Matt statt glatt

Mad Jazz Morales

S.v.D - P.v.G.P.S. - m.i.m.o.s-e
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Bassix
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Kuckuck Fomies,
stellt Euch folgendes, total absurdes Szenario vor: Ihr bekommt einen neuen Bass, der Euch von der Haptik, dem Sound und zuguterletzt auch von der Optik anspricht, vielleicht sogar überzeugt und derdiedas soll bleiben! So weit, so gut.
Euer Innerstes schreit aber auf, weil der Korpus und die Kopfplatte in hochglanz lackiert sind, das Gesamtbild nach Eurem dafürhalten aber nach einer wunderschönen seidenglatten Lackierung dürstet. Ihr wisst, eines Tages wird es Euch extrem nerven…
Um einem ungewollten Verkauf vorzubeugen, möchtet Ihr selbst Hand anlegen. Wie erzielt „man:in“ adäquate Ergebnisse. Einfach abschmirgeln wird es nicht sein…
Danke für Dings
 
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Hm, anschleifen und dann einen Klarlack in der gewünschten Mattierung drüberziehen wäre jetzt mein Ansatz. Ist IMO aber nichts, was man mal "eben so" macht, da gibt es einige Fallstricke.
 

Ich behandelt meine lackierten Bass- Hälse mit Stahlwolle um diesen seidigen Griff zu bekommen, hätte also auch Stahlwolle empfohlenen
 
Ich habe das mit Stahlwolle bisher nur bei Hälsen bzw. die Rückseite davon gemacht. Optische Unsauberkeiten fallen da kaum auf. Auf Lack und vorne sieht man natürlich jeden schiefen Strich. Das kostet wahrscheinlich eine Menge Fleissarbeit bis alles schön gleichmässig matt ist. Vielleicht bekommt man das ja auch mit einem entsprechenden Schleifaufsatz für die Bohrmaschine hin?
 
Geben Sie sich Mühe und klären mich über ebendiese Fallstricke auf
- Man muss im gleichen Medium bleiben, kann also nicht einfach "irgendeinen" matten Klarlack über das bisherige Finish pusten. Sonst kann es passieren, dass der neue Lack mit dem alten reagiert, diesen anlöst oder es zu Verfärbungen usw. kommt.
- Lackierwerkzeug: theoretisch kann man auch mit Sprühdose brauchbare bis gute Ergebnisse bekommen, mit entsprechender Übung. Wenn es richtig gut werden soll führt IMO kein Weg an einer Lackierpistole vorbei. Damit kann man viel gefühlvoller und feiner arbeiten.
- Lackierumgebung: man kann sich was improvisieren oder einfach draußen im Freien den Lack draufblasen - Einschlüsse inklusive. Eine Lackierkabine ist eine deutliche Erleichterung.
- Mattlack ist eine Bitch: Fehlstellen und/oder Einschlüsse kann man nicht einfach auspolieren, das gibt halt ein ungleichmäßiges Finish.
- Nicht zu vergessen: viele schwören ja drauf, dass auch die Lackierung Einfluss auf den Sound hat. Da will ich gar nicht drüber diskutieren - aber ggf. könnte eine zusätzliche Lackschicht Einfluss nehmen?

Mein praktischen Erfahrungen beziehen sich auf lackiertes Metall, aber bei gleicher "Problemstellung". Die ursprüngliche Lackierarbeit sollte beibehalten aber mattiert werden. Dabei hatte ich Unterstützung von einem hauptberuflichen Lackaffen aus der Firma, in der ich damals gearbeitet habe. Hat Spaß gemacht und war ne Erfahrung, war ja auch aus Freude am Basteln.
 
Sorry, das sieht nur matt aus und hat mit Mattlack null zu tun. Die einzig richtige Lösung wäre den Bass anzuschleifen und dann mit Mattlack zu lackieren.
Zumal die Kiste dann regelmäßig gespielt unschön blank gespielte Stellen bekommt…also nicht cool abgespielt sondern doof speckig.
Finde ich zumindest. Es gibt auch Lacke die dann ganz schräg reagieren und dann komisch ekelig klebrig werden, auch schon erlebt.
 
Boston Nitro Satin Lack. . Immer diese Legenden mit "selber Lack sonst reagiert es" in meinem Long WAY Home thread ist ein JazzBass Body in Poly Sunburst damit lackiert worden und dann hab ich das auch mit nem schwarz gemacht.
 

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