Rauschen (ja!) nach Einbau von Trimmpoti in A-Bass

U-Bass

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Ich habe einen Steiner A-Bass mit einer Belcat Cadic 3 Elektronic ausgestattet. Dabei sind ein Kabelpiezo und ein magnetischer PU.
Nur dummerweise ist der magnetische PU um Größenordnungen lauter als der Piezo.
Natürlich kann ich das am Preamp regeln, aber wenn ich immer nur maximal ein Fünftel vom magnetischen PU aufdrehen kann, sind die Möglichkeit zur Mischung der zwei PUs sehr begrenzt.
Ich wollte deswegen in die Signalleitung des Magnetischen PU einen Mini-Trimmpoti einbauen, um das Signal schon vor dem Preamp zu verringern.
So weit so gut, funktioniert auch, aber rauscht ziemlich (nein, brummt nicht).
Wie kann ich das Rauschen wegbekommen?

Die SuFu habe ich schon bemüht, nur eine Antwort auf dieses Problem habe ich leider nicht gefinden.
 
Wenn Du die Vorstufe an deinem Amp weit runter drehst und die Endstufe maximal auf, rauscht es ...
Daher macht man die Vorstufe so laut wie möglich und die Endstufe so leise wie nötig ...

Was das mit deinem Problem zu tun hat?
Es geht ja um PUs und nicht um Verstärker ...

Durch das Trimmpoti kommt so wenig am "Mixer" an, dass das Verhältnis zwischen Nutzsignal und Grundrauschen nicht mehr stimmt ...
Also verstärkt dein Amp jetzt den geringeren Abstand zwischen Nutzsignal und Grundrauschen.

Dass Du den Preamp nicht auf 1/5 stehen haben willst, kann ich verstehen.
Einzige Lösung ist aber, einen "Mittelweg" zu finden. Dreh das Trimmpoti also so, dass der Preamp vielleicht auf 1/3 oder 1/2 steht.

Gruß
Andreas
 
Antwort verstanden, nur:
das Rauschen tritt auf, sobald ich dasTrimmpoti überhaupt aufdrehe. Mit weiterem Aufdrehen, nimmt zwar das Signal ab, aber das Rauschen nicht zu.
Irgendwie hab ich den Eindruck es liegt am Poti. Nur wenn es ganz zu ist rauschts nicht.
Vielleicht muss ich doch mit dem Fünftel möglichen Regelweg leben.
 
Wie hast Du das Trimmpoti angeschlossen?

So wie das Volume Poti "in einem Precision Bass"? Das wäre richtig ...
In meiner Schaltungssammlung findest Du den richtigen Anschluss in Schaltung 2.6.01 ...
http://161589.homepagemodules.de/t2...chaltplan-Sammlung-fuer-passive-E-Baesse.html

An das linke Beinchen muss HOT Pickup.
An das mittlere Beinchen muss HOT (weiter zum Poti)
An das rechte Beinchen muss Masse.

Gruß
Andreas
 
Ja, genau so hab ich es gemacht.
Das Problem ist nur, es gibt keine wirkliche Masse, den der Preamp ist komplett in Plastik verkleidet genauso wie dieses Minipoti, und in meinem A-Bass findet sich sonst auch keine Masseleitung, ohne unendliche Kabel zu verlegen. Also habe ich es auf die Abschirmung der Signalleitung gelötet (also Masse PU). Da das aber sonst auch alles zusammen gelötet wird, dürfte das kein Rolle spielen.
Am Rauschen ändert sich übrigens auch nichts, wenn ich das rechte Beinchen einfach frei lasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte es sein, daß der magnetische Pickup eine sehr niedrige Impedanz hat? (Wenige 100 Ohm) Welchen Wert hat das Trimmpoti? Wenn du an eine bipolare Eingangsstufe, die für Quellen mit niedriger Last optimiert ist, einen hochohmigen Vorwiderstand packst, verschlechterst Du das äquivalente Eingangsrauschen drastisch. Stell erstmal fest, wieviel Ohm der magnetische Pickup hat. Meß dazu bitte in beiden Richtungen. Kommt da nichts vernünftiges raus oder Du hast beim Umpolen des Ohmmeters völlig andere Werte, könnte es sein, daß in dem magnetischen Pickup noch aktive Elektronik drin ist (Beispiel Shadow Nanomag). Hier wird über die Signalleitung noch gleichzeitig die Stromversorgung für einen Internen FET-Buffer geliefert. Beiweis wäre auch, wenn du an den Eingangs-Anschlüssen des Preamps eine Gleichspannung messen kannst.
In diesem Fall kann man mit einem Poti gar nix bewirken. Da hilft es nur, den magnetischen PU u.U. weiter von den Saiten weg zu montieren.
 
Wenn ich richtig gemessen habe, hat der PU 4,73 kOhm in beide Richtungen, der Poti hat 1000kOhm und nein, eine Gleichspannung liegt nicht an den Eingängen des Preamp.
Und weiter von den Saiten weg ist schwierig bei einem A-Bass. Die Halterungen sind nicht wirklich flexibel.
 
EIn 1 Meg Poti ist da natürlich schon gewaltig... vor allem, wenn es einfach nur in Serie geschaltet ist. Ich würde an der Stelle allerhöchstens ein 250K-Poti nehmen und es auch ganz normal beschalten (als Spannungsteiler gegen GND). Bipolare Inputs (im gegensatz zu FET-Vorverstärkern) neigen bei hochohmigen Quellen stärker zum rauschen. Kann es vielleicht sein, daß der Piezo-Pickup so ungünstig positioniert ist, daß da viel zu wenig rauskommt und daher im Verhältnis zum "normallauten" Magnetpickup nicht durchkommt? Der Einbai eines Piezos in den Steg ist schon sehr tricky und man muß auch mal auf 1/10mm arbeiten können.
Wenn die Andruckkraft auf den Piezo nicht passt. hat das gewaltige Auswirkungen. Oder ist das so ein Aufklebepiezo? Ich finde leider keine detaillierteren Infos über diesen PU.

Gruß
Stefan
 
Hier findest du etwas zum Belcat Cadic 3: [url="http://www.gear4music.com/Guitar-and-Bass/Belcat-CADIC-Acoustic-4-Band-EQ-and-LED-tuner/B6U"]Link[/url] oder hier:[url="http://belcat.com/bbs/view.php?id=b...sc=on&select_arrange=headnum&desc=asc&no=130"]Link[/url]
Bei dem Piezo habe ich eine ganze Weile gebraucht, bis ich die Stegeinlage so hatte, dass alle Saiten gleich laut abgenommen werden. Auf jeden Fall hat das mit ganmz glatt und eben nicht geklappt.
Tatsächlich ist es mit so einem Kabel-Piezo noch schwieriger als mit einem normalen, denn die sind nicht gerade, sollen aber angeblich einen besseren Klang liefern.
Blöderweise sind die auch nicht mit normalen Piezos austauschbar, da sie ganz andere Signalstärken liefern, also kann ich es auch nicht einfach testen, wie es mit einem normalen Piezo wäre.
Den Omega II Piezo habe ich übrigens gegen einen Fishman Sonicore ausgetauscht, aber das hat nichts geändert.
 
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