schallisolation im proberaum

"Blackout"

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Bassix
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Also, das Prob is folgendes: wir waren ewig auf der Suche nach nem Proberaum für 2 Bands. Da das ganze Pustekuchen war ham wir uns im Keller von unserem Gitarristen eingerichtet, das Problem ist halt, dass er in nem Reihenhaus wohnt und demnach Wand an Wand mit so pienzigen alten Herrschaften.
Fazit: Wir müssen Schallisolieren und es muss billig sein, so dass man es nebenan nicht mehr oder wenig hört. Leider haben wir davon keine Ahnung und unsere Geldmittel gehn, weil wir halt Schüler bzw. arbeitslos(unser lieber Drummer) sind net über 150Euro. Könnt ihr mir sagen ob es irgendeine billige Möglichkeit gibt des zu vollbringen???
 
ich glaub, daß wird nix... ganz dicht kriegst du's eh nich...
wir hatten für unseren alten proberaum über 1000€ in isolation gesteckt und trotzdem noch gelegentlich beschwerden gekriegt...
nu sind wir in nem ex-kühlhaus weeeiiiit draußen aufm land... da is das alles überflüssig... [;-)]
 
1000Euro??? verdammt... was habt ihr da reingepackt...??? Die einzigen Möglichkeiten die uns angeboten wurden waren Noppenschaum und so ne Art Glaswolle. Des Dumme ist nur, dass man diese Glaswolle in ne Zwischenwand packen muss un des für uns erstens nicht machbar und zweitens viel zu teuer wäre. So n Kerlchen von ner hiesigen Partyband meinte ein klein wenig könnte man auch mit Pferdedecken dämmen, aba da glauben wir net so recht dran(un billig sin die leider auch net)
 
Also ich dachte immer das Eierpappen helfen...!
Frag doch einfach mal nach bei ner Firma die Eier verkauft. Da gibt es nämlich diese großen Eierpappen, die so 30 x 30 cm groß sind (grob geschätzt) und die dürften auch nich teuer sein.
Ausserdem geht ja bekanntlich probieren über studieren ;-)!

Gruß,
Christian!
 
hi,

versucht mal eine firma zu finden, die schaumgummi oder so etwas verarbeitet - z.b. aus vollen platten kleinere teile stanzt - aus den restlichen löchigen platten gibt es gute schallisolierung, die manchmal umsonst zu haben ist.

tschüss basa
 
naja mit der Dämmung bzw. der Oberflächenvergrößerung der Wand kann man zur Verbesserung der Akustik beitragen, eine gänzliche Schallisolierung werdet ihr mit einfachen Mitteln nicht erreichen. Der Proberaum im Keller vom Reihenhaus ist nun wirklich nen hartes Unterfangen!
 
also Eierpappen helfen wirklich nur ganz wenig, wenns ein bisschen zu hallig ist. Aber auch da lässt der Erfogl eher zu wünschen übrig. SchallISOLATION wird man damit nicht hinkriegen.
Da brauchst du was weiches, was aborbiert. Vielleicht findet ihr auf dem Sperrmüll alte Teppiche (die noch nicht riechen:]), die Farbei spielt ja nicht so die Rolle. Die kann man dann an an die Wand geschraubte Leisten nageln. So haben die auch nen kleinen Abstand zur Wand. Wenns so dicht wie möglich sein soll, isses vielleicht auch notwenig, mehrere Lagen zu nehmen.

oder ihr legt euch nen Kopfhörerverstärker zu, und jeder spielt mit Kopfhörer.
 
Naja... Kofhörerverstärker... Wo bleibt dann da der Spaß an der ganzen Sache? Des mit den Teppichen könnte man mal probieren. Decken oder sowas werdens da ja auch tun. Wird einfach mal probiert. Wer weitere Vorschläge hat, immer her damit. Bin für jeden Ratschlag offen.

Gruß Sascha
 
Grundsätzlich gehts erstmal um Die Frage Dämmung oder Absorption.

Bei Der Dämmung gehts darum, zwei Räume akustisch voneindander zu trennen. Umgangssprachlich spricht man da von "Dämpfen".
Die beste Dämmung bietet ein Raum im Raum, also eine mechanische entkopplung des Proberaumes vom Rest des Gebäudes, da der Grossteil des "Lärms" als Körperschall über Wände und Decken geleitet wird. Ohne Bauliche Massnahmen geht da nichts.

Bei der Absorption gehts darum, die von den Wänden reflektierte Schallenergie im Raum zu verringern. Da kommen auch die Eierkartons ins Spiel (welche aber nicht wirklich viel nützen)

Zu Psychokinds Problem:
Grundsätzlich solltet Ihr zuerst alles was Schall erzeugt vom Boden "entkoppeln", also eine Elastische Verbindung zwischen den Schallquellen und dem Kellerboden herstellen (z.B. den Bassamp auf vier Tennisballhälften stellen, vier Squashbälle und eine Betonplatte aus dem Gartenbaugeschäft darauf für unter den Gitarrenamp usw.)
Für das Drum könnt Ihr ein gefedertes Podest bauen (ein Paar Baubretter und vier Autofedern vom lokalen Autoverwerter wirken da wunder.

Da Ihr keine Baulichen massnahmen für die Dämmung vornehmen könnt rate ich Euch zuerst mal zur Absorption.
Problemzonen sind immer Türen und Fenster, Lüftungsrohre und andere Verbindungen zu anderen Räumen. Türen und Fenster kann man z.B. mit einer alten Matratze und schweren Vorhangstoffen "behängen". An Lüftungsrohrensollte man ohne Einwilligung des Vermietes nichts vornehmen, deshalb lasse ich dies hier aus.
Vor den Wänden rate ich Euch zu einem Schweren Vorhang z.B. aus Molton oder Samt... ok Samt ist teuer und sieht etwas tuntig aus [;-)]
Den Vorhang am besten ca. 20-30 cm von der Wand entfernt aufhängen, so hat die Konstruktion eine breitbandigere Absorption.

Probiert aber bevor Ihr anfangt umzubauen erst mal die Entkoppelungen der Schallquellen vom Boden aus... womöglich reicht dies schon aus, damit sich die älteren Herrschaften von nebenan nicht mehr so gestört fühlen.

Viel Spass beim basteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tür ist bereits mit 2 Decken abgehängt, das Fenster ist mit Styroporplatten zugekleistert, die Drums stehn auf einem Drumteppich der mit Styroporplatten unterlegt ist und die Combos stehn ebenfalls auf Styroporplatten. So sehr viel gebracht hat es bis jetzt allerdings net. Die Problemzone wäre ansonsten noch die Heizung... Die scheppert und in jedem Badezimmer im Haus(2gibts) hört man alles fast genauso wie wenn man direkt vor dem Proberaum steht. Kann man da was machen? Vielleicht in Deckenzeug wickeln etc?

Gruß Sascha
 

die Heizungsrohre übertragen den Schall wirklich gut. Die solltet ihr also wirklich so gut wie irgendmöglich dämmen.
 
Wie kann man so ne Heizung denn abdichten? Einfach mit Schaumstoff und Decken ausstopfen und die guten alten Styroporplatten davor oder hat jemand nen besseren Vorschlag? Ach ja... guten Morgen übrigens[:D]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte euch ja nicht desillusionieren, aber ein Proberaum gehört definitv NICHT NEBEN bewohnte Räume, da hilft nicht mal eine Raum in Raum Konstruktion. In einem bewohnten Haus nur dann, wenn es eine Raum in Raum Konstruktion ist und in moderater Lautstärke gespielt wird. Ausserdem kommt das auf die Konstruktion des Hauses ansich an. Altbau (vor 1910) oder massiver Ziegel-Neubau ok. Ab 1930 und besonders 1950-1980: besser woanders proben.

Ansonsten in ein unbewohntes Haus. Da genügen dann die Eierkartons, ein bisschen Styropor und Decken. Oder am besten abseits von bewohntem Gebiet, da reichts einfach nur bei geschlossenen Fenstern zu spielen - der Natur zuliebe.

Wir proben in einem Altbau im Keller in dicht besiedeltem Gebiet, ABER: Es ist ne stark befahrene Straße davor, keine Wohnungen rundum, sondern nur ein TattooStudio, Geschäfte und Kneipen - außerdem hören wir immer pünktlich um 22 Uhr auf. Feiertags bleibts ruhig. Der Raum ist nur für die Akustik gedämmt aber nicht für Schallschutz. Übers mit Tellwolle verstopfte Fenster tritt Schall nach aussen, aber dort pfeifen eh die Autos vorbei. Der Tätowierer ist der Vermieter, steht auf unsre Mucke und hört sogar Details rauf. Beim SVT muss ich die Bässe etwas runterregeln, sonst vibirierts oben im Studio zu viel. Von den Bewohnern des Hauses kamen noch nie Beschwerden. Es ist für uns keine ideale Lösung, aber dafür ists mitten in der Stadt und ich komm mit der U-Bahn hin.
 
das einzige, was da evtl. was bringen würde, wäre eine "raum im raum" konstruktion. es wird dann quasi ein akustisch abgekoppelter raum in den vorhandenen proberaum aufgebaut.

allerdings müssen dann wirklich massive bauseitige vorarbeiten geleistet werden, z.b. den original estrich sowie die betondecke FACHMÄNNISCH von jeglichen schallbrücken isolieren.

nur, dieser gigantische aufwand wird sich wohl materiell sowie vor allem finanziell kaum lohnen in einem kellerraum eines reihenhauses (ich tippe mal, das ganze ist auch noch gemietet?).

guckt lieber, das ihr irgendwo außerhalb nen vernünftigen raum findet, damit ihr euren nachbarn nicht auf den sack geht. denn was nützt es einem, wenn man jedesmal die probe schon nach 15 minuten abbrechen muß, nur weil das ü80 ehepaar herr und frau schmidt von nebenan kurz vor dem herzkasper steht?
 
Also die Eierpappen halte ich für unnötig. Eine richtige Schallisolierung kann schon eine Menge Geld kosten. Würde man sich nach einer Brandschutzverordnung halten sind beide meiner Meinung nach eh unsicher!

Fazit: Geld ausgeben für Schallisolierung oder einen Proberaum der abgelegen liegt anmieten.
 
In würde auch versuchen bei größeren Firmen nach Verpackungsmaterial z.B. Schaumgummi (gibts ja dicker mit Noppen[:o)]). In der Firma in der ich arbeite, haben auch Mitarbeiter eben mit solchen Verpackungsschaumgummi ihre Proberäume schallisoliert.. Ich weiß nicht ob das so gut hinhaut. Die Band von meinem Ex hatte ihren Proberaum im Keller der Eltern des Drummers und die haben alte Matratzen verwendet.. Hat zwar Kacke ausgesehen, aber n bisschen was hats schon gebracht soweit man mir erzählte.
 
Wichtig ist vor allem Fenster und Rohre zu isolieren...

Wir haben unsere Fenster mit Stahlwolle zugestopft und Holzplatten davor geschraubt, das bringt unwahrscheinlich was.

Eierkartons und ähnliches bringen eigentlich nicht wirklich was. Da muß man schon richtige "Geschütze" auffahren...
 
also ich hab nen kompletten nicht alszu großen keller mit eierpappen ausgekleisert (komplett!!!) weil der hall darin einfach nur grauselig war und es hat ne menge geholfen .... viel leiser machts aber nicht das stimmt ... ich würd die wände auch mit dicken decken oder teppichen abhängen .. das bringt schon wohl etwas ...

wirklich schalldicht wirst den raum aber eh nicht kriegen ... und auf jedenfall die türkanten mit so nen schaumstoff zeugs bekleben ... hilft auch was ... oder gleich die tür mit irgendwas ausstopfen .. wenns keine massiv tür ist...

gruß[:-)]
 
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