Richtiges Werkzeug für Halseinstellschraube Squier Classic Vibe 60s P Bass

bassdscho

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Well-Known Member
Hallo!
Nachdem ich in der Sufu. nichts relevantes fand:

Mein neu erworbener Squier CV 60 P Bass hat neuerdings Thomastik Flats drauf.
Da diese ja geringeren Zug haben als die vorherigen Rounds und bei stärkerem Anschlag die Saiten schnarren, wollte ich gerne die Halsspannung verändern.
Saitenlage habe ich schon etwas höher gemacht, mehr wollte ich nicht.

Ich kenne die Halseinstellung immer nur vom Body aus.

Wie mache ich es bei diesem richtig?
Und vor allem:
Welche ist hier das richtige Werkzeug?
Inbus metrisch oder zöllig?
Enfach ins Blaue rein probieren wollte ich nicht...

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:

Wie es bei deinem CV 60 ist weiß ich nicht, aber in die beiden Squier-Hälse, die ich gerade hier zur Hand habe, passen 4mm-Inbusschlüssel.
Und wie üblich: mit der Uhr spannt den Stab, gegen die Uhr lockert ihn...
 
Okay, vielen Dank!

Ich hoffe mein Denkvorgang war richtig:
Da ja zöllig weniger mm gewesen wäre als bei metrischen Inbus (3/16 Zoll = ca. 4,8 mm) passiert ja nicht viel, ergo: Inbus passt einfach nicht rein (merkt man ja).

Also: 5 mm Inbus passt hervorragend für den Squier Classic Vibe 60's!

Ich hab jetzt den Halsstab für die Thomastik Flats um eine Viertelumdrehung gelockert, weil ja die Saitenspannung der Thomastiks geringer ist...richtig, oder?

Zumindest war der Effekt sofort da, dass das Schnarren bei starkem Anschlag weg ist.
 
Hallo zusammen. Ich wärme hier mal auf…
Ich habe einen Squier Reste-Bass mit einem eigentlich recht neuen CV Late 60s Jazz Hals. Den mag ich eigentlich sehr (echte Pearl Blocks). Problem: er zieht sich immer wieder krumm, weshalb ich exorbitant oft den Trussrod nachziehen musste.

Jetzt habe ich mir die Gedanken von @bassdscho im ersten Post nicht gemacht. :nix: Ich dachte zwar immer, dass ich den mitgelieferten Inbus genutzt hätte, aber die Schraube am Trussrod macht jetzt schon einen sehr ausgeschlagenen Eindruck.

Meine Angst: dass sie unbrauchbar wird. Jetzt hat mir @rawlikefishrob in der Squier Fanbase schon gesagt, dass vermutlich der Trussrod unten oder oben das Holz im Hals komprimiert, sprich zerdrückt. Das in Kombination mit der ausgeschlagenen Schraube und noch einigen weiteren Lädierungen macht ihn vermutlich eh unverkäuflich (und Neuanschaffungen sind durch Opels Schuld (grr) erstmal vom Tisch). Deswegen bin ich noch zu einer OP entschlossen, um was zu retten.

Dafür könnte ich einige Meinungen und Erfahrungen brauchen. Zum Beispiel zur Konstruktion:
IMG_6103.jpeg


Sehe ich das richtig, dass das dunkle eine Holzhülse ist, um das Loch zu verjüngen? Wenn dem so wäre, und sie nur etwa 1 cm tief geht, wäre mein Plan sie aufzubohren, um die Schraube oben abdrehen zu können. Dann könnte ich sie gegebenenfalls durch eine neue ersetzen. oder?

Alternativen sehe ich wenige. Die Kosten und Mühen für das Ablösen des Griffbrettes wäre er mir nicht wert.
 
Der Innensechskant sieht in der Tat ziemlich rund aus. Es wird wohl leider nur noch wenige Drehungen unter Druck brauchen, bis die Mutter die Grätsche macht. Kriegst du die Mutter garnicht mehr gedreht?
Teile die die Befürchtung von @rawlikefishrob. Der Trussrod scheint sich leider schon ins Holz eingearbeitet zu haben.
Die Mutter auszubohren halte ich für keine gute Idee. Wenn du den "Inbus-Kopf" quasi "abgefräst", bleibt der Rest des Gewindes stehen. Wie willst du den bei den engen Platzverhältnissen greifen, um das Teil zu auszudrehen? Erschwerend kommt hinzu, dass das Ding sehr wahrscheinlich spack im Holz sitzt.
Da könnte ich mir noch eher vorstellen, dass du mit einem Schraubenausdreher erfolgreicher bist.
image.jpeg
 
Danke dir.
Ich hatte die Hoffnung, dass es noch zum normalen Abschrauben reicht...
Dafür ist nur halt das Loch zu eng. Wenn man die Schraube losdreht, hängt sie irgendwann fest, weil der Kopf nicht durchpasst. Diesen "dunkleren Einsatz" wollte ich breiter bohren, da ich vermute, dass "dahinter" der Schraubenkopf wieder mehr Platz hat.

Aber die Schraubenausdreher sollte ich mir trotzdem mal besorgen - kann man sicher öfter mal brauchen.

Aber warum werden solche Teile nicht aus gehärtetem Material verbaut?? Naja...
 

Wenn bei klassischen Stäben die Gegenlager gross genug wären und bei allen Stäben die Gewinde vor dem Einbau geschmiert würden, könnte vielleicht mancher, auch preiswertere Bass deutlich länger halten.
Denke gerade an eine Doku vor Jahren über Mercedes. Manager: ...nach 7-8 Jahren sollte man mal über ein neues Auto nachdenken....wer will denn schon 40 Jahre jeden Morgen in dasselbe Autu einsteigen...

auch wenn das dem TE jetzt nicht wirklich weiterhilft
 
Die Hülse, die verhindert, dass du die Mutter ganz heraus bekommst, ist meist aus hartem Kunststoff und schön fest eingeklebt. Aufbohren und die Reste mit dünnem Bastelmesser entfernen ist wohl die einzige Möglichkeit.
Das Problem bleibt, das Gewinde auf dem Stab ist garantiert vergriesgnaddelt...und genau damit kommt man im eingebauten Zustand nicht weiter.
 
Ich! Ich will jeden Tag in dasselbe Auto einsteigen und davon ausgehen können, dass es zuverlässig anspringt!! Gerne 40 Jahre. Naja. Man mag analog sagen: Dann kauf halt keine Fernost-Ware...

Also: Die Optionen sind rar. Wenn ich nicht diese Möglichkeit versuche, ist die Karre bald keinen Pfifferling wert.

vergries- was?
 
Denke gerade an eine Doku vor Jahren über Mercedes. Manager: ...nach 7-8 Jahren sollte man mal über ein neues Auto nachdenken....wer will denn schon 40 Jahre jeden Morgen in dasselbe Autu einsteigen...
Dabei muss ich an eine Klassenfahrt der Berufsschule nach München denken. Wir waren unter anderem auch bei BMW zu Gast. Die haben uns damals ganz Stolz erklärt, sie würden daran Arbeiten, das die Fahrzeuge nach 10 Jahren quasi auseinander fallen. Genau mit dieser Begründung. Das war 1986 :O!
 
Fällt mir gerade noch ein, wenn das Gewinde doch noch i.O. ist, also das Holz nachgibt, kann man die Mutter eventuell mit Unterlegscheiben unterfüttern. Pfuschig, hält vermutlich nicht ewig, aber machbar und nen Versuch wert.
 

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