Preci → dicker Fingersound

[Grga]

Yo bauschi.. der Spit Coil ist ja ein Humbucker.. klar haben wir den Unterschied mit der aktiven Elektronik.. aber vom Prinzip her kann ein Bongo HH Preci.. ok... aktiver Preci [][]

I mog meinen Splitcoil Preci ja auch arg.. und sowieso ist alles klar denke ich [:!!][]

 

[bauschi]

klar ist alles klar grga......weisste doch.....

für mich besteht dennoch ein gewaltiger klangunterschied zwischen einem normalen humbucker und einem split-coil humbucker.
die elektronik stufe ich hierbei als sekundär ein.

bauschi

 

[cellkirk74]

Ich denke dass da der Unterscheid gerade beim Bongo nur noch sehr klein ist, sobald man auf beiden Bässen Flats verwendet. Mit Rounds knurrt der Bongo weniger, kann aber mindestens so schön schieben,aber eben etwas breiter und moderner als ein passiver P.

 

[pitsieben]

Achtung...Weisheit...Preci ist ja nicht gleich Preci.
Sicher kommt man mit dem Bongo irgendwo in die Nähe eines Precision...so lange letzterer entweder Aktiv ist, sowas wie den SPB3 verbaut hat, eine fette Btücke besitzt oder...oder ...oder.
Wie ein Bongo allerdings in die Nähe eines Blechwinkel-Holzes mit V62 PU's kommen soll...da hätte ich gerne mal ein Snippet. Könnte man dann mit meinem Post aus dem Money-Thread vergleichen.

 

[bauschi]

schön schieben können meiner erfahrung nach viele bassmodelle, die ihren humbucker an richtiger position besitzen. und da klingen doch sehr viele bassmodelle recht ähnlich, erst recht im bandmix oder auf aufnahmen.
einen split-coil mit seinem aussergewöhnlichen, unverwechselbaren knurr, hört man zu hingegen zu 99% immer raus, auch im live band setting bzw auf aufnahmen jeglicher art. selbst bei den meisten flats ist der unterschied zu herkömmlichen humbuckern schon recht deutlich, finde ich.

nun.....entscheide ein jeder selbst, was er am liebsten mag.

bauschi

 

[Ray Mahogany]

Amen!

 

[alex_de_luxe]

Hm... mit Plek, darum ist der Sound sehr klar eingestellt? Für Finger brauchts jetzt ein wenig Dreck?

Instinktiv hätt ich das umgedreht - Zerren klingen im Allgemeinen besser mit dem Plek gespielt, das gibt ein attackreicher Anschlag, gleichmässige und nicht zu starke Saitenschwingung. Spielt man hingegen dann mit den Fingern merkt man plötzlich der Druck der einem durch das Gerätchen genommen wird.
Ich spiele halt nie mit Plektrum, ausser manchmal im zweiten Teil des Sets bei schnelleren Songs, wenn meine Finger halt einfach ans Limit kommen...

 

[alice d.]

lustig. mit plek klingt bei mir rein gar nichts. auch nicht mit zerre. fetter und punchiger ist definitiv mein fingersound, das experiment plek hab ich nach ettlichen versuchen begraben. damit komm ich nur auf gitarren klar.

 

[bauschi]

ist auch meine erfahrung.....wenn man mit viel fleisch seinen fingersound betreibt, klingt das fetter und punchiger als JEDE andere spieltechnik.

bauschi

 

[Grga]

Hab' damals mit Plek angefangen und spiele heut' nur noch den ein' od. anderen Song damit.. dass hat damit zu tun, dass es mir mit den Fingern mehr sbass bringt als mit Plek.. mit der richtigen Technik, entsprechenden Saiten und so weiter und so fort bringt Plekspiel sogtar mehr Punch als es mit den Fingern alleine möglich ist... meine Erfahrung. Man sollte das eine nicht gegen das andere auspielen.. beides kann stümperhaft angewendet werden.. oder so, dass es basst.

 

[pitsieben]

Ich denke da gar nicht drüber nach. In einer Band spiele ich nur Finger, in der anderen 50/50.
Der Song bekommt, was er braucht. Ist härteres Legato gefragt, ggf. Akkorde oder sehr schnelle Achtel bei Uptempo Rock, greife ich zum Plek, soll's dicke, haarige Eier haben, sollte exakte Dämpfung wichtig sein oder gar Reggaemulm am Halsansatz, nehme ich die Finger.

Ich könnte den ganzen unterschiedlichen Kram gar nicht songdienlich rüberbringen, wenn ich eine der beiden Techniken zur grundsätzlichen Haltung erheben würde.

 

[Grga]

Zitat:Original erstellt von: pitsieben
Ich könnte den ganzen unterschiedlichen Kram gar nicht songdienlich rüberbringen, wenn ich eine der beiden Techniken zur grundsätzlichen Haltung erheben würde.

[:!!][]

 

[bauschi]

Zitat:
Ich könnte den ganzen unterschiedlichen Kram gar nicht songdienlich rüberbringen, wenn ich eine der beiden Techniken zur grundsätzlichen Haltung erheben würde.

das mag in DEINEM fall zutreffen, gar kein thema, jedoch erhebt dies keinerlei anspruch auf allgemeingültigkeit.


bauschi[]

 

[pitsieben]

Zitat:Original erstellt von: bauschi

?......zur "grundsätzlichen" haltung erhebt hier niemand irgendeine technik.

Oh...das gibt's reichlich.
Mein Kommentar sollte aber niemanden der Einfalt bezichtigen. Ist meine Standardantwort auf die Stilfrage und nicht weiter geeignet, andere abzuwerten.

Zitat:das mag in DEINEM fall zutreffen, gar kein thema, jedoch erhebt dies keinerlei anspruch auf allgemeingültigkeit.

Nichts von dem, was ausgerechnet ich sage, ist allgemeingültig. Um Gottes Willen...rein gar nichts.

 

[cellkirk74]

Hier ist nochmal der Preci live mit Fett
http://youtu.be/QplfU0Gojac

 

[Metalfist]

Ich war bisher eigentlich ein ziemlicher Plektrum-Verweigerer und habe mich nur dazu herabgelassen, wenn mich meine Bandkollegen lange genug und ausreichend angefleht haben.

Mittlerweile ertappe ich mich aber selbst gelegentlich, dass ich freiwillig zum Plektrum greife, wenn es den Charakter der Bassline unterstützt.

Den Ton kann ich aber trotzdem schöner gefingert formen. []

 

[Grga]

Zitat:Original erstellt von: bauschi

Zitat:
Ich könnte den ganzen unterschiedlichen Kram gar nicht songdienlich rüberbringen, wenn ich eine der beiden Techniken zur grundsätzlichen Haltung erheben würde.

das mag in DEINEM fall zutreffen, gar kein thema, jedoch erhebt dies keinerlei anspruch auf allgemeingültigkeit.


bauschi[]

Es gibt doch gerade im Rock einige Songs, die, sofern sie möglichst nahe am Original gespielt werden ein Plek unerlässlich machen... klar kannst Du die auch fingern.. auch so, dass es schön songdienlich kommt.. aber mir erschliesst sich nicht, wie Du mit Fingerstyle und Flats einen drahtigen modernen Sound, der mit Plek eingespielt wurde hinbekommst.. insofern habe ich mit pits Aussage null Problemo.

Du bist eben Fingerstyle Feti, hast einen dollen Groove und Ideen wie man sie selten bei Hobbybassisten findet.. aber "songdienlich" kann auch bedeuten möglichst nahe am Original zu sein.. wenn jemand so flexibel ist und das bringt, sich die Mühe macht.. ist dass doch vollkommen in Ordnung. Abgesehen vom eigenen Style schadet es nicht auch gut kopieren zu können.. ich denke mal, dass pit es so meinte.

G.-)

 

[bauschi]

Zitat:
Hier ist nochmal der Preci live mit Fett
http://youtu.be/QplfU0Gojac[/quote]... alles eine frage des trainings. bauschi

 

[pitsieben]

Ja...das mit den Originalen ist die eine Seite. Ich musste mal spontan eine Motörhead Nummer mit den Fingern spielen.
Das ist ein Abenteuer, was keiner braucht...[]

Manchmal wird's auch gefordert.
Bei "WE Will Rock You" waren sie einfach nicht glücklich, wenn "Under Pressure" mit Fingern gespielt wurde. Also passiert das nicht.

Andererseit spiele ich zumindest in einer der beiden Bands nur selbst verzapften Kram. Das ist ausgerechnet die mit der 50/50 Aufteilung. Ich könnte es mir also sogar aussuchen. Aber das geschieht nicht. Der Song sucht sich das aus.
Viele tun das schnell und eindeutig. Bei sehr wenigen habe ich mal mit beiden Techniken experimentiert und nur einer - ein schneller Boogie - wurde nach längerer Zeit mal umgestellt.
Wenn ich allerdings zu Hause spiele, nehme ich ausschließlich die Finger. Ein Plek ist für mich reine Bandsache.

 

[bauschi]

ich habe mal recht lange zeit in einer funk coverband gespielt, bei der doch einige songs im orginal geslappt wurden. z. t. markante basslines.
mir liegt zwar das slapping und es machte tierisch spass...doch irgendwann stellte ich alle geslappten songs auf fingerstyle um. ich fragte natürlich um "erlaubnis"
dieses experimentes. dies geschah einerseits aus bequemlichkeit, nicht mehr zwischen flats- und rounds-bass wechseln zu müssen und andererseits weil ich den fingerstyle über das slapping hebe. klingt einfach tragender und dienlicher.

es kamen dabei ganz andere grooves, betonungen etc. heraus, dies waren sogar deutlich sparsamer als die ursprüngliche slap figur im original.
leoseidank.......es gefiel uns allen deutlich bässer wir hatten einen neuen bzw. anderen und eigenständigeren sound.
das hat mich persönlich deutlich mehr befriedigt, als das orginal so orginalgetreu wie möglich rüberzubringen.
allerdings gehört z.b. funk auch zu den stilrichtungen, die sehr viel raum für kreativität lassen, was man von schnörkellosem rock im vergleich kaum behaupten kann.

bauschi