Hallo,
schon seit einiger Zeit besitze ich die Ibanez Combo. Jetzt habe ich mich mit ihr nochmals intensiv beschäftigt und möchte über die gemachten Erfahrungen berichten.
Die Combo kommt in einem schlichten und unspektakulären Gewand daher. Für eine Combo mit 15“ Speaker ist sie schon relativ klein, das bedeutet, auf einer Bühne, muss ein Basser sich schon stärker bücken, wenn Er/Sie etwas an der Combo verstellen will, oder die Combo wird auf einem Stuhl etc. abgestellt. Es gibt aber auch schöne Amp stands.
Die Schalter auf der Rückseite des Amps, sind relativ schlecht zu erreichen.
Auf der Rückseite des Amps, befindet sich ein ein/aus Schalter, der Schalter für das Piezo Horn, ein Signal Abschwächer, ein Ground Lift Schalter und ein XLR Ausgang für eine PA.
Das Gesicht der Combo, wenn man direkt drauf schaut, wirkt kraftvoll und edel. Das grobmaschige Gitter, verleiht der Combo ein dezent aggressives Aussehen.
Von oben betrachtet, sieht man den trage Griff, mit dem die Combo bequem getragen werden kann, sowie die Bedienelemente des Amps.
Die Bedienelemente von links nach rechts:
• Input Buchse
• Pre -Clip LED
• Gain/Regler
• High/Höhen Regler
• Mid/Mitten Regler
• Low/Bass Regler
• Phat / Bass-Höhen-Regler
• Master/Lautstärke
• Power LED
• Limiter/ Schalter
• Aux in
• Kopfhöreranschluss
Die Poti Knöpfe sind ebenso rot lackiert, wie der Amp auch. Nur eine kleine Einkerbung zeigt die Stellung des Reglers an. Bei gutem Licht ist das akzeptabel, bei schlechtem Licht, auf einer Bühne ist das leider zu wenig.
Der „Phat“ Regler, arbeitet ähnlich wie die klassischen Contour Regler, mit einer Bass und Höhen Betonung bei gleichzeitiger Mitten Absenkung. Mit diesem Regler muss vorsichtig umgegangen werden.
Die 300 Watt des Amps sind realistisch angegeben. Wenn der Amp voll ausgesteuert wird, ist die Combo sehr laut. Die Leistung reicht für Kneipen, Clubs, Proberäume, kleine Bühnen und mittlere Gigs aus.
Es ist immer zu lesen, dass das Gehäuse der Combo geschlossen ist, dass stimmt nicht. Es befinden sich auf der Rückseite drei kleine Bass Reflex Öffnungen. Die Combo erreicht damit eine etwas tiefere Grenzfrequenz, als in einem geschlossenem System.
Wenn ein Bass angeschlossen wird, ist es sinnvoll, sich zunächst um den Gain Regler zu kümmern und den Pegel soweit anzupassen, dass die pre Clip LED gerade nicht mehr leuchtet. Dann kann mit dem Master Poti die entsprechende Lautstärke eingestellt werden.
Der Schalter für das Piezo Horn ist bei mir immer an und die Höhen sind voll rein gedreht. Zumindest für den Testbetrieb ist das für mich sinnvoll gewesen. Auch die Bässe habe ich moderat geboostet, so habe ich einen relativ klaren Sound erreichen können. Der Phat Regler wird bei mir bis maximal zur 11 Uhr Stellung bemüht, danach wird der Sound irgendwie platt und trötig.
Mit 4 Saiter Bässen gehen alle möglichen Stil Richtungen und Generes.
5 Saiter kann die Combo problemlos umsetzen, der Sound ist dann wirklich tief und die Noten sind hörbar. Reggae mit einer extrem tiefen B Saite geht nicht.
Die Combo klingt ein wenig nasal, das wird aber nur im A-B Vergleich, mit anderem Equipment, deutlich.
Blues, Rock, Plektrum Sounds und ähnliche Sachen klingen mit der 3115 gut.
Alles in allem ist die 3115 eine recht gute Combo, die mit ihren 300 Watt Spaß macht. Sie ist kaum größer und schwerer als eine Kiste Wasser, dürfte somit auch im Smart gut zu transportieren sein.
Aufgrund der geringen Baugröße, ist die Combo auch wirklich Wohnzimmer tauglich, zumal der Lüfter des Amps fast immer aus bleibt.
Im Band Kontext setzt sich die 3115 durch ihren eher Mitten betonten Sound relativ gut durch. Der sehr knackige Sound bleibt gut ortbar und ist markant. Die 3115 ist eine Combo mit Charakter. Clean, in Richtung HiFi Box, ist nicht so ihre Domäne.
Wenn ich mir noch etwas wünschen dürfte, wäre es folgendes:
• Mute Taste
• Tuner out
• FX Loop
• Röhren Simulation
• Kompressor
Diese Features würden die Combo noch ein deutliches Stück aufwerten.
Alles in allem ist die Combo brauchbar und für Leute interessant, die schnell, mit wenig Aufwand, unterwegs sein wollen.
schon seit einiger Zeit besitze ich die Ibanez Combo. Jetzt habe ich mich mit ihr nochmals intensiv beschäftigt und möchte über die gemachten Erfahrungen berichten.
Die Combo kommt in einem schlichten und unspektakulären Gewand daher. Für eine Combo mit 15“ Speaker ist sie schon relativ klein, das bedeutet, auf einer Bühne, muss ein Basser sich schon stärker bücken, wenn Er/Sie etwas an der Combo verstellen will, oder die Combo wird auf einem Stuhl etc. abgestellt. Es gibt aber auch schöne Amp stands.
Die Schalter auf der Rückseite des Amps, sind relativ schlecht zu erreichen.
Auf der Rückseite des Amps, befindet sich ein ein/aus Schalter, der Schalter für das Piezo Horn, ein Signal Abschwächer, ein Ground Lift Schalter und ein XLR Ausgang für eine PA.
Das Gesicht der Combo, wenn man direkt drauf schaut, wirkt kraftvoll und edel. Das grobmaschige Gitter, verleiht der Combo ein dezent aggressives Aussehen.
Von oben betrachtet, sieht man den trage Griff, mit dem die Combo bequem getragen werden kann, sowie die Bedienelemente des Amps.
Die Bedienelemente von links nach rechts:
• Input Buchse
• Pre -Clip LED
• Gain/Regler
• High/Höhen Regler
• Mid/Mitten Regler
• Low/Bass Regler
• Phat / Bass-Höhen-Regler
• Master/Lautstärke
• Power LED
• Limiter/ Schalter
• Aux in
• Kopfhöreranschluss
Die Poti Knöpfe sind ebenso rot lackiert, wie der Amp auch. Nur eine kleine Einkerbung zeigt die Stellung des Reglers an. Bei gutem Licht ist das akzeptabel, bei schlechtem Licht, auf einer Bühne ist das leider zu wenig.
Der „Phat“ Regler, arbeitet ähnlich wie die klassischen Contour Regler, mit einer Bass und Höhen Betonung bei gleichzeitiger Mitten Absenkung. Mit diesem Regler muss vorsichtig umgegangen werden.
Die 300 Watt des Amps sind realistisch angegeben. Wenn der Amp voll ausgesteuert wird, ist die Combo sehr laut. Die Leistung reicht für Kneipen, Clubs, Proberäume, kleine Bühnen und mittlere Gigs aus.
Es ist immer zu lesen, dass das Gehäuse der Combo geschlossen ist, dass stimmt nicht. Es befinden sich auf der Rückseite drei kleine Bass Reflex Öffnungen. Die Combo erreicht damit eine etwas tiefere Grenzfrequenz, als in einem geschlossenem System.
Wenn ein Bass angeschlossen wird, ist es sinnvoll, sich zunächst um den Gain Regler zu kümmern und den Pegel soweit anzupassen, dass die pre Clip LED gerade nicht mehr leuchtet. Dann kann mit dem Master Poti die entsprechende Lautstärke eingestellt werden.
Der Schalter für das Piezo Horn ist bei mir immer an und die Höhen sind voll rein gedreht. Zumindest für den Testbetrieb ist das für mich sinnvoll gewesen. Auch die Bässe habe ich moderat geboostet, so habe ich einen relativ klaren Sound erreichen können. Der Phat Regler wird bei mir bis maximal zur 11 Uhr Stellung bemüht, danach wird der Sound irgendwie platt und trötig.
Mit 4 Saiter Bässen gehen alle möglichen Stil Richtungen und Generes.
5 Saiter kann die Combo problemlos umsetzen, der Sound ist dann wirklich tief und die Noten sind hörbar. Reggae mit einer extrem tiefen B Saite geht nicht.
Die Combo klingt ein wenig nasal, das wird aber nur im A-B Vergleich, mit anderem Equipment, deutlich.
Blues, Rock, Plektrum Sounds und ähnliche Sachen klingen mit der 3115 gut.
Alles in allem ist die 3115 eine recht gute Combo, die mit ihren 300 Watt Spaß macht. Sie ist kaum größer und schwerer als eine Kiste Wasser, dürfte somit auch im Smart gut zu transportieren sein.
Aufgrund der geringen Baugröße, ist die Combo auch wirklich Wohnzimmer tauglich, zumal der Lüfter des Amps fast immer aus bleibt.
Im Band Kontext setzt sich die 3115 durch ihren eher Mitten betonten Sound relativ gut durch. Der sehr knackige Sound bleibt gut ortbar und ist markant. Die 3115 ist eine Combo mit Charakter. Clean, in Richtung HiFi Box, ist nicht so ihre Domäne.
Wenn ich mir noch etwas wünschen dürfte, wäre es folgendes:
• Mute Taste
• Tuner out
• FX Loop
• Röhren Simulation
• Kompressor
Diese Features würden die Combo noch ein deutliches Stück aufwerten.
Alles in allem ist die Combo brauchbar und für Leute interessant, die schnell, mit wenig Aufwand, unterwegs sein wollen.
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