Riss in der Kopfplatte - Lack oder schlimmeres?

KM0709

KM0709

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Moin zusammen,
ich habe vor 2 Wochen nach der Probe daheim festgestellt, das sich an der Kopfplatte ein Riss gebildet hat. Der Bass hat zu dem Zeitpunkt aber weder neue Saiten bekommen, noch wurde er großen Temperaturunterschieden ausgesetzt. Der Bass verstimmt sich nicht, aber heute habe ich beim reinigen das Gefühl gehabt, das der Riss tiefer geworden ist (siehe Bilder) Vielleicht hat das schon mal jemand gesehen? Meine Frage ist nun: Könnte da nun irgendwas brechen/kaputt gehen? Aktuell stehen ein paar Gigs an und da wäre es etwas ungünstig nach einem *beliebiges holz berst horror geräusch hier einfügen* keine E-Saite mehr zu haben - oder keinen Bassisten/Arm/Auge...
Danke für eine kurze Meinung! Viele Grüße!
PS: Es handelt sich um einen Squier Precision Vintage Modified Bass mit PJ Bestückung.

20191105_174231.jpg20191105_174237.jpg
 
Ich würde mir da keine Sorgen machen.
Da passiert nichts. Ist zwar glaub schon im Holz, aber nichts schlimmes.
 
Es sieht unproblematisch aus. Jedoch da du schreibst:
KM0709 schrieb:
Aktuell stehen ein paar Gigs an
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würde ich es zur Sicherheit doch reparieren. Epoxy 2Komponenten Kit kostet nicht viel. Die Stelle mit dem Föhn warm machen. Dadurch wird Epoxy dünnflüssiger und geht tiefer rein. Das ist weder viel Geld noch viel Arbeit und du kannst ruhig schlafen. Viel Erfolg bei den Gigs.
 
Ein Schüler hat eine Gitarre vor ein paar Monaten aus Versehen fallen gelassen und anschließend war ein feiner Riss im schwarzen Lack direkt an der Kopfplatte sicht- und fühlbar. Ich beobachte es seitdem, aber es scheint zu halten, wobei ein ungutes Gefühl bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Silverchord schrieb:
Es sieht unproblematisch aus. Jedoch da du schreibst:würde ich es zur Sicherheit doch reparieren. Epoxy 2Komponenten Kit kostet nicht viel. Die Stelle mit dem Föhn warm machen. Dadurch wird Epoxy dünnflüssiger und geht tiefer rein. Das ist weder viel Geld noch viel Arbeit und du kannst ruhig schlafen. Viel Erfolg bei den Gigs.
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Ok, in der Theorie klar - aber wie handtiert man an dieser, nicht gerade ebenen Stelle, mit flüssigem 2K Kleber herum? "Mit ruhiger Hand" ist klar ;-) Aber gibt es da einen guten Praxistipp?
 
KM0709 schrieb:
Ok, in der Theorie klar - aber wie handtiert man an dieser, nicht gerade ebenen Stelle, mit flüssigem 2K Kleber herum? "Mit ruhiger Hand" ist klar ;-) Aber gibt es da einen guten Praxistipp?
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Das ist sehr einfach. 2K Kleber gut rühren (wichtig!), die Stelle mit dem Föhn auf ca. 60-70°C aufwärmen, den Riss füllen, den Rest abwischen. Wenn du noch Fragen hast, stell sie.
 
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Wenn du es noch nicht behandelt hast: Check erst, ob es überhaupt eine Beschädigung ist. Ich hatte so etwas ähnliches mal bei einer Gitarre, habe eine Nahaufnahme gemacht und diese am PC vergrößert. Dort sah ich deutlich, dass es kein Riss o.ä., sondern eine nachgedunkelte Holzmaserung war.
 
Holzmaserung denke ich nicht, da es die vorhandenen Maserungen kreuzt. Sieht für mich aber lediglich nach einem Riß im Lack aus.
 
Das Bild ist nicht scharf genug. Man kann aber erkennen, dass die Maserung in verschiedene Richtungen verläuft, u.a. nach rechts. Das war in meinem Fall ähnlich. Was sagt die Vergrößerung?
 
Ich gehe davon aus dass die Befestigungsschraube den Riss ausgelöst hat und würde empfehlen von dort aus die Reparatur mit Epoxi auszuführen.

Dazu die Mechanik demontieren, die vorhandene Bohrung etwas weiten bzw. ansenken und dann das Harz mit einer Einwegspritze von dort in den Riss laufen lassen. Statt mit einem Föhn lieber mit einer anderen Wärmequelle vorwärmen, denn Holz ist ein guter Isolator und es dauert ewig bis die Wärme in die Tiefe des Risses vorgedrungen ist.

Ist ein typischer Schaden der recht häufig vorkommt.

Wünsche viel Erfolg bei der Reparatur
 
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