Sansamp und Amp Absenkung des Pegels
- Ersteller Dr. Lee
- Erstellt am
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
In der Regel so, dass es gut klingt.
Weniger denken, mehr Ohren nutzen.
Weniger denken, mehr Ohren nutzen.
Im Prinzip hat Ratterbass Recht. Es muss für dich gut klingen.
Ich würde immer zuerst das Gain / Drive am Sansamp einregeln und mir dann Gedanken über die Lautstärke machen. Bei aktiven Bässen muss man etwas vorsichtig mit dem Gainregler umgehen. Bei zu hoher Verzerrung klingen die Sansamps für meine Ohren nicht mehr so gut.
Es gibt dann ein paar Funktionen die hilfreich sind um den Pegel für verschiedenen Anwendungsgebiete anzupassen. Zum Beispiel den +10db Schalter (bei älteren Sansamps Output Line / Instrument Schalter) für den Klinkenausgang.
Wenn du den Sansamp als reinen Preamp in den Effekt Return oder eine Endstufe spielst, würde ich den Schalter betätigen und die Endlautstärke am Sansamp regeln. das ist natürlich auch abhängig davon ob dein Mastervolume hinter dem Effect return sitzt oder nicht.
Wenn du den Sansamp als Preamp in den normalen Eingang des Amps spielst würde ich eher davon abraten den Schalter zu betätigen und den Sansamp auf Unitygain einstellen (Lautstärke mit Sansamp = Lautstärke des aktiven Basses ohne Sansamp)
Wenn du den Sansamp als Effektpedal einsetzt würde ich die Laustärke so einstellen das der Effekt seinen Zweck erfüllt und gut klingt.
Ich würde immer zuerst das Gain / Drive am Sansamp einregeln und mir dann Gedanken über die Lautstärke machen. Bei aktiven Bässen muss man etwas vorsichtig mit dem Gainregler umgehen. Bei zu hoher Verzerrung klingen die Sansamps für meine Ohren nicht mehr so gut.
Es gibt dann ein paar Funktionen die hilfreich sind um den Pegel für verschiedenen Anwendungsgebiete anzupassen. Zum Beispiel den +10db Schalter (bei älteren Sansamps Output Line / Instrument Schalter) für den Klinkenausgang.
Wenn du den Sansamp als reinen Preamp in den Effekt Return oder eine Endstufe spielst, würde ich den Schalter betätigen und die Endlautstärke am Sansamp regeln. das ist natürlich auch abhängig davon ob dein Mastervolume hinter dem Effect return sitzt oder nicht.
Wenn du den Sansamp als Preamp in den normalen Eingang des Amps spielst würde ich eher davon abraten den Schalter zu betätigen und den Sansamp auf Unitygain einstellen (Lautstärke mit Sansamp = Lautstärke des aktiven Basses ohne Sansamp)
Wenn du den Sansamp als Effektpedal einsetzt würde ich die Laustärke so einstellen das der Effekt seinen Zweck erfüllt und gut klingt.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Warum hält sich eigentlich der Mythos, dass Aktivbass=laut? Das ist völliger Humbug!
90% der Aktivbässe haben stinknormale passive PUs und lediglich eine aktive Klangregelung und diese sind in der Regel auf unity gain.
Bei färbenden EQ wie z.B. beim G&L M2000 ist der passive Betrieb sogar gefühlt lauter, weil mehr Mitten im Signal sind.
Dass Aktivbässe lauter als passive sind, ist ein Relikt aus der Basssteinzeit, als der typische Passivbass ein Preci mit outputschwachen Alnico PUs war.
Das gilt seit spätestens den 80ern nicht mehr.
Es gibt Dinge, über die man sich Gedanken machen kann. Ob man den gain Regler jetzt auf oder zu drehen soll, sollte man allerdings nach dem Gehör entscheiden und nicht danach ob eine Batterie im Korpus steckt.
90% der Aktivbässe haben stinknormale passive PUs und lediglich eine aktive Klangregelung und diese sind in der Regel auf unity gain.
Bei färbenden EQ wie z.B. beim G&L M2000 ist der passive Betrieb sogar gefühlt lauter, weil mehr Mitten im Signal sind.
Dass Aktivbässe lauter als passive sind, ist ein Relikt aus der Basssteinzeit, als der typische Passivbass ein Preci mit outputschwachen Alnico PUs war.
Das gilt seit spätestens den 80ern nicht mehr.
Es gibt Dinge, über die man sich Gedanken machen kann. Ob man den gain Regler jetzt auf oder zu drehen soll, sollte man allerdings nach dem Gehör entscheiden und nicht danach ob eine Batterie im Korpus steckt.
Es geht nicht los mit Aktivbass=laut, aber es geht los mit Aktivbass=niederohmiges Signal=klingt verzerrt nicht besonders gut. Zumindest in meinen Ohren. Klingt sogar ziemlich scheiße. Kein Humbug.
Es mag Ausnahmen geben, die ich nicht kenne.
ATK, Ray und Sandberg/Glock haben den Sansamp jedenfalls gründlich überfahren.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Was hat niedrohmig mit hohem Gain zu tun?
Was meinst du denn, was direkt als erstes mit dem Signal im Sansamp (und jeder anderen Zerre) passiert? Es wird gebuffert, ergo, niederohmig gemacht. Direkt zu Beginn, noch bevor irgendwas anderes passiert.
Überfahren=zu viel output
Ich bin kein Techniker. Ich weiß es nicht.
Was ich weiß ist folgendes:
Als wir letztens für drei Songs einen anderen Bassisten auf der Bühne hatten, habe ich ihm einen Kanal meines PBDDI klar gemacht. Ibanez ATK. Bei meinem Preci ist der Gain auf 2 Uhr...bei dem ATK musste ich auf fast Linksanschlag gehen...kurz vor 9 Uhr und es klang immernoch nach viel zu hoher Ansteuerung.
Ähnliche Erfahrungen habe ich mit Ray und Sandberg gemacht. Woran liegt das?
G
Gast60969
Guest
Ja ich denke Du bist da auch auf dem Holzweg. Ich habe mir einen Maruszczyk Jake bauen lassen, der wahlweise "Humbucker" oder "Splitcoil" Sound kann. Beides jeweils aktiv oder passiv möglich, beides mit oder ohne Blende in aktiv oder passiv Modus möglich. Wenn sich der Bass im "Aktivmodus" befindet und der EQ neutral eingestellt ist, dann gibt es da keinen Unterschied, da hat @Ratterbass recht. Genau das Gleiche kann ich von meinem Torillo Bass sagen. Das der passive Preci vermeintlich besser mit Zerre klingt liegt an der Art des Tonabnehmers, der in seinem Frequenzspektrum nach oben begrenzt ist, gerade, wenn die Blende eingesetzt wird. Gleiches Ergebnis erziele ich aber auch mit meinem Maruszczyk oder Torillo auch im Aktivbetrieb.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Ich schon...
An den outputstarken PUs dieser Bässe.
Schnapp dir doch mal einen Bass, der sich passiv schalten lässt. Sofern der EQ in Neutralstellung tatsächlich neutral ist, wirst du keinen gravierenden (im Optimalfall keinen) Unterschied hören können. Die GloKla, Delano oder Noll Preamps sind neutral.
Zu den Pegelunterschieden im Output kommt dann natürlich auch noch das Voicing der Bässe. Ein Preci klingt eben nicht nach ATK und nicht nach Stingray.
Siehe oben...ich lerne gerne hinzu...aber da ich fast ausschließlich verzerrt spiele, habe ich alle Aktivbässe aussortiert, weil sie durch die Zerrer nicht klangen.
Der Ton hat sich "überschlagen". Besonders bei Fuzzpedalen. Ich bin jetzt echt auf eine Erklärung gespannt.
Die klanglichen Unterschiede dieser Instrumente sind mir ein Begriff und meinen Sandberg konnte ich passiv schalten. Die Schaltung ist so gut, dass sie clean keinen Pegelsprung verursacht hat...trotzdem klang es durch den Zerrer passiv gut und aktiv nicht. Deswegen musste er u.a. gehen. Jetzt erzählt mir doch bitte nicht, dass ich seit Jahren auf meinen Ohren sitze.
Der Ton hat sich "überschlagen". Besonders bei Fuzzpedalen. Ich bin jetzt echt auf eine Erklärung gespannt.
Daran kann's beim Ray schon mal nicht liegen...der PU ist so schwachbrüstig (und extra in Kombination mit dem Pre so konstruiert), dass ohne die Elektronik gar nichts gehen würde (und ja...ich weiß wie man einen Ray einstellt). Ausserdem würde sich das bei meinem Jaguar bemerkbar machen. Die SC's kann ich parallel/seriell schalten, was den Output sehr deutlich steigert...trotzdem klingt's, so lange er passiv ist. Aktiv klingt der, wie ein Dinosaurier mit Durchfall.
Die klanglichen Unterschiede dieser Instrumente sind mir ein Begriff und meinen Sandberg konnte ich passiv schalten. Die Schaltung ist so gut, dass sie clean keinen Pegelsprung verursacht hat...trotzdem klang es durch den Zerrer passiv gut und aktiv nicht. Deswegen musste er u.a. gehen. Jetzt erzählt mir doch bitte nicht, dass ich seit Jahren auf meinen Ohren sitze.
Zuletzt bearbeitet:
Ja du hast sicherlich Recht @Ratterbass . Nicht alle Aktivbässe sind auch gleichzeitig laut. Aber nach meiner bisherigen Erfahrung trifft das auf viele Aktivbässe zu. Zudem generieren Anhebungen am EQ auch immer eine Steigerung der Lautstärke. Insofern ist es auch nicht verkehrt darauf hinzuweisen.
Ich teile allerdings auch die Einschätzung von @pitsieben das Bässe mit Aktivpreamp an Zerren oft schlechter klingen als Passivbässe. Ich vermute das es oft der Klangfarbe des Preamps geschuldet ist. Es gibt viele onboard Preamps die z.B. die Höhen und Bässe kaum merklich boosten um etwas "sauberer" und "aufgeräumter" daherzukommen. Das hat auch nicht zwangsläufig etwas mit der Qualität des Preamps zu tun.
Ich hatte z.B. mal einen Sandberg California TM. Der hatte einen Abschaltbaren EQ von Glockenklang. Der ist ja nun schon recht hochwertig. Im Passivbetrieb klang der Bass deutlich organischer und weniger glatt. Richtig bemerkbar hat sich das im Zusammenspiel mit Overdrivepedalen gemacht.
Ich teile allerdings auch die Einschätzung von @pitsieben das Bässe mit Aktivpreamp an Zerren oft schlechter klingen als Passivbässe. Ich vermute das es oft der Klangfarbe des Preamps geschuldet ist. Es gibt viele onboard Preamps die z.B. die Höhen und Bässe kaum merklich boosten um etwas "sauberer" und "aufgeräumter" daherzukommen. Das hat auch nicht zwangsläufig etwas mit der Qualität des Preamps zu tun.
Ich hatte z.B. mal einen Sandberg California TM. Der hatte einen Abschaltbaren EQ von Glockenklang. Der ist ja nun schon recht hochwertig. Im Passivbetrieb klang der Bass deutlich organischer und weniger glatt. Richtig bemerkbar hat sich das im Zusammenspiel mit Overdrivepedalen gemacht.
Bei mir war's ein PM...auch mit Glockenklang. Es gab immer mal wieder Zerrer, die damit besser klar kamen, aber i.d.R. war das Mist.
Einzig die Darkglass Treter habe ich auf dem Schirm, die mit Aktivhupen so richtig gut können.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Fuzzes bilden eine Sondergruppe der Zerren. Die sind oft einfach ohne Rücksicht auf Verluste designed. Da gibt es tatsächlich einige Vertreter, die keine Bufferstufe am Eingang haben und es zu Wechselwirkungen der Schaltung mit dem Instrument kommt. Bei einigen Fuzzpedals lässt sich die Oszillationsfrequenz unter anderem mit dem tone poti der Gitarre/des Basses steuern, weil sich dadurch die Impedanz ändert....
Der Preamp vom stingray ist in Mittenstellung alles andere als neutral, das ist wohl richtig. Er lässt sich jedoch entsprechend einstellen. Um das zu veranschaulichen, habe ich das auch mal eben simuliert.
Das entspricht ca Basspoti fast ganz zu (10% rotation) und das Höhenpoti auf ca 35% Rotation. Das ist keine Einstellung, die man häufig nutzen würde, denke ich. Jedenfalls nicht intuitiv.
In diesem Fall liegt es also an dem Boost durch den EQ. Also die Bass- und Höhenanhebung. Der Preamp für sich boostet jedoch nicht.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte:
Die Lautstärke eines Basses hängt nicht davon ab, ob eine Batterie im Efach sitzt oder nicht. Bei den meisten Zerren spielt es auch keine Rolle, ob er aktiv oder passiv ist, da direkt in der Eingangsstufe sowieso ein Buffer sitzt.
Wenn der Peamp jedoch eine Färbung mit sich bringt, ändert sich dadurch selbstverständlich auch der Klang.
Hier mal eine Visualisierung davon, was der klassische stingray 2-Band in Mittenstellungen veranstaltet:
Neutral geht anders(siehe oben).
Entsprechend ist es imho wichtiger und vor allem zielführender, wenn man sich einfach direkt auf seine Ohren verlässt. Dabei halte ich selber es allerdings für wichtig, dass man eben nicht Rückschlüsse zieht, die auf viel Halbwissen und einer begrenzten Anzahl persönlicher Erfahrungen basieren.
Denn allein das Thema "Wie klingt ein Aktivbass?" hat hier schon dutzende Seiten und Themen gefüllt und am Ende war sich trotzdem niemand einig. Aktiv bedeutet per se erst einmal nur, dass ein Impedanzwandler in irgendeiner Form im Instrument sitzt, über die Art der Klangformung ist damit noch nichts gesagt. (Sadowsky vs Alembic vs Wal vs Spector vs Stingray, the list goes on)
Danke, aber im Grunde ist mir immer noch nicht klar, warum in meiner Welt sämtliche Passivbässe verzerrt gut klingen und Aktivbässe eben nicht. Und das recht unabhängig von PU Konfiguration und Outputstärke...die genannten Aktiven habe ich allesamt besessen und an Passiven war‘s noch eine Reihe mehr. Letztere haben nicht alle meinen Geschmack getroffen, aber sie haben alle funktioniert...selbst der SPB3...und das ist ein Outputmonster.
Vielleicht muss ich‘s auch nicht verstehen und Zu dem Thema die Klappe halten.
Vielleicht muss ich‘s auch nicht verstehen und Zu dem Thema die Klappe halten.
Wie meint er das wohl?
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Was genau ist unklar?Wie meint er das wohl?
Oh krass, mit so vielen Antworten habe ich nicht gerechnet. Vielen Dank.
Ich halte mich da immer sehr an Empfehlungen vom „Hersteller“. Wenn die sagen, dass es für aktive Bässe sinnvoll ist... natürlich geht es auch um das Ohr
Aber mittlerweile befindet sich ein Knopf am Compressor, einer am Sansamp und einer am TecAmp. Ich will den Pegel eigentlich nur einmal absenken. Reicht das dann am Compressor oder mache ich es dann bei allen?! Ich hoffe ihr wisst, was ich meine
Ich halte mich da immer sehr an Empfehlungen vom „Hersteller“. Wenn die sagen, dass es für aktive Bässe sinnvoll ist... natürlich geht es auch um das Ohr
Aber mittlerweile befindet sich ein Knopf am Compressor, einer am Sansamp und einer am TecAmp. Ich will den Pegel eigentlich nur einmal absenken. Reicht das dann am Compressor oder mache ich es dann bei allen?! Ich hoffe ihr wisst, was ich meine
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