Restauration einer alten Arbiter SG Copy

ringo667

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Bassix
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Hi,

ich habe aus einer Laune herraus einen alten Japan SG Bass gekauft.

Hier kann man sehen, wie der mal aussah.


Ich würde den nun gerne wieder seine alte Farbe geben.

Den Body habe ich inzwischen abgeschliffen und grundiert.

Hier ein paar Bilder vor der ersten Bearbeitung.


Das ist mein erster Versuch, ich möchte darum hier mal die einzelnen Arbeitsschritte dokumentieren Für Tipps jeder Art bin ich sehr dankbar.
 

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Das Schlagbrett habe ich komplett abgeschliffen und dieser montiert,
es kam ein vergilbtes weiss heraus, ich dekne das werde ich so belassen.
 

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Den Hals habe ich ebenfalls abgeschliffen, Clou Beize (gelb/Eiche hell 50:50) gebeizt und mit einer dünnen Schicht Klarlack versehen.

Das Griffbrettt habe ich auch abgeschliffen, es sieht aber nicht sehr schön aus, wie bekomme ich hier wieder einen gleichmäsigen Farbton hin?
 

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Palisandergriffbretter behandle ich immer mit Öl. Die letzten Male immer mit Clou Arbeitsplattenöl, weil das gerade da war. Das dürfte auch Deinem Griffbrett wieder eine gleichmäßig dunkle Färbung geben.
 
Palisandergriffbretter behandle ich immer mit Öl. Die letzten Male immer mit Clou Arbeitsplattenöl, weil das gerade da war. Das dürfte auch Deinem Griffbrett wieder eine gleichmäßig dunkle Färbung geben.

Olivenöl! Keine Angst - wird nicht ranzig.
Notfalls Sonnenblumenöl.

Bei Griffbrettern finde ich es nicht so gut, wenn das Öl wie die Clou-Produkte schichtbildend ist.

Ach so: dieses Giffbrett würde ich erst mal mit der Ziehklinge sorgfältig und gleichmäßig abziehen und dann sorgsam mit feinem Schleifpapier schleifen. Mindestens bis auf 400, besser 600. Manchmal bringt auch 1200er noch etwas, sogar bei Palisander.
 
Danke für die Tipps.

Ich habe das Griffbrett jetzt abgezogen (mit einem Tapetenmesser) und geschliffen,

sieht jetzt schon besser aus

aber das Schleifpapier (240er,hab grad kein feineres da) war warscheinlich nicht feingenug, die Onerfläche ist noch ziemlich rau, muss diese richtig glatt sein?

Kann ich jetzt schon ölen, oder soll ich noch mal mit feinerem Papier schleifen?
 

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so wollte ich ihn gerne wieder haben, hat jemand ein Tipp welcher Sprühlack diesem roten Farbton:

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am nächsten kommt?

Der vollständigkeit halber, habe ich noch den grundierten Body angefügt.
 

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Müssen tut gar nichts. Besorg Dir bei Gelegenheit einfach mal je einen Bogen 320, 400 und 600 und probiere es aus. Für die Lackierung benötigst Du dann ggf noch 1200er (Zwischenschliff mit 600, später ggf 1200) und fürs Finish einen Satz Micromesh.

Als Farben kommen Autolacke aus der Sprühdose in Frage, ggf 2K-Lacke. Nach den farbigen Schichten dann noch ein paar Lagen Klarlack und dann polieren.

Auch die Grundierung würde ich schon bis 400 oder 600 anschleifen - eine Lackierung kann nicht besser als der Untergrund werden.
 
Was mir auch noch ein bischen Kopfzerbrechen macht ist die Bridge.

Da die Längenverstellschrauben ziemlich hinüber sind, wollte ich diese tauschen.

Die Saitenraiter haben aber unterschiedliche Gewinde, ich hätte das gerne einheitlich.

Wo bekommt man diese breiten Raiter her, oder hat evtl. noch jemand so eine alte Bridge oder die Reiter in einer Rumpelkiste liegen?

Die Höhenveerstellschrauben möchte ich auch tauschen, da sollten ja die Standard M3 Madenschrauben passen.
 

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Kommt es dir auf annähernde Erhaltung des Originalzustandes an oder auf bestmögliche Intonationseinstellung? Falls letzteres täte ich einen simplen Fenderstyle-Blechwinkel mit vier Reitern nehmen. Du müsstest nur schauen, ob das mit dem string spacing hinhaut...
 

Den Blechwinke mit 4 Reitern habe ich schon probiert, ist minimal zu breit,
theoretisch wäre das sicher noch möglich

Ich würde aber gerne möglichst nah am orginal bleiben.

bez Blechwinkel schreib ich dir eine PN
 
Also mir wäre da die Intonation wichtiger als die Originalität. Es sei denn, da steht 7ender auf der Kopfplatte und das Baujahr fängt mit 195 an.
 
So, ich hbae heute abend mal die erste Schicht Lack aufgesprüht.
..glech mit einem sehr ernüchterndem Ergebniss.

Es sind ganz viele Riefen vom groben Schleifpapier vom ersten Schliff mit dem Schwingschleifer sichtbar geworden...
Auf der Grundierung, die ich mit 400er Nass abgeschliffen habe, waren diese nicht sichtbar, die Oberfläche war nach dem Schliff glatt.

Werden diese Riefen unter den nächsten Lackschichten verschwinden?

Ich vermute fast die sauberste Lösung wäre, den Lack nach der Trocknung noch mal abzuschleifen und dann eine dickere Grundierung auftragen...
 

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Nein, so grobe Riefen kommen eher nur noch stärker heraus.

Ich würde nach dem Trockenen einfach mal systematisch vom Groben ins Feine schleifen. Sozusagen von Null an. Mit der Hand und in Richtung der Maserung. Richtig alle Körnungen hoch, jeweils bis vom laten Schliff nichts mehr zu sehen ist. Nicht versuchen, erst den Lack runterzuscheifen - das wirst Du mehr oder weniger zwangsläufig erreichen. Im Gegenlicht prüfen.
 
So nun isser fertig, was meint ihr?

Ich habe noch nicht alle Schreiben vom Schlagbrett reingedreht, weil ich evtl. das vergilbte Oberfräche noch komplett abschleifen will, so hats aber auch irgedwie was :-)
 

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