Wichtig bei Massivholz Brettchen ist nur, dass es die gleiche Holzart und den gleichen Faserverlauf hat. Holzdichte ist beim quellen und schwinden egal, da es eher von der Zellgröße abhängt (grobporig, feinporig, etc) bzw bei der gleichen Holzart eh ähnlich ist. Die Holzfeuchtigkeit könntest Du evtl dadurch vernachlässigen, dass Du beide Teile einige Zeit (Wochen) im gleichen Raum lässt, wobei sich das dünne Brettchen naturgemäß schneller anpassen wird.
Wenn Du stattdessen Sperrholz nimmst, arbeitet das tatsächlich weniger, der Bass selber arbeitet aber trotzdem "normal", finde ich sogar noch kritscher als ein passendes Stück Massivholz.
2K Spachtel arbeiten eigentlich nicht, das ist nur eine Eigenschaft von Holz weil es hygroskopisch ist. Also die Fähigkeit hat Wasser aufzunehmen und wieder abzugeben. Bei so einer großen Fläche hätte ich Bauchweh, siehe Punkt Sperrholz. Außerdem kann Spachtel absacken und dann wird es häßlich.
Um auf deine Frage zurück zu kommen. Ja, es ist möglich, den Deckel würde ich aus Massivholz machen und trotzdem besteht immer die Gefahr, dass der Lack reißen kann. Da ich jetzt den Wert und deinen Anspruch an die Oberfläche und Qualität des Basses nicht kenne, würde ich Dir davon abraten und einen neuen Body kaufen. Das dürfte vermutlich nicht mal so arg viel mehr kosten, als bei einem Gitarrenbauer den Umbau vornehmen zu lassen. Dafür hast Du aber eine tip top Oberfläche.
Hmmmm, da Du eh neu lackieren musst, fällt mir gerade noch eine gute Alternative ein. Jag den Body durch die Dickenhobelmaschine und leime einfach einen 4mm Aufleimer drauf. Evtl nimmst Du dann nen hübschen Vogelaugenahorn oder ähnliches und hast dann gleich noch ne Edeldecke [
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Viel Erfolg
