Road Worn Jazzy vs Geddy Lee

igsman

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Hey Dud's

In nem anderen Fred hab ich mal berichtet aus einem Proberaum ne alte Jazzy_Gurke mit nach Hause genommen zu haben. Der war total verwanzt. Ein "Legend".
Egal. Ich hab ihn paar Schaller Light Tuner verpasst, n feinen Blechwinkel mit Gewindestangen-Reiter, n Satz Power Slinkys, schön geputzt und poliert, eingestellt und Geeeeeil!!!
Klingt geil, der Saitenzug ist für mich übelst (bekomm ich auf n Bird so nie hin :O!) traumhaft straff. An den Jazz-Hals muss ich mich noch gewöhnen. Außerdem hab ich bissl bammel deshalb ne Lurkse zu spielen, aber ich tendier scharf dazu ihn nächstes We zum Gig mein Hauptbass werden zu lassen.
Grollig, Pianoartig, leicht Nasal aber nicht nölig....fetzt wie Sau! Proberaumtest steht auch noch aus. Ich bin heut gerne mal leicht naiv.
Ok, lange Rede kurzer Sinn. Ich hab Blut geleckt und wollte mal paar Stichpunkte zu den zwei, im fred Titel genannten Bässen in Erfahrung bringen?!
By the way...neulich war hier mal n Road worn im FM. Weiß wer wo der abgeblieben ist?

Die beiden Bässe sind natürlich ertmal nur ne Flause von mir. Der RW In erster Linie optischer seits und der GL, weil mir sein Sound als wohltuend im Gedächtniss ist. Lass gern mein JazzBass-Horizont von euch erweitern.....
Prost
:bier:
 
Ich hab Blut geleckt und wollte mal paar Stichpunkte zu den zwei, im fred Titel genannten Bässen in Erfahrung bringen?!

Der Geddy hat neben dem vint mod. 70s von Squier mit den dünnsten Hals, den ich je in der Hand hatte. Das Ganze macht den Bass für mich leider unattraktiv, obwohl er sonst gut klingt. Sehr punchy und rockig.

Der Roadworn kommt da behäbiger und gutmütiger...hat für mich aber auch eindeutig den schöneren Hals. Das muss man selbst herausfinden..

Die Geddys gibts mitlwerweile in 3 Verschiedenen Ausführungen:

Japan: die alte Serie..zu der würde ich am ehesten raten.
Mexiko: fand ich schlechter als die Japaner
USA: Geddys Modell aus der US Artist Serie. Habe ich noch nicht in der Hand gehabt, da bei dem Preis für mich unattraktiv.
 
Ich hab den Japan Geddy eine Zeit gehabt...für eine Scheibe und eine Handvoll Gigs. Großartiger Sound, aber wegen des Halses musste er gehen. Spindeldürr, der Ast.
Allerdings ist er mir als der klanglich beste 70er Jazz in Erinnerung geblieben. Der Sound ist bombe.
Den Road Worn kenn' ich nicht...ist aber - glaube ich - ein 60er.
 
Ok, das sind ja schonmal paar facts. Beim 60er sind die Pu's etwas mehr Richtung Steg-richtig? Bzw. was bedeutet 70er?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte beide beim Session getestet.

Der Road Worn ist halt ein "tyischer" Jazzbass, finde ich. Da macht man nix falsch.

Der Geddy Lee hat, wie oben schon erwähnt, diesen speziellen "Punch", den ich persönlich ja sehr geil finde, der allerdings sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Der Hals hat mir auch gut gefallen. Dass der sooo dünn sein soll, ist mir beim Spielen nicht aufgefallen. Aber okay.

Fazit: Beides sehr gute Bässe fürs Geld. Am besten noch einen der 70er Japan Jazzbässe testen, die momentan noch angeboten werden!

Übrigens hatte ich noch eine Custom Shop Version des Geddy Lee Basses beim Session Frankfurt hängen sehen, aber nicht angespielt. Da würde mich schon interessieren, ob der Bass was taugt.
 
Ok, das sind ja schonmal paar facts. Beim 60er sind die Pu's etwas mehr Richtung Steg-richtig? Bzw. was beseufztet 70er?

Beim ab Mid70er ist der Steg PU etwas mehr Richtung Brücke. Damit sind die Pus auch ein wenig weiter auseinander und klingen zusammen etwas anders als beim 60er.
Jazzys haben nach meiner Erfahrung vor allem von Fender eine recht große Streuung was Sound und Qualität angeht. das muss nicht unbedingt besser oder schlechter sein vom Klang her nur anders. Das kann auch innerhalb einer Serie so sein. Meine beiden Jazzys sind sich z.B. vom Aufbau her sehr ähnlich, klingen aber völlig unterschiedlich.
Gerade bei den Roadworns habe ich schon supergeile bis total beknackte JBs in der Hand gehabt.
Der Geddy ist grob gesagt etwas rotziger, der RW wie Noble schon sagte mehr der klassische 60s JB.
Am bässten macht man sich ein Bild in dem man in den Läden wie wild die verschiedensten JBs anspielt, von super billo bis hochpreisig; dann bekommt man ein Gefühl dafür was so wie und warum geht.
 
Ja, vor dem Kauf würde ich (außer bei Privatkauf evtl.) sowieso mal ein zweie anfassen. Wollte erstmal so grundlegendes betreffend der Jahrgänge und der gleichen erforschen - wie zum Teil ja schon geschehen.
Tokai.
Auch immer wieder in aller munde. Was gilt es dort besser zu wissen?
Ob billig o. Teuer ist mir im Grunde Hupe. Eine etwaige wertstabilität wäre aber schon Dufte. Optisch bin ich eben dieser ganzen Vintagegeschichte verfallen. Aged wäre allerdings, wenn der Bass denn geil ist, nur ein notwendiges Übel.
 
Gibt's für die 60/70er Steg Pu Position Maße? Dann könnt ich mal Schaun zu welchem Typus mein Möchtegern jazzy tendiert und eventuell schlussfolgern wie ich meine Tests gestalte.
 
Das werde ich nie verstehen! Wenn mir eine Frau gut gefällt, dann sage ich ja auch nicht: du hast nur ein A- Körbchen, wir müssen uns trennen!
Hast Du die Körbchen immer in der Hand, wenn Du mit Deiner Frau kommunizierst, also IMMER?
:ugly:

Der Hals muss schon passen - und bei nem Bass sowieso.

Tokai.
Auch immer wieder in aller munde. Was gilt es dort besser zu wissen?
Tokai bin ich jetzt nicht so im Bilde, aber da findet man auch richtig viel im Netz zu Serien usw.
Tokais gibt es richtig gute, sehr empfehlenswert sind auch die alten ESP400 und die quasi aktuellen Nachfolger von Edwards(Auch von ESP, wird aber nicht hier vertrieben, sieht man aber ab und an mal gebraucht). Meine Beiden sind ein ESP und ein Eddie und die sind richtig geil!
 
Hast Du die Körbchen immer in der Hand, wenn Du mit Deiner Frau kommunizierst, also IMMER?
:ugly:

Der Hals muss schon passen - und bei nem Bass sowieso.

Na klar immer! Was denkst du denn? Eine Brust will ja auch angefasst werden!
Nein jetzt mal im Ernst, wenn der Klang eines Bass stimmt, konnte ich mich bisher noch immer
an verschiedene Halsmaße gewöhnen.
 

Ich hab den Road Worn Jazzy.
Der geht nicht mehr, der ist für mich mein Jazzbass.
Ich hab damals lange gegen andere getestet.
Meiner bleibt bei mir. Auch wenn die Preise - auch gebraucht - steigen.

Der Bass ist eine Diva. Reagiert ganz fein auf verschiedene Anschlagpositionen.
Knurrt und resoniert schon ohne Amp.
Ich kann mit dem - im Rahmen meiner persönlichen Fähigkeiten - zu den Stücken passende
Sounds schon allein durch Ändern der Anschlagposition bekommen.

Ganz klasse Bass.

Aber - vielleicht ist der andere Kandidat ja besser? Für Dich? Kann immer sein.
 
Ein Roadworn und ein GeddyLee sind schon sehr verschiedene Bässe.
Den GeddyLee hatte ich einige Jahre und er ist eigentlich nur gegangen, weil er min. eine Saite zu wenig hatte (ich spiele kaum noch 4 Saiter).

Was ich aber zum GeddyLee sagen kann:
Ich fand an den Bass bemerkenswert, das er sich immer und überall (in verschiedenen Bands) sehr gut durchgesetzt hat und immer gut klang.
Egal ob Funkband, Folk, Heavy Metal, Coverrock,.... Der Bass war immer sehr gut raushörbar und klang dabei auch gut, egal worüber (versch. Amps, PA,..) ich gespielt habe .
 
Gestern Proberaum Check. Die Gurke (hat mich nur die Tuner, den Winkel und paar Saiten gekostet) hat alle Kinnladen runterfallen lassen. Setzt sich aber mal so richtig gut durch. Am Amp hab ich erstmal noch nichts angefasst. Klang sofort geil. Ergänzt sich MEGA mit dem Gitter seiner (viel zu Bassig eingestellten Lag). Zusammen mit dem Bird gab das auch immer mörder Druck aber kaum Definition. Alles egal - der Jazzbass Sound ist mir seit gestern ein Segen. Problem allerdings: wenn ich den b3k anhabe macht der jazzy üble Quietschgeräusche. Ähnlich einem übersteuernden gesangsmikro. Mit anderen Bässen brummt der b3k immer. Hatte noch nie ein darkglass treter der diese Marote nicht hätte. Das Brummen ist allerdings zu verschmerzen. Das quietschen hingegen geht garnicht. Jetzt hab ich Bissl Bammel ob ich das Problem mit jedem jazzy haben werde o. Ob das ein prob speziell dieses billig-Basses?! Der b3k verstärkt halt bei hohem gain alle Störgeräusche. Soll heißen, der jazzy quietscht auch ohne treter minimal. Aber das Gänge schon. Mit treter live leider nicht zu gebrauchen. Jetzt muss ich am Samstag zum gig auf diesen Killer Sound vertichten :-(
 
oho. höre ich da kritik an den von allen gehypten dunkelgläsern?

egal. was man über jazzbässe wissen sollte, ist: 60s und 70s unterscheiden sich durch die position des stegpickups (und eigentlich auch durch die wicklung der pickups). das resultiert dann in einem unterschiedlichen mittenbild. die 70s haben höher angesetzte mitten. beißt sich besser durch, klingt für meine ohren aber ziemlich nervig.

der hals ist das größte problem bei jazzys, erst recht bei japanern und am allermeisten beim geddy. schau da intensiv nach deadspots, die japaner von fender bauen da gerade bei dünnen hälsen einen ganzen haufen von ein.
 
oho. höre ich da kritik an den von allen gehypten dunkelgläsern?
Jawohl, das ist in der tat ein übler Haken an den tretern. Am Valve Drive hätte ich's ähnlich. Allerdings nicht ganz so stark. Aber irgendwelche treter können so geil zerren wie die dk's.
In Sachen Dead Spots bin ich planlos. Hoffe ich bekomme das mit, wenn ich es mit einem zu tun habe?!
Schade das es immer so aussichtslos ist, wenn es darum geht gebrauchte Instrumente testen zu können.
Dem billig jazzy zu isolieren bringt eher auch nicht viel was das gequietsche angeht?
 
noch jemand einen Tip gegen diese quietsch Geräusche?
ich werde sicher in naher Zukunft zum T reisen und mir die geddy lee's näher anschauen. ich hatte mal einen american standart angespielt - da hatte sich das "jazz bass-Thema" schon wieder erledigt.
und nun? es wird nie langweilig in einem GAS kopp:m_conga:
 
der sache mit den quitschgeräuschen würde ich auf den grund gehen. ich spiele meistens den preci über den vintage, aber ab und an muss es mal was anderes sein und dann ist es ein sx-jazzbass (also preistechnisch weit unter einem japan-geddy) mit dem b3k, der ist dann immer an, allerdings steht drive nur auf 11 uhr, blend auf 1 uhr, lautstärke auf 1 uhr, attack auf eins und der andere auf...phatt nannte sich das, glaube ich. bei mir ist ausser minimales rauschen nix zu vernehmen (also wenn ich nicht spiele...). sound ist schon killer!

quitschgeräusche: bass pu taschen & elektronikfach mit kupferfolie ausschlagen (wird hier öfter empfohlen, selber noch nicht gemacht), netzteil checken, beleuchtung checken, neonröhren, deckenfluter und so können auch nerven. wenn es das ist dann würde ich aber trotzdem das mit der folie machen weil du live oft auch solche störquellen hast. an der box den hochtöner aus (falls vorhanden und noch nicht gemacht).
 
Habe einen Japan Geddy Lee und das ist einfach mein Jazz-Bass, wobei ich sagen muß, daß ich eher kleine Hände habe und der dünne Hals in Verbindung mit einer sehr niedrigen Saitenlage sich für mich großartig anfühlt. Anderen ist der Hals zu dünn und ein echtes "no go", aber das mußt du selbst herausfinden, ob du mit dem Hals zurecht kommst. Den Sound finde ich auch phantastisch, aber auch da gibt es natürlich andere Geschmäcker, wobei schlecht findet den wahrscheinlich niemand, der Jazz-Bass Sounds mag.
 

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