Lautsprecher für 50W Fender Bassman

[Bremshebel]

Hallo Zusammen,

besitze einen wundeschönen und frisch restaurierten Fender Bassman mit 50W Leistung. Im Studio hat er am Bass auch eine exellente Figur gemacht, nur wenn ich mit ihm im Proberaum spiele, stoße ich mit den 50W sehr schnell an die LEistungsgrenze und es fängt dann doch recht schnell an zu zerren. Zur Zeit spiele ich mit dem Bass über eine 15" Portaflex (neue Serie).

Mein Gedankenspiel wäre jetzt, noch eine 2te dazu zuholen, wegen der größeren Membranfläche. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es dann schon ausreicht.

Hat vielleicht sonst noch jemand Erfahrung wie man 50W schnuckelige Röhrenwatt für eine Rockband auf den entsprechenden Pegel bekommt. Etwas angezerrt ist kein Problem, nur sollte es eben nicht im FUzz enden

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch!

Gruß
Norman

 

[lordbasstard]

mit nur einem 15" hätt ich -egal mit welchem amp- IMMER probleme, mich in der band zu hören...

nun weiß ich aber nicht, wie laut ihr spielt und welchen sound du fährst. als allgemeinen tip kann ich nur sagen: membranfläche! soviel wie geht! am besten 2 x 412

...okay, mal wieder zurück auf den boden der tatsachen: kannst du dir erst mal irgendwo eine vernünftige 4x10 leihen? die haben bei ungefähr gleichen ausmaßen wesentlich mehr pappe als eine 1x15. wenn der sound gefällt in kombi mit deiner jetzigen box könnte es reichen. aber auf jedem fall vorher testen, bevor du kaufst.

 

[schubi_neu_38615]

+1
Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Membranfläche. Gerade wenn man wenig Amp-Leistung hat, wirkt eine Verdoppelung oder Verdreifachung der Membranfläche Wunder!

 

[Bremshebel]

Den Sinn von Membranfläche kenne ich auch

Aktuell steht im Proberaum: 1*15" Portaflex (klingt am besten), 4*10" Musicman (eine der ersten mit Neodyn, aber dank sehr robuster Bauweise sau schwer) und eine alte 15"/10" von Trace Elliot, die aber sehr bescheiden klingt.

Die 15" von Ampeg klingt am besten und in Kombi mit der 4*10" geht es auch noch. Sind aber für Gigs keine wirklich transportablen Ideen. Ich bin daher über andere Boxen Konstellationen am Nachdenken.

Das einfachste wäre es noch eine 2. 15" von Ampeg dazuzuholen. Würde optisch dann auch am schönsten ausschauen. Bin aber auch am überlegen, ob ich mir die berühmte Box von EV zuzulegen (TL606 oder so)...

Gruß
Norman

 

[alex_de_luxe]

Mit 50W ists wirklich happig. Aber sollte schon gehen, klingt dann halt irgendwann wie Jack Bruce.

Viel Membranfläche und eine hohe Sensitivity (Effizienz) sind da die einzigen die dir helfen können.

 

[energy]

Zitat:Original erstellt von: Bremshebel


Hat vielleicht sonst noch jemand Erfahrung wie man 50W schnuckelige Röhrenwatt für eine Rockband auf den entsprechenden Pegel bekommt. Etwas angezerrt ist kein Problem, nur sollte es eben nicht im FUzz enden

Ja hier ich! [] Ich verstärke meinen Bass mit einer Echolette BS40 (40 Watt aus 2 x EL34) und 2 112er Boxen von SAD. Die Boxen von Sieben sind extrem gute Wattverwerter. Für meine Band (Rock, 2 x Git + Dr + ist die Anlage locker laut genug. Nicht wirklich clean, aber wer will das schon... [] Und das klingt dann in etwa [url="http://soundcloud.com/avus412energy/der-grosse-bruder-motzt-take-2"]SO[/url].

 

[witzi]

Zitat:Original erstellt von: energy

Zitat:Original erstellt von: Bremshebel


Hat vielleicht sonst noch jemand Erfahrung wie man 50W schnuckelige Röhrenwatt für eine Rockband auf den entsprechenden Pegel bekommt. Etwas angezerrt ist kein Problem, nur sollte es eben nicht im FUzz enden

Ja hier ich! [] Ich verstärke meinen Bass mit einer Echolette BS40 (40 Watt aus 2 x EL34) und 2 112er Boxen von SAD. Die Boxen von Sieben sind extrem gute Wattverwerter. Für meine Band (Rock, 2 x Git + Dr + ist die Anlage locker laut genug. Nicht wirklich clean, aber wer will das schon... [] Und das klingt dann in etwa [url="http://soundcloud.com/avus412energy/der-grosse-bruder-motzt-take-2"]SO[/url].

Der Echolette BS40 war 1965(!) mein erster Amp in meiner Schülerband
(the d-pennts)![]

Schon interessant und schön zu hören, dass diese Amps immernoch in Gebrauch sind!

 

[energy]

Zitat:Original erstellt von: witzi



Der Echolette BS40 war 1965(!) mein erster Amp in meiner Schülerband
(the d-pennts)![]

Schon interessant und schön zu hören, dass diese Amps immernoch in Gebrauch sind!

[] Das schreibst Du jedes mal, wenn ich meine Echolette erwähne. [ooo][]

Mein BS40 dürfte auch ungefähr Baujahr '65 sein. Es ist einer aus der ersten Serie.

 

[witzi]

Stimmt![]
Werde meine -jedesmal wieder-Begeisterung zukünftig zügeln!
Versprochen...![]

 

[energy]

Zitat:Original erstellt von: witzi

Stimmt![]
Werde meine -jedesmal wieder-Begeisterung zukünftig zügeln!
Versprochen...![]

Wieso? Über so einen Amp darf man jederzeit Begeisterung äußern. ist doch besser als wenn Du schröbest: "Echolette? Fand ich damals schon kacke und heute erst recht...."

 

[Rockbass777]

... also ich finde ja diese schnuckeligen alten röhrenamps seeeeehhhhrrrr gut (eig. ne schande das ich noch keinen selber habe) ... und empfehle: mehr membranfläche und mehr wirkungsgrad (e.v. mit einem Hornsystem bestens zu erreichen)

PS: die ampeg is wirklich nicht schlecht ... eine der wenigen ampegs die mir richtig gut gefallen haben ... wobei ich da nix zum wirkungsgrad sagen kann ...

 

[Bremshebel]

also mir gefallen ja die "alten" 90er MesaBoogie Diesel Boxen sehr.. falls da jemand die Combi 2*15" oder 1*15 + 2*10 abzugeben hat.

 

[Brassnut]

Ja das Blei was die da verbaut haben klingt einfach gut.

 

[Bremshebel]

die versprühen durch ihr aussehen schon einen dermaßen dicken Wumms, wie sonst keine andere Bassboxenanlage.. ist aber verdammt schwer ran zu kommen...

 

[Klaus]

Die Mesa Boogie 15er sind doch immer mal wieder auf EBAY zu finden. Finde die aber wegen des Gewichts nicht mehr so recht "up to date"!
Daher sind sie meist auch nicht sooo teuer.

2 davon hast sicher Druck ... aber schleppst auch ordentlich...

 

[mucbass56]

je nach Musikstil paßt der 50er Baßman recht gut zur Diesel-Box - selbst schon probiert.
Auch ein 2. EV-Speaker kann keine Wunder wirken.
ABER: selbst probiert und auch schon mal beschrieben:
ACHTUNG: BITTE NUR NACHBAUEN WENN MAN WEISS WAS MAN TUT!!!
An den Bassman eine Box anschließen (nie ohne Last betreiben) und über einen sauber dimensionierten Spannungsteiler (Alternativ eine D.I.-Box mit Dämpfungsschalter und Ausgangsübertrager , z.B. die BSS) eine Endstufe ansteuern an der eine 2. Box hängt. In meinem Fall war es auch schon der BV60 am Mark LMK II. Dann hast Du den guten Fender Sound auf höherem Level.

 

[energy]

Zitat:Original erstellt von: mucbass56


ACHTUNG: BITTE NUR NACHBAUEN WENN MAN WEISS WAS MAN TUT!!!
An den Bassman eine Box anschließen (nie ohne Last betreiben) und über einen sauber dimensionierten Spannungsteiler (Alternativ eine D.I.-Box mit Dämpfungsschalter und Ausgangsübertrager , z.B. die BSS) eine Endstufe ansteuern an der eine 2. Box hängt. In meinem Fall war es auch schon der BV60 am Mark LMK II. Dann hast Du den guten Fender Sound auf höherem Level.

Funzt! Selbst schon probiert: BS40 an 1x12 Isophon, Stageline DI-Box (wie oben beschrieben) zwischen Amp und Box, DI-Signal (mit -40 dB Anpassung an der DI-Box) in Endstufe, Endstufe in 2x112. Bummsfallera! [^]

(Meist ist aber der BS40 direkt in die 2x112 laut genug.)

 

[pitsieben]

Ich habe einen alten, japanischen Twin-Clon aus den 60ern (2xEl34, 70w RMS) und habe bisher noch keine auch nur ir-gend-wie transportabele Möglichkeit gefunden, das Ding live zu benutzen, wenn ein Drummer dabei ist. Nur in Vollzerre und selbst dann ist der Pegel arg überschaubar.
Selbst 2x15" war (ist) zu wenig.

Für eine Motörhead-Coverband auf kleinen Bühnen hingegen wäre das Ding Gold wert...[]

Edit...das mit den DI's geht natürlich.