Johnson, Musicman Nachbau

crazyart

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Ich grüße euch, Basseure von bassic.de!

Da ich mir gerade einen 4-Saiter E-Bass zulegen wollte, hat mir ein Bekannter den Johnson Nachbau eines Fender Musicman empfohlen.

Anschauen kann man ihn
[URL]http://www.ami-gmbh.de/german/marken/johnson/saiteninstrumente/e_baesse/jb-m4-vr.html[/url]
Kosten würde der 179€, aber ich rechne mit ca 20€ Rabatt.
Er hat nur davon geschwärmt und behauptet für den Preis bekommt man nichts besseres. Also weder Yamaha, noch Ibanez oder Squire...
Das glaube ich ihm auch aber wollte mir trotzdem eure Meinung anhören.

Dazu würde noch der preiswerteste (69€) Amp kommen:
[URL]http://www.ami-gmbh.de/german/marken/johnson/amps/jv-15b.html[/url]
Der Amp soll nur zum Üben sein und in meinem Zimmer stehen - deswegen bin ich hier sparsam...

Was haltet ihr von der Idee und habt ihr Alternativen in dieser ( bis 350€ zusammen) Preisklasse?

Vielen Dank fürs Lesen und im Vorraus für eure Hilfe!
 
Hallo, da hast Du recht. Ich habe mir zum Anfang auch so ein Billig-Set für 140 Euronen von Vision gekauft. War ein Fender für Arme, ein kleiner 35-Watt-Brüllwürfel mit Stimmgerät und Tasche dabei. Ich babe darauf in etwa ein halbes Jahr rumgehühnert, weil ich ja nicht wußte, wie talentfrei ich bin. Aber dann lachte mich ein 40 Jahre alter Röhrenamp an, kurz danach eine schöne 100-Watt-Box und später habe ich von meinem Bass-Lehrer einen tollen Yamaha-Bass günstig bekommen. Mal sehen, was noch so alles passiert.
Aber zum Anfang zum üben langt was Preiswertes bestimmt völlig.

Mal sehen, wer mich nun anmeckert. [:o)]

Schöne Grüße, Ecki.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dankeschön für die frühe Antwort!
Kannst du mir sagen welchen Bass du genau spielst und wo du den her hast?
Wie bist du mit dem Handling zu frieden, also Abstand zwischen Saiten und Hals, Mensur, Gewicht...
Ich erwarte natürlich kein Klangwunder - gerade für mich als Anfänger ist das eher nebensächlich, da ich dem Instrument sowieso nicht alles entlocken kann ;-)
Dass Fender und Musicman was anderes sind, hab ich mir schon gedacht, wohl bissl verschrieben ^^
Und der Amp sollte wirklich der billigste sein :-), möchte nicht meine Nachbarn beschallen und besser als unplugged spielen isses allemal xD
Grüße!
 
Ecki, meinst du echt man sollte Johnson mit Billigsets vergleichen? Nach dem was ich gehört hab können die sich schon sehen lassen klanglich.
Sag doch mal wie du mit deinem neuen Equipment klarkommst und ob du den Alten gar nicht mehr spielst...
 
Hier ist der Link:

http://cgi.ebay.de/E-Bass-und-Set-V...ryZ87492QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Das ist genau das Teil. Ich hatte ihn in blau, sah nicht schlecht aus. Lack war gut, Klang ging so gerade, hat etwas geschnarrt. Nachdem ich die Saiten etwas besser eingestell habe, war es weitaus besser. Was mich aber am meißten gestört hat, war das die Bünde an den Seiten alle etwas überstanden, da konnte ich mir schön die Finger aufreißen. Warscheinlich hätte ich sie vorsichtig etwas abfeilen können, aber ich habe die Yamaha bekommen und die Vision dann verkauft.

Ecki.
 
Tja, die neuen Sachen gefallen mir sehr gut. Der Amp ist ein uralter Dinacord Bass-King T, wurde so Ende der 60er bis Anfang der 70er gebaut. Er hat noch Röhren und grummelt selbst heute noch mächtig. Die Yamaha ist eine naturfarbene RBX 250. Sie ist sehr leicht und klingt nicht schlecht, obwohl die Ausstattung recht spartanisch ist. Ein gesplitteter Singlecoil im Precistyle und je ein Ton- und Lautstärkeregler.

Grüße, Ecki.
 
Hallo,

bin auch Anfänger und hatte mir vor einem Jahr meinen ersten Bass (bin eigentlich Gitarrenspieler, wurde aber von meinen Bandmitgliedern zum Bassisten verdonnert -Gottseidank, Bass ist geil) gekauft. Auch ein Johnson JP-9 (glaub ich). Mit Verstärker Tasche usw. grade mal 210 Euronen. Hatte gemeint dass dies ein gutes instrument ist (hatte ja keinen Vergleich) Habe dann den Epiphone Thunderbird im Internet entdeckt und lese auch seit langem in diesem Forum, auch über den Thunderbird. Den hab ich mir dann einfach bestellt, ohne ihn zu testen. So teuer ist der auch nicht. Habe € 399 inkl. Versand bezahlt (ohne Koffer ohne Gurt - nackt!) Aber was soll ich sagen ein Unterschied wie Tag und Nacht zu meinem Johnson! Noch etwas warten, noch etwas sparen und dann den Thunderbird. Was ich hier lese über Kopflastigkeit kann ich überhaupt nicht verstehen. Ich hab doch meine linke Hand am Hals, auf den Saiten. Klar ich bin kein Profie aber wenn ich mit meinen Jungs übe dann dauert das schon mal 5 Stunden am Stück. Ohne meinen Donnervogel geh ich nicht mehr zu meinen Freunden. Allerdings hab ich schon ein kleines Problem jetzt. Ich musste 3 Monate auf den passenden Koffer warten. Jetzt hab ich Mühe den Koffer in meinem PKW unterzubringen, der Bass und dementsprechend der Koffer dazu sind RIESIG! Aber einen größeren PKW kauf ich mir deshalb aber nicht.

 
Also, ich hatte, als ich angefangen habe, ne Strat Kopie von Johnson(ja, ich hab mit Gitarre angefangen...*wegduck*) Die würde ich niemandem Empfehlen. Aber ich hab vor kurzem ne Preci-Kopie von Johnson gespielt, und fand das Teil total geil (für ne Kopie, selbstredend). In dem Sektor sind die garnicht so schlecht, also warum nicht zugreifen. Wovon ich dir abraten würde, sind eBay einkäufe. Am besten ist, du begibst dich zu einem lokalen Gitarrenhändler. Die haben auch oft günstige Einsteigersets und du hast den nötigen Kundenservice direkt vor Ort, falls was sein sollte...

Mir fällt übriges grad ein, dass ein Kollege ne MuMan-Kopie spielt. Ich weiß jetzt nicht, ob´s ein Johnson, oder doch ein OLP ist, aber das ding taugt auf jeden Fall was!!
 
Ich spiel auch ne MuMa kopie 4-String Body Mahagonie Neck Mahagonie Griffbret Palisander finish oil kommt von der form (vor allem der kopfplatte) nah an nen MuMa (wenn man jetzt mal von lizensierten kopien absieht)
Das ding is von bachguitars hab ihn aber bei ebay gekauft da gibts die für günstiger wenn man abwartet bis sie zum bieten bereitstehen!
Bin mit dem ding mehr als zufrieden! n kumpel von mir wollt sihc den als übergang zum original kaufen hat jedoch grad nich genuch geld ;-)
Der bass wiegt 4,6kg also nicht zu viel (in der beschreibung steht 4^^) er ist nicht kopflastig
@bassman55 ich find kopflastigkeit nicht besonders praktisch da meiner meinung nach die geschwindigkeit der linken hat durch die erhöte reibung am griffbrett verlangsamt wird, also das spielen schwerer wird! ist natürlcih mit nem ordentlichen gurt ausgleichbar!


MfG Oddo
 
Echt super, wie viele Leute sich hier zu Wort melden... Nur leider wiedersprechen sich eure Aussagen hier und dort.

Der eine ist total enttäuscht von Johnson Gitarren, der andere erzählt über seinen Thunderbird, wo ich dir glaube, dass er gut ist, und noch einer erzählt von seinem Bach-Bass aber daraus werde ich leider nicht schlauer ;-)

Also wenns um Service geht, bin ich mir bei dem Versand ganz sicher.
 
Am besten ist es sowieso, den Bass, der für den Einkauf in Frage kommt, vorher mal "anzuprobieren". Wenn dir dein subjektives Gefühl dann zusagt, ist die Marke ja gar nicht so wichtig. Bei einer Marke wie Yamaha zum Beispiel, die ja nun wirklich einen guten Ruf hat, hast du jedenfalls gute Karten, dass du das Teil auch für angemessenes Geld wieder loswerden kannst, wenn du dann doch irgendwann tiefer in die Tasche greifen willst.
 

Hallo crazyart ... herzlich Willkommen (habe mir übrigens mal Deinen Splattered Hintergrund von der HP auf den Monitor gelegt - und dafür nen Ritterbass in die Ablage geschoben :-)

Zum Bass:

Streng genommen gibt es einen Fender MM, denn Leo Fender war auch ein guter Geschäftsmann der Firmen gegründet und teuer verkauft hat.
Der Wert einer Marke ensteht im Kopf des Betrachters, so formuliere ich es. Fender - MusicMan - G&L: Leo war der Mastermind.

Nur: Johnson baut eben nichts, was ich so bezeichnen würde:
Eine MM - Elektronik ist nun einmal aktiv und drückt wie verrückt. Das macht den MM Stingray und Sterling aus. Außerdem ist der Vorteil an der MM-Kopfplatte, dass man sich die langen Wege spart - bei Deinem Objekt der Begierde kann also der Fender-Typische Fehler auftreten, dass die A-Saite zum Schnarren neigt. (deshalb haben vile bessere Kopien ja auch einen dreifach Niederhalter).

Besser wäre es m.E. gewesen, die MM-Kopfplatte mit nem Preci-PU oder zwei JB-Singlecoils zu kombinieren, wenn man denn einen Zwitter bauen wollte.

Klar hat man am Anfang nicht so viel Geld ... aber ... kaufste billig, kaufste oft. Ich spiele einen Johnson Akustik ... da musste ich erst mal ganz schön dran schrauben. Oktavrein isser immer noch nicht - aber die Saitenlage passt jetzt. der ist zum Spaß - zum Üben ohne Verstärker ... aber als Hauptbass?[ooo]

Ich bin kein ebäh - Freund ... aber wenn man sieht, wie günstig dort mitunter gebrauchte Yamaha oder Ibanez-Teile weggehen, die einst gutes Geld gekostet haben, dann würde ich mit einem Fachmann zum Musikerflohmarkt fahren, die Zeitung studieren oder nach Gebrauchten beim Händler Ausschau halten.

An einen Verstärker nur für zu Hause würde ich tatsächlich auch nicht die höchsten Ansprüche stellen - so lange er nicht rauscht oder schnell zerrt. Notfalls zurückschicken.
 
In der Gitarre & Bass von September 2006 (http://www1.gitarrebass.de/magazine/0609/titel.htm) sind Reviews über Johnson und eine DiMavery MuMa Kopie (allerdings fretless) drin. Mir ist beim Betrachten deines Links aufgefallen, das der Johnson und der DiMavery MuMa doch sehr identisch sind:

http://www.slm.de/shop/shop.php3?f=...ae9b87649884490d97ec6691&lastwg=A8000342&pn=0

Naja in der G&B kommt der DiMavery doch sehr gut weg. Plus: Grund-Sound, Hals-Profil, Holzqualität, Lackierung und der Preis. Minus Punkte: Volume + Basscut Poti falsch dimensioniert, Lagenmarkierung falsch positioniert, Sattel zu hoch.

Ich denke das die von Grund auf solide sind, und die Minus Punkte (von den Lagenmarkierungen, was einzeln vorkommen kann mal abgesehen) alles Probleme sind, die man selber oder mit wenig finanziellem Aufwand behoben werden können. Selbige Erfahrung hab ich auch mit einem Jazzbass von Bach gemacht (der ist mir nur geklaut worden), sehr solide, wobei einige Teile von mir ausgebessert werden, bzw. werden sollten.

 
Zuletzt bearbeitet:
@crazyart: ich wollt nur´n Negativbeispiel anführen, und als Referenz konnte ich nur die Gitarre von mir angeben. Wie gesagt, der Bass von Johnson (bzw. die Bässe, ich bin mir bei der Stingray-Kopie nicht sicher) ist Top! Wie schon gesagt wurde, du darfst nicht erwarten, dass der den Sound neu erfindet, aber für den Preis scheint der echt klar zu gehen. Ich kann übrigens auch Collins-Bässe sehr empfehlen...so als Einsteigergerät...
 
Zitat:Original erstellt von: mulhofa

In der Gitarre & Bass von September 2006 (http://www1.gitarrebass.de/magazine/0609/titel.htm) sind Reviews über Johnson und eine DiMavery MuMa Kopie (allerdings fretless) drin. Mir ist beim Betrachten deines Links aufgefallen, das der Johnson und der DiMavery MuMa doch sehr identisch sind:

http://www.slm.de/shop/shop.php3?f=...ae9b87649884490d97ec6691&lastwg=A8000342&pn=0

Naja in der G&B kommt der DiMavery doch sehr gut weg. Plus: Grund-Sound, Hals-Profil, Holzqualität, Lackierung und der Preis. Minus Punkte: Volume + Basscut Poti falsch dimensioniert, Lagenmarkierung falsch positioniert, Sattel zu hoch.
Zum Vergrößern anklicken....

Hmmmm...[ooo] so "sehr identisch" finde ich die nicht. Nen Esche-Body macht nen anderen Klang als Linde; ein Ahorngriffbrett ist anders in der Ansprache als eines aus Palisander; die PUs sind verschieden ...
 
Super! Vielen Dank für die ganzen Ratschläge!

Nur noch eine Sache:

Wenn ich einen 2 Jahre alten aber super erhaltenen Yamaha RBX 270 privat bekommen würde (nenn man nicht den Verkäufer) - würdet ihr mir dazu raten?
 
JA! Definitiv!! Kommt natürlich auf den Preis an, aber Yamaha machen auch im Einsteigerbereich wirklich sehr gute Bässe. Vorallem sind die superleicht, null kopflastig und sehr gut bespielbar!!

Sollte dann aber unter 200€ sein...neu kostet der ja grad mal 230€...
 
@mulhofa: Ich denke du hast Recht, der Johnson und Dimavery sind sehr änhnlich, wer weiss vielleicht kommen sie beide aus der selben chinesischen Fabrik und nur der Aufkleber auf der Kopfplatte ist anders....

Ich halte den Test in der Gitarre und Bass vom September 2006 des Dimavery fretless für äusserst schlecht geschrieben und bedenklich dass solche fehlerhaften Instrumente auch noch Anfängern empfohlen werden.
Der Hals ist schlichtweg so nicht brauchbar, wenn die Lagemarkierungen des Fretless wie beim Bundbass angebracht sind. Was bleibt übrig? Selber am Hals rumbasteln oder gleich einen neuen Hals kaufen.

Die Elektronik ist fehlerhaft und in der Praxis lässt sich dadurch die Lautstärke am Instrument nicht vernünftig regeln.

Ich habe mir vor einem knappen Jahr selbst einen Dimavery MM-Nachbau zugelegt (allerdings fretted) und habe diesen Bass von Anfang an als "Bastelbass" betrachtet, weil ich bewusst einen Bass zum "Rumschrauben" gesucht habe.

Auch dieser Bass hatte die fehlerhafte Elektronik. Dazu kam, dass der Bass eine sehr schlechte Bundierarbeit aufwies, also entweder stark schnarrte oder man musste die Saitenlage auf ein unangenehmes Mass erhöhen.

Ich habe die Bünde erst einmal abrichten lassen, einen gescheiten Tonabnehmer eingebaut (der originale klang viel zu dumpf), eine vernünftige Aktivelektronik von Noll eingebaut.

Die Bastelei hat sich gelohnt, es hat Spass gemacht und der Bass hat deutlich an Bespielbarkeit und Sound gewonnen.

Kostenpunkt nur für die Modifikationen: ca. EUR 200.-.
Macht also mit den Kosten für den Bass gesmthaft rund EUR 350.-.

Was ich damit sagen will ist, dass man bei diesen Billigprodukten genauer hinschauen sollte und sich bewusst sein sollte, dass sie eine sehr große Qualitätsstreuung haben, gerne Mängel aufweisen und man letztendlich noch einiges Geld investieren muss um einen brauchbaren Bass zu erhalten.

Insofern fährt man eventuell besser, wenn man gleich ein paar Euro mehr in ein vernünftiges Instrument investiert (sei es gebraucht oder neu), als sich so ein Billigheimer zuzulegen.



 
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