Peavey Mark III / 4x10

[bietpeat]

Hallo lieber Bassfreunde,

ich habe das Glück über eine Peavey Mark III Topteil spielen zu dürfen (gehört unserem Gitarristen). Im Proberaum haben wir eine 15' Bassrutsche(?) angeklemmt. Bei einem kürzlichen Gig hatte ich eine 4x10 von Trace Elloit darunter. Und ich war total geflashed von dem Sound. Plötzlich hatte ich das Gefühl artukulieren zu können. Und Druck und Tielfen waren auch da.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Top in Kombination mit einer 4x10er Box? Welche was, bzw. wie abbildet. Wie steht's mit der Anprache? Wie sieht's untenrum aus?

Ich könnte mir auch eine 2x10 plus 15' vorstellen. Erfahrungen zu 2x12 oder 4x12 o.ä. interessieren mich auch.

 

[lila_vila]

@bietpeat
meinst Du dieses Topteil ?

 

[garotti]

Den hatte ich auch mal in den frühen 80ern, ne 2x12 Zeck mit EV drunter. Hat super gerockt. Ist mir aber 2 mal abgeraucht, der Sauhund!

 

[garotti]

Im Proberaum haben wir eine 15' Bassrutsche(?)

Das ist ja wohl eher ein Subwoofer. Da wirst du natürlich mit jeder anderen Fullrangebox ein Aha-Erlebnis haben. Stell doch einfach eine 4x10 oben drauf und spiel beide.

edit: 2x10 plus 1x15 ist gut für alles (am besten natülich von FMC )

 

[Ray Mahogany]

Den hatte ich auch mal in den frühen 80ern, ne 2x12 Zeck mit EV drunter. Hat super gerockt.

+1...ohne Abrauchen

 

[garotti]

+1...ohne Abrauchen

die Zeck hatte 4 Ohm, warscheinlich hab ich den im jugendlichen Eifer zu sehr gedengelt. Hatte da ne Band mit 2 heftigen Schlagzeugern....

 

[schepper]

moin,

mein erster eigener amp war (hab' ich immer noch und bleibt auch) ein
peavey mark III aus den frühen 90ern. (made in usa)

drunter war eine (später zwei) peavey megapower box mit 4x10 speakern.
der amp klingt klasse, hatte immer genug power (trotz angegebener 150 watt)
und klang (fand ich) sogar mit einer box bässer als mit zweien.

bis auf zwei vergniedelte eingangsbuchsen lief das teil immer perfekt.
(built like a tank)

gekauft hatte ich den amp damals einem lokalen musikgeschäft.
eigentlich wollte ich einen green audio fireball. (der rote renner mit dem zigarettenanzünder)
aber den hatten die nicht da, also alles angetestet was da so rum flog.
der peavey gefiel mir auf anhieb durch seinen rockigen, drahtigen sound.
jedenfalls ließ er trace elliott (würg), fender bxr 300 (gähn) und konsorten richtig alt aussehen.

für ca. 780 dm (erspart von meinem kargen geld als student) ging ich hochzufrieden mit
dem mark III aus dem laden....

heute werden die dinge für ca. 100- 200 eurosen angeboten...
kaufen!!!

 

[SirBassplayer]

Vor vielen Jahren stand bei uns im Proberaum mal ein Mark III mit einer 4x10 Craaft Box.
Das war schon ganz ordentlich.
Aktuell spiele ich, wenn ich mit den Jungs im Studio probe, einen Mark IV über eine 2x15 Craaft.
Das ist sogar noch viel besser!

 

[milleneck]

Ich spiele gleich mehrere Mark III und Mark IV Modelle.
Jeder steht auf 'ner Zeck BS 15/2 oder PA 15/3.
Ich find den Amp absolut gelungen und mit diesen Boxen,
'nem Jazz Bass und 'nem Preamp von Tech 21, MXR oder Eden
lässt sich jeder Sound herstellen.
Meine Empfehlung:
Peavey Mark III oder Mark IV auf 'ner Zeck 15/2.
Der EVM 15L wird übrigens als der größte 12 Zöller der Welt bezeichnet!
Herrliches Teil...

 

[Rhino-]

Ich habe jahrelang einen Peavey T.Max gespielt. Tolles Ding, aber leider auch mitten im Gig abgeraucht. Dann erst mal was neues gekauft, weil die Show muss ja weitergehen

Jahre später hab ich endlich ein Schaltbild gefunden (bei Peavey nicht immer ganz einfach) und Ihn repariert und verkauft.
Jetzt beglückt er jemand anderen, aber ich habe mich aber schon für einen Rückkauf angeboten, falls er mal wieder den Besitzer wechseln sollte.

 

[cellkirk74]

peavey mark III aus den frühen 90ern

Das müsste aber nach der Jahreszahl dann eher ein mark V - VII gewesen sein. Der III und der IV waren aus den späten 70gern bzw. Anfang 80ger. Die Konnte man dann Anfang der 90ger eigentlich billig gebraucht kaufen.

Ich hatte jahrelang nen Mark IV. der war ganz cool, vor allem wegen der Mischbaren Kanäle und dem zuschaltbaren EQ. Ist mir dann aber irgendwann abgeraucht und würde durch den probass500 ersetzt, der schon mehr Pfund hatte. Der dann durch den Mesa m6.

 

[cellkirk74]

oder meinst Du so einen:

 

[lila_vila]

@bietpeat
Die Peavy MK III und MK IV Amps kannst Du an jeglicher Art von Cabinets betreiben, da sind keine Grenzen gesetzt (2x12, 2x15, 1x15+2x10, 4x10, 8x10 usw..).
Die Teile sind sogar 2Ohm tauglich > aber hier Vorsicht > die Netzteilelko´s sollten auf jeden Fall auf der Höhe sein, sonst kann´s Probleme geben.
Der Tausch ist für einen versierten Technikus kein Problem, die erforderlichen Teilekosten liegen bei qualitativ wertigen Elko´s bei ca. € 20,--.

Auch an eher HiFi mässigen Cabinets wie SWR, EDEN machen diese Amps eine sehr gute Figur.
Was diese Amps so interessant für Classic Rock, Blues etc.. macht, ist die Art von Tiefmitten die diese Amp´s produzieren.
Als hochlinear würde ich die Amps nicht beschreiben, sie haben ihren leicht färbenden Klang der zu den obgenannten Genres wunderbar passt.

In den 80ger habe ich viele Profi- Kapellen mit den Topteilen Live gesehen > drunter sind oft 8x10 Ampegs oder ZECK 15/2 Cabinets zu sehen gewesen.
Die original Peavey 2x15 ist Geschmackssache (ich besitze eine, habe aber die Speaker gegen OBERTON 15/400 getauscht > sind EV 15L Clone) > mir ist der Sound zu dumpf, was für Brummbass- Musikanten.

Alles in allem > unterschätze Amps die keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, aber vom Praxiswert sehr gut sind.
Wenns mal technisch was hat > sauber aufgebaut und gute Zugänglichkeit zu den Komponenten.
So werden heutzutage fast keine Amps mehr gebaut (ausser Boutique Teile).

 

[Ray Mahogany]

Was diese Amps so interessant für Classic Rock, Blues etc.. macht, ist die Art von Tiefmitten die diese Amp´s produzieren.

 

[garotti]

Bei meinem sind 2 mal Endstufentransistoren durchgebrannt. So im Abstand von einem Jahr. Dann war ich es leid und hab ihn verkauft. Bin damals auf Trace Elliot AH 500 umgestiegen. Hat gehalten.

 

[schepper]

moin,

oder meinst Du so einen:

neenee, sooo einen:

 

[bietpeat]

So einer ist's.

Ich danke euch für die Beiträge. Das Top hat einer unserer Gitarristen mal gekauft, als er zum Bassspielen verdonnert wurde; ich glaub sogar damals e´neu. Ich lerne das Teil auch erst langsam kennen. Mit dem (nicht ganz heilen) Squire Preci und dem 15' war es eher ein brummendes Gemulme. Meist spiele ich aber meinen Marusszczy Mr Tee, auch passiv, 2Humbacker, das geht schon besser. Den größten Unterschied, hat aber wie gesagt, die Box gemacht!!! Auch der "Schritt" vom Auto zum A Kanal schien mir mehr Klarheit und Tranzperenz zu bringen. Vorher hat ich machmal einen ziemlich lauten, aber völlig orientierungslosen Klang. Lag aber bestimmt auch an den EQ (3band) Einstellung; meinen Fähigkeiten. Ich finde jedenfalls langsam gefallen an diesem Top und freue mich den 6Band EQ in Betrieb zu nehmen (was ist eigendlich mit Kanal B?!?!? )

Ich schätze ich werde gucken, was ich gebraucht für Boxen finde, 2x10, 4x10 vielleicht auch 2x12. Die Devise heißt sowieso ERFAHRUNGENSAMMELN!!! Mit 4Ohm werden ja Neue auch kaum noch angeboten, mit 2Ohm schon garnicht; oder?!? Gucken , was passt und sich ggf mit der 15' verträgt.

 

[Rhino-]

T-Max,
quasi die modernisierte Version mit mächtig Dampf und kräftigem Netztrafo. Ich habe ihn immer liebevoll "Eisenschwein" genannt. Die Kiste war noch richtig voll. Wenn man in heutige "Hartkes"o.ä. reinschaut, ist die Hälfte nur Luft.
Höhen konnte er immer noch nicht aber mit dem EQ konnte man einen sehr guten Sound hinbiegen.

 

[lila_vila]

@bietpeat
falls Du noch keine Bedienungsanleitung für den Bass Head hast > habe sie hier zum runterladen beigefügt.
Darin sind die einzelnen Bedienelemente gut beschrieben.

Wichtig zu wissen:
CH A > passiver Tonestack
CH B > aktiver EQ mit parametrischen Mitten

Auf den Seiten 2 & 3 sind die Funktionen gut beschrieben.

Musst nur noch der englischen Sprache "Herr" sein

 

[cellkirk74]

So einer ist's

Der dürfte irgendwann zwischen 78 und 85 gebaut worden sein.