Mein neuer Clone-Selbstbau

[co2]

Ähh, "inspiriert" von einem aktuellen Fender-Bass, habe ich mich ein bisschen in die Werkstatt gestellt und herausgekommen ist mein 3. Selbstbau....
ich war ziemlich heiß auf den Flea-Fender, will mir aber keine Bässe mehr kaufen, sondern nur noch selber bauen, wenn ich was neues will, quasi aktive G.A.S.-Therapie
Das Gerät:
Erle Body, Nitro-Lack zartestes Rosa,
Ahorn Hals mit irgendwie Rosewood Griffbrett,
alle Anbauteile sind von Fender, die PUs sind Fender Vintage Dingens,
Gewicht 4,2k.
Die Lackierung ist leider nicht sooo prall geworden, fällt nach dem aging aber kaum noch auf, bzw. unterstreicht sogar den vintage Charakter.
Für den nächsten Bass, den ich lackiere, hole ich mir auf jeden Fall eine gute Sprühpistole. Die ersten beiden Eigenbauten hatte ich geölt...
Keine Ahnung, ob ich das mit dem Decal so im Netzt eigentlich zeigen darf, wegen Plagiat usw.... für Tipps bin ich offen, kanns ja auch schwärzen. Wie sieht das rechtlich aus?.....
Bilder:

 

[allerbässt]

Sehr schick, finde ich! Wenn er auch noch entsprechend klingt...
Die Decalfrage hatte ich mir nach meinem Clone auch gestellt. Nackte Kopfplatte (ohne was drauf) finde ich irgendwie langweilig/billig. Kackfrech Fenderdecal wiederum grenzwertig bis....
Lösung: Mit nen Laserdrucker auf selbstklebende Mattfolie die eigenen Decals entworfen, ausgedruckt, ausgeschnitten und aufgeklebet. Etwa so:

Vielleicht als Inspiration...

 

[co2]

Ja, ich weiß, ist grenzwertig, aus unzerschiedlichen Gründen. Da ich den Bass sicher nicht verkaufe, habe ich mich für das F. Logo entschieden.
Mal so nebenbei, wie stabil sind eigentlich die Decals zum selber bedrucken, wenn man sie nicht überlackiert? Die lösen sich bei Feuchtigkeit doch eigentlich wieder ab, oder?
Suche noch ne Möglichkeit für meine nächsten Projekte, vor allem, wenn ich nur öle ist das ja interessant....

 

[jam_bass]

Die "aktive" GAS-Therapie ist dir gut gelungen. Ich würde auf jeden Fall dazu stehen und auf keinen Fall ein Fender-Klebzeugs dranpappen.

 

[allerbässt]

Ich habe mittlerweile 3 Clone mit diesen Decals ausgestattet. Hält wie Sau. Da löst sich nix! Habe aber auch noch nie extreme Nässe oder sonstwas an die Bässw gelassen. Und die Kopfplatten waren vorher lackiert.

 

[co2]

Die "aktive" GAS-Therapie ist dir gut gelungen. Ich würde auf jeden Fall dazu stehen und auf keinen Fall ein Fender-Klebzeugs dranpappen

Ja danke
Ich wollte es gerne so authentisch wie möglich haben, aber nicht zum rumposen oder so, dafür nehme ich den echten Fender
Ich werde sicher noch einen Jazz bauen, da ich viele Teile doppelt gekauft habe, falls das aging in die Hose geht, auf den kommt ganz sicher ein eigenes Logo.

 

[co2]

Ich habe mittlerweile 3 Clone mit diesen Decals ausgestattet. Hält wie Sau. Da löst sich nix! Habe aber auch noch nie extreme Nässe oder sonstwas an die Bässw gelassen. Und die Kopfplatten waren vorher lackiert.

Ah super, danke.
Ich habe die Woche so Decalfolie bestellt, für einen Bodentreter, evtl papp ich das mal auf Holz und teste mal aus was geht.
Ich glaube mal gelesen zu haben, das zb bei alten Fendern das teilweise auch auf dem Lack klebt, weiß aber nicht, ob die spezielle Folien hatten....

 

[Separate Reality]

Ich habe bei mir mit Decals und geöltem Holz leider keine guten Erfahrungen gemacht, das Zeug wollte einfach nicht halten. Was genau daran schuld war kann ich aber nicht sagen - entweder die (zugegeben billige) Decal-Folie vom großen A oder das Osmo Hartwachsöl oder eine Kombination aus beidem. Ich habe da bessere Erfahrungen mit "normaler" transparenter Klebefolie gemacht, die hat gut gehalten. Nachteil dabei ist allerdings, das die Folie doch auffälliger ist als ein Decal.

Für die Zukunft werde ich jedenfalls nur noch mit Brandmalerei arbeiten

 

[bassilisk]

Damit das Thema hier nicht abdriftet: Sehr schön! Das Aging wirkt auf mich recht authentisch... Geile Farbe
Zur Decal-Frage:
klick

 

[co2]

Danke.
Beim aging habe ich mich zurückgehalten, hauptsächlich mit Stahlwolle den Lack mattiert und halt einen Haufen Abplatzer. Diese komplett abgeschubberten Stellen, wie an vielen Bässen mag ich garnicht so.
Die Mechaniken sind gealtert, das ist fast
zu gut gelungen, teilweise kommt schon das Messing durch, evtl sind die neuen Fender Nickel aber auch nicht mehr so dick wie früher, die Oberfläche erscheint mir sehr dünn.... Beim Chrom habe ich fast nix gemacht, außer ein paar Schleifspuren, das sieht ja auch bei wirklich alten Bässen oft noch sehr gut aus..
evtl mach ich später mal noch ein paar Pics...

 

[Durstig]

@co2
Respekt - sehr schöner Selbstbau!

Ich möchte mich an der Stelle mal bzgl. Kopfplattendecals einklinken:
meine Frage ist, wie kriege ich ein vorhandenes Originaldecal erstmal möglichst spurlos runter? Ich habe hier noch einen Sterling SUB rumfahren, den ich mittlerweile so stark modifiziert habe, dass ich den Werksaufdruck von der Kopfplatte weghaben will...
Nehm ich da nen Dremel mit nem Polieraufsatz oder so?
Man hat da ja leider keine Fehlversuche frei...

Danke schon mal für alle Tipps!

Viele Grüße,
Durstig

 

[Talentfrei]

Nackte Kopfplatte (ohne was drauf) finde ich irgendwie langweilig/billig.

Also ich finde die alles andere als langweilig

dass ich den Werksaufdruck von der Kopfplatte weghaben will...
Nehm ich da nen Dremel mit nem Polieraufsatz oder so?

feines Schleifpapier und etwas Zeit

 

[boeb]

Mit feiner Stahlwolle geht es auch...

@co2 Hast du die Holzarbeiten selbst gemacht oder sind das Fertigteile?

 

[co2]

Jo, Body und Hals, alles selber gemacht, aus der rohen Schwarte, also keine vorgefertigte Teile oder so sonst machts ja auch keinen Spaß....

 

[allerbässt]

Das wäre dann, finde ich, noch ein Grund mehr fürs eigene Decal!!!