Ist das normales tapping?

nYflax

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Moin moin,
ich habe letztens mal versucht "Mudvayne - Happy?" zu covern, aba schon als ich die tabs überflogen bin, fiel mir auf, dass da etwas nicht stimmen kann. Also bin ich auf Youtube gucken gegangen und mir 1-2 Basscover davon angeschaut. Und an der Stelle, wo ich schon wusste: "Hier wird verrückt", kam dann auch eine etwas (für mich noch) verrücktes. nämlich sone Art tapping, aba doch irgendwie anders. Aufjedenfall das was man bei 2:03 sehen kann.
http://www.youtube.com/watch?v=Svc-xW3Ne7M

Nun ist meine Frage, ob mir jemand sagen kann, was das für eine Technik ist und ob es dafür ein nettes Tutorial gibt.
Das Tutorial würde ich dann sicher selber finden, aba als Bonus wäre das trotzdem Klasse :D.

In Freundlichen
Bastian
 
Für mich sieht es aus wie ein Tapping, das (fast) zu kurz ist, als dass man den getappten Ton 'richtig' hören könnte. So ergibt sich dann ein Slappen mit einer ganz kleinen Portion Tapping drin.
(Nur meine Laienmeinung, ich bin weder Tapping- noch Slapping-Experte)
 
Ich musste beim Angucken grad direkt an John Entwistle denken. Der hat doch sowas häufiger gemacht oder? Zumindest hab ich das so in Erinnerung.
Ich würde es wie folgt erklären: Es ist ein Anschlagen (nicht Zupfen) der Saite(n). Ganz ähnlich dem Daumenanschlag beim Slap. Stell dir deinen Finger vor als einen Hammer im Klavier. Der schlägt auch die Saite an und bringt sie so zum klingen. Also: mit dem Anschlag die Saite in Schwingung versetzen und den Finger sofort wieder von der Saite wegnehmen. Verlangt vermutlich etwas Übung....[;-)]

Edith meint noch: Das ist KEIN normales Tapping.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: artbass


Ich würde es wie folgt erklären: Es ist ein Anschlagen (nicht Zupfen) der Saite(n). Ganz ähnlich dem Daumenanschlag beim Slap. Stell dir deinen Finger vor als einen Hammer im Klavier. Der schlägt auch die Saite an und bringt sie so zum klingen. Also: mit dem Anschlag die Saite in Schwingung versetzen und den Finger sofort wieder von der Saite wegnehmen. Verlangt vermutlich etwas Übung....[;-)]

Edith meint noch: Das ist KEIN normales Tapping.
Zum Vergrößern anklicken....

Genau das! Es ist wie Slappen, nur nicht mit dem Daumen, bei der Technik ist auch anschliessendes poppen der Saite nicht möglich, und wahrscheinlich auch nicht geplant.
Ich denke, wer das slappen gelernt hat, wird vielleicht bischen üben müssen, weil es eine ungewöhnliche umstellung ist, aber rein technisch finde ich das sogar leichter als slappen, da man man nicht so aufpassen muss, wie man den Finger hält. Ich tue mich mit dem Slappen da recht schwer, aber so mit dem Zeige /Mittelfinger fällt es mir leichter. Hauptsache die Finger möglichst senkrecht zum griffbrett.

Tapping hieße ja, dass durch dieses anschlagen auch an der Stelle des schlags ein Ton erzeugt wird. Hier ist aber immernoch die linke Hand für die Note selbst verantwortlich.

Edith: guck dir einfach mal normale Tapping-Tutorial an. Der Unterschied ist in erster Linie ja, dass du den Finger wieder wegnimmst und es eben egal ist, an welchem Bund (bzw. ich glaube, je nach dem wo der Finger aufkommt kann da auch ein Flageolettton entstehen, also einfach bischen probieren an welcher Stelle es klingt oder nicht klingt)
 
Zuletzt bearbeitet:
würd ich auch sagen - is quasi wie beim (old style) slapping - auf die seite schlagen, sodass diese auf die bünde knallen
wobei das hier - gewollt oder nicht, keine ahnung - auch teilweise flageoletts entstehen lässt.

auf diese art kann man bestimmte flageoletts ganz gut benutzen im zusammenspiel mit gegriffenen noten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, danke erstma für die Antworten. So ähnlich hab ich mir das auch gedacht, aba weil ich das so garnicht kenne, wollte ich mich lieber vorher schlau machen, nicht das ich es trocken irgendwo abkopiere und 3 monate später finde ich heraus, das das eine eigenständige technik ist, die ich unsauber spiele (ich lege ja viel wert auf saubere technik und sauberes spielen :-P)
 
ok, ich versteh jetzt am link nicht ganz, was das mit dem thema zu tun hat, allerdings zustimme ich dem video voll und ganz zu, weil ich selber einen SR spiele :-P
 
hab ich mich verguckt?... glaubte mich zu erinnern, er würde da auch solche fingerspielchen machen
 

wann denn so ungefähr? ich habe mir da schon gedacht, dass du den link deswegen reingestellt hast, aber ich überseh das dann wohl immer. Ich erkenne nur schnelles normales slappen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, moin,

also die Technik die er da im ersten Vid spielt ist definitiv "Typewriting" ....
Für echtes Tapping fehlt die Tonerzeugung durch die Spielhand (Note wegen Spielhandfinger) und für Flageollet-Tapping trifft er die falschen Frets.

:-)) Gruß aus Belgien, Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber soweit ich Rüds spiel in Erinnerung habe macht es sich der Cover-Mann in dem Video noch etwas zu leicht. Die meisten Mudvayne-Videos sind auf Youtube leider wegen Urheberrecht gesperrt, aber ich dachte immer Ryan würde nicht "auf dem Griffbrett" eine Tappinbewegung ausführen, sondern einige Zentimeter hinter der normalen Slapposition spielen.
Dabei "sticht" er sozusagen mit Zeige-und Mittelfinger durch die Saiten, schlägt also mit der Fingerkuppe von oben z.B. auf die A-Saite, so dass sein Finger dann zwischen A und D-Saite liegt. Markus Setzer erklärt das in einer Bass-Masterclass in irgendeiner alten Gitarre und Bass.
Hab mir an den Riffs ganz schön die Zähne ausgebissen damals. ;-)

 
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