schneebass
Well-Known Member
So, die Puristen und Edelmarkenliebhaber dürfen jetzt getrost wieder aus dem Fred verschwinden, denn es geht um ein Koreanischen "Stangenbass", der zudem noch für unter 700 tacken zu haben ist!
kurz: einsteigerklasse und nix für markenverliebte.... hahahaha...
kurze vorgeschichte:
ich habe ja so ziemlich alles aus meinem fuhrpark verkooft, zum einem weil ich alles über hatte und zum anderen brauchte mein auto mal wieder geld und zum letzten:
ich hatte es auch satt!
ich suchte einen bass für alles (ok, sowas gibt es nicht, aber man kann es ja versuchen...) und besonders für die sachen, die ich jetzt zur zeit mache(Rock und blues).
meine idee von einem P bass 5er mit zusätzlichem Bridge PU ist schon länger gereift und ich hab mal so ein bissel mich umgesehen. er musste auch nicht sofort kommen, aber zumindest finanziell erreichbar sein.
vorgaben waren: gute verarbeitung, keine festklemmbrücke(find ich doof!), möglichst 35er mensur (oder eine gute H saite besitzen), attraktive farbe, und andere kleinigkeiten.
in die engere wahl fielen mir zunächst Sandberg und Jake. allerdings haben beide ab werk keine 35er mensur und die sandberge, die testen konnte, hatte gute H saiten aber eben keine SEHR guten. jakes konnte ich nicht testen, aber bei denen gefielen mir die brücken nicht. auch der leicht abgewinkelte kopf is dann nicht so mein fall.
wäre also bei beiden zu einem sonderwunsch geworden, was dann ja auch zeit und geld kostet. ok, zeit habe ich aber geld????
per zufall fiel ich über schecter diamond P 5, der alles vereinte. besonders den unschlagbaren preis.
ein bissel recherche und fragen im forum haben mich schon mal wieder runtergebracht: masl meinte, dass der bass immer etwas charakterlos klingt (er hatte mal den P4) getestet. Zu modern und zu wenig dreckig genug. na, dass war eigentlich ein ausschlusskriterium, aber ich hab ein schönes video gefunden, wo der bass als 5er doch recht gut klang und so isses doch dieser geworden.
verarbeitung:
erlenbody, wirklich feinzelliger ahorn/palisander hals (recht breites stringpacing) mit seidenmatter rückseite(jepp!) und klassisch liegenden jahresringen, eigene schöne mechaniken, die gut funktionieren, eigene PUs, passiv-find ich zur zeit sehr angenehm, tricky humbucker/singel coil schalter in der tonblende(nett!), string thru body bridge- schöne option!, kurz: die koreaner können instrumente bauen, jawollja!
ich kann nichts zu meckern finden. einzig die leicht unterschiedlich hohen polstücke der PUs sind etwas aus dem rahmen, aber nicht wirklich ärgerlich.
und für die a saite bräuchte man einen zusätzlichen saitenniederhalter oder muss eben die saite doch öfters als gewohnt aufwickeln, sonst fehlt der druck auf den sattel. ich hab mir einen schon besorgt, der kommt noch drauf.
handling: mit humanen 4,5 kg im normalen 5er rahmen, hängt recht ausgewogen am breitem gurt, spielbar ohne probleme bis zum 19. bund auf allen saiten, dann muss man sich leicht strecken für die tiefen saiten. is aber für mich ok, bin eh kein solist.
sound: jepp, er kann nicht wirklich den "rotz" eine P basses wiedergeben, ABER er kann sich ihm gut annähern. und ja: er klingt insgesamt moderner, aber das finde ich offen gestanden mittlerweile auch nicht ganz so schlimm. wer einen lupenreinen P haben will, der wird beim F fündig, wer etwas anderes aber mit anleihen möchte, sollte den schecter mal antesten.definitiv unterbewertet!
sehr rockig druckvoll(ziemlich hoher output für einen passiven), der humbucker alleine ist schon sehr mächtig und in der verbindung mit dem p auch schön warm und trotzdem definiert. gefällt mir persönlich sehr sehr gut. er kann aber auch mehr als nur rockig, denn der humbucker is doch auch ein bissl fürs modernere gut zu gebrauchen. slappen (nicht mein ding) , da fehlt mir die mittenauslöschung etwas, aber wäre ja am amp nachregelbar . kann man aber in diesem video gut hören: geht auch!!
sounds sind hier recht gut zu hören:
http://www.youtube.com/watch?v=kH0b96u12VA
im gegensatz zu dem video ist meine bridge aber perfekt auf den bass gesetzt (siehe ca. 1.04 min mit standbild-dort ist sie nicht richtig zentriert.)
und nun die H saite: Ja, genauso will sowas haben: definiert, nicht wummernd und präsent wie die anderen. es passt also alles mit minimalsten abstrichen (damit kann ich leben) zusammen!! danke jogi überigens!
kurz: alles passt.
fazit:
für unter 700 € bekommt man einen wirklich guten player, nix außergewöhnliches aber etwas was lange spass machen kann und zudem ein gutes potiential mitbringt, auch für PU veränderungen, wenn man es braucht. besser hätten es die sandberge oder jake auch nicht gekonnt in meinen augen. der preis ist zudem wirklich heiß und damit kann man lange spass haben und braucht nichts anderes.
ich denke, das bleibt auch lange etwas für mich(jaja, ich hab schon viel gesagt...)
hier noch ein paar fotos:
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k72w-s-33e7.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k72w-t-6ea9.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k72w-u-3417.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k72w-v-c16a.jpg
kurz: einsteigerklasse und nix für markenverliebte.... hahahaha...
kurze vorgeschichte:
ich habe ja so ziemlich alles aus meinem fuhrpark verkooft, zum einem weil ich alles über hatte und zum anderen brauchte mein auto mal wieder geld und zum letzten:
ich hatte es auch satt!
ich suchte einen bass für alles (ok, sowas gibt es nicht, aber man kann es ja versuchen...) und besonders für die sachen, die ich jetzt zur zeit mache(Rock und blues).
meine idee von einem P bass 5er mit zusätzlichem Bridge PU ist schon länger gereift und ich hab mal so ein bissel mich umgesehen. er musste auch nicht sofort kommen, aber zumindest finanziell erreichbar sein.
vorgaben waren: gute verarbeitung, keine festklemmbrücke(find ich doof!), möglichst 35er mensur (oder eine gute H saite besitzen), attraktive farbe, und andere kleinigkeiten.
in die engere wahl fielen mir zunächst Sandberg und Jake. allerdings haben beide ab werk keine 35er mensur und die sandberge, die testen konnte, hatte gute H saiten aber eben keine SEHR guten. jakes konnte ich nicht testen, aber bei denen gefielen mir die brücken nicht. auch der leicht abgewinkelte kopf is dann nicht so mein fall.
wäre also bei beiden zu einem sonderwunsch geworden, was dann ja auch zeit und geld kostet. ok, zeit habe ich aber geld????
per zufall fiel ich über schecter diamond P 5, der alles vereinte. besonders den unschlagbaren preis.
ein bissel recherche und fragen im forum haben mich schon mal wieder runtergebracht: masl meinte, dass der bass immer etwas charakterlos klingt (er hatte mal den P4) getestet. Zu modern und zu wenig dreckig genug. na, dass war eigentlich ein ausschlusskriterium, aber ich hab ein schönes video gefunden, wo der bass als 5er doch recht gut klang und so isses doch dieser geworden.
verarbeitung:
erlenbody, wirklich feinzelliger ahorn/palisander hals (recht breites stringpacing) mit seidenmatter rückseite(jepp!) und klassisch liegenden jahresringen, eigene schöne mechaniken, die gut funktionieren, eigene PUs, passiv-find ich zur zeit sehr angenehm, tricky humbucker/singel coil schalter in der tonblende(nett!), string thru body bridge- schöne option!, kurz: die koreaner können instrumente bauen, jawollja!
ich kann nichts zu meckern finden. einzig die leicht unterschiedlich hohen polstücke der PUs sind etwas aus dem rahmen, aber nicht wirklich ärgerlich.
und für die a saite bräuchte man einen zusätzlichen saitenniederhalter oder muss eben die saite doch öfters als gewohnt aufwickeln, sonst fehlt der druck auf den sattel. ich hab mir einen schon besorgt, der kommt noch drauf.
handling: mit humanen 4,5 kg im normalen 5er rahmen, hängt recht ausgewogen am breitem gurt, spielbar ohne probleme bis zum 19. bund auf allen saiten, dann muss man sich leicht strecken für die tiefen saiten. is aber für mich ok, bin eh kein solist.
sound: jepp, er kann nicht wirklich den "rotz" eine P basses wiedergeben, ABER er kann sich ihm gut annähern. und ja: er klingt insgesamt moderner, aber das finde ich offen gestanden mittlerweile auch nicht ganz so schlimm. wer einen lupenreinen P haben will, der wird beim F fündig, wer etwas anderes aber mit anleihen möchte, sollte den schecter mal antesten.definitiv unterbewertet!
sehr rockig druckvoll(ziemlich hoher output für einen passiven), der humbucker alleine ist schon sehr mächtig und in der verbindung mit dem p auch schön warm und trotzdem definiert. gefällt mir persönlich sehr sehr gut. er kann aber auch mehr als nur rockig, denn der humbucker is doch auch ein bissl fürs modernere gut zu gebrauchen. slappen (nicht mein ding) , da fehlt mir die mittenauslöschung etwas, aber wäre ja am amp nachregelbar . kann man aber in diesem video gut hören: geht auch!!
sounds sind hier recht gut zu hören:
http://www.youtube.com/watch?v=kH0b96u12VA
im gegensatz zu dem video ist meine bridge aber perfekt auf den bass gesetzt (siehe ca. 1.04 min mit standbild-dort ist sie nicht richtig zentriert.)
und nun die H saite: Ja, genauso will sowas haben: definiert, nicht wummernd und präsent wie die anderen. es passt also alles mit minimalsten abstrichen (damit kann ich leben) zusammen!! danke jogi überigens!
kurz: alles passt.
fazit:
für unter 700 € bekommt man einen wirklich guten player, nix außergewöhnliches aber etwas was lange spass machen kann und zudem ein gutes potiential mitbringt, auch für PU veränderungen, wenn man es braucht. besser hätten es die sandberge oder jake auch nicht gekonnt in meinen augen. der preis ist zudem wirklich heiß und damit kann man lange spass haben und braucht nichts anderes.
ich denke, das bleibt auch lange etwas für mich(jaja, ich hab schon viel gesagt...)
hier noch ein paar fotos:
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k72w-s-33e7.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k72w-t-6ea9.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k72w-u-3417.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/k72w-v-c16a.jpg
]!
