kleine Box für Ashdown CTM 15

[Telebasser]

Hi, meinen CTM 15 den ich für meine zweitband habe würde ich auch gerne zuhause nutzen ohne auf die gewünschte endstufensättigung zu verzichten. Problem ist hierbei das er dafür einfach zu laut ist. Im proberaum krieg ich ihn an ner 410er und volume auf 14uhr aufgedreht (gain komplett runter) ordentlich in die endstufensättigung. Zuhause würde ich da aber probleme mit meinen nachbarn kriegen.

Erste idee von mir ist: vielleicht krieg ich das mit ner 110er hin die nen echt miserablen wirkungsgrad hat?! Jemand nen tipp?

Gibts villt endstufenröhren mit denen ich ihn auch schon auf zimmerlautstärke in die sättigung krieg? Zurzeit sind TAD RT 272 EL84 Cz drin.

Oder kann ich mir das abschminken und muss mich zuhause mit der vorstufenzerre begnügen?

 

[Kong]

Probiers mal mit Endstufe voll auf, Gain so wenig als möglich - und Lautstärkeregler am Bass zurück. Der Sound des Basses kann sich dadurch zwar etwas verändern, aber man bekommt die Eingangslautstärke ein Stück weit 'runter.

Ausserdem die Frage: Was für ein EQ hat der CTM 15? Wenn es sich um einen passiven Tonestack handelt geht nichts, aber wenn der auch "cut" kann, dann kann man auch mit dem EQ "leiser machen". Einfach alle Frequenzbänder gleichmäßig absenken. Wie gesagt, das geht nicht am Tonestack. Da kann man nur Mitten cutten, was wieder der Zerre bzw. der Übersteuerung nicht gut tut.

Wenn Du einen aktiven Bass spielst, Music Man o.Ä., kannst du auch dort den EQ gleichmäßig cutten.

Zuhause spiele ich zwar "nur" Vorstufensättigung mit dem SVP Pro und im Moment mit dem Peavey TMax als Endstufe, aber auch nur in Zimmerlautstärke. Und da der Preamp "so leise" nicht kann, dass ich auch zu vorgerückter Stunde spielen kann, muß ich eben am Bass leiser stellen. Es klappt prima.

Probiers aus und gib bescheid!

 

[Ochsenblut]

Das erinnert mich an meine Anfangszeiten in den 70ern, als unsere Gitarristen auch bei Zimmerlautstärke ihrem Marshall-Stack den Sound entlocken wollten. Und ich kann dich gut verstehen: Zeitweise habe ich meinen Trace Elliott GP11-Preamp über die 150Watt-Endstufe meines Sound City gefahren, allerdings nie zu Hause, sondern im nur Live und im Proberaum. Die aufgerissene Endstufe klang geil, besonders mit Plektrum.

Unsere Gitarristen hatten sich damals Powersoaks zugelegt. Nimm doch mal diesen Bonedolink als Ausgangspunkt: http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/testmarathon-power-soaks.html

 

[Telebasser]

@Kong : Ist ein passives tonestack und wird mit passiven precis gefüttert. Das mit dem volumeregler am bass werd ich testen.

@Ochsenblut : Da der Amp "nur" 15 watt hat hab ich gehofft ohne powersoak auszukommen.