dem Jazzbass eingespielt ist)
Ach was ist das eigentlich für ein Song?

@Dumbo
Dann bin ich ja beruhigt. Die Chromes scheinen am besten zu sein, hab ja am Bass noch genug Modulierungsmöglichkeiten.

Also Chromes werden definitiv geordert, bleibt noch die Frage nach der Saitenstärke. Das Problem ist das ich mich im Moment nicht auf einen Sound festlegen kann, komme eigentlich auch aus der Vintage, blues und Funk Ecke aber mitlerweile haben es mir die modernen Sounds auch sehr angetan.
Als Kompromiss würde ich rein rational jetzt einen 100er Satz nehmen, jedoch habe ich bei den Nickel Rounds von D'addario schon gemerkt das da einiges an Bassfundament flöten geht. Was nehmt ihr denn so ??
Brauche noch ein bisschen Entscheidungshilfe [ooo] [:I][:D]
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Oh, werde den Profiltext mal ändern. Habe ich ganz vergessen [:I]

Ich habe die 100er (bzw. 132er, wegen der B-Saite) und die sind absolut ok. Damit solltest du glücklich werden.

Ich meine mich zu erinnern, dass bei Flatwounds die Saitenstärke anders gemessen wird, als bei Roundwounds. Bei Flats rechnet man die Ummantelung nicht zur Stärke hinzu, also sind die gleichen Stärken dicker als Rounds. Aber das ist ohne Gewähr, da ich mich nicht an die Quelle erinnern kann.
 
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