In-Ear-Monitoring vs. "EarBox"

[Spawn_Ric]

Hallo liebe Bassistengemeinde,

im Moment nutze ich ein 4 HE Rack mit einem Ampeg SVT-7 Pro, Tuner und Netzstromfilter sowie (im Proberaum) 2 Markbass Boxen. Bei Proben gebe ich mir dazu noch Gehörschutz und auf 30 qm ist in diesem Setup alles fein.

Live sieht das leider meist ein bisschen anders aus. Hier nutze ich in der Regel das Rack + 1 Box die gestellt wird. Das Problem: Bewege ich mich auf der Bühne mal von links nach rechts, von vorn nach hinten etc. höre ich mir nur noch kaum/schlecht. Dagegen möchte ich gern etwas unternehmen und suche nun vielmehr die eierlegende Wollmilchsau und hoffe auf eure Hilfe

Wunsch: Eine Funke, die ich In-Ear nutzen kann (ohne mich zu sehr von anderen abzuschirmen), möglichst mein Gehör ein bisschen schützt (spiele ich einer Folk-Metal Band - wird also laut) und sich bestenfalls auf das Rack stellen lässt (die Möglichkeit es im Rack zu montieren wäre aber wünschenswert). Über die Phil Jones "Ear Box" hatte ich bereits nachgedacht. Da habe ich die Befürchtung, dass die Lautstärke nicht ausreichen könnte (ist ja auch für einen ganz anderen Bereich gedacht).

Was kann ich hier idealerweise nutzen? In welchem Preisbereich bewegt sich hier eine Lösung?

Vielen Dank für eure Antworten!

Beste Grüße

Rico

 

[Tomfisch]

Das ist nicht so ganz einfach.... InEar und Funke heißt in der Rwgel erst mal, viel Geld in die Hand zu nehmen, damit die Klangqualität stimmt. In der Preisklasse bis 500,-€ rauscht es doch ziemlich und die Bässe werden zurückhaltender übertragen. Da würde ich mir überlegen, erst mal kabelgebunden zu agieren, oder sich bei einem Verleiher erst mal was Gescheites auszuleihen.
Dann sind gute Hörer das A und O. Wenn Du Klangqualität haben willst, müssen die Hörer gut sitzen. Dann schirmen sie Dich aber auch gut ab. Du willst aber nicht abgeschottet sein, also müsstest Du Hörer mit Ambience-Funktion nutzen. Günstiger wäre es daher, dass Du ein Ambiemce Mikro auf die Bühne stellt und das Signal auch auf die Horer übertragen lässt.

Die Phil Jones Lösung habe ich noch nicht getestet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Du damit gegen einen lauten AMP etwas ausrichten kannst...

 

[big_thomas]

..stimmt die aussage Von Tomfisch.
Das Mir den inears ist ein probieren. Wir setzen in der band die shure 215 ein. Was bei mir was gebracht hat, ich habe die normalen sereienpropfen Gegen die gummi tannenbäume ersetzt. Jetzt kommt der bass besser.
Aber definitiv gewöhnungsbedürftig.....
Vom raum bekommt man auch noch was mit.
Die earboxen kann ich Mir live bei folk metal auch nicht wirklich vorstellen...

 

[Rhino-]

ich habe auch ein paar Jahre In-Ear benutzt. Genau aus dem gleichen Grund wie Deinem. Nämlich große Bühnen wo man sich von seiner Box auch mal 15m entfernen kann.
Mit einem gescheitem Mixer klappt das auch hervorragend und man bekommt einen Bandsound wie von CD auf die Ohren.
Ich habe festgetellt, das die Funke erst mal 2. Rangig ist und letztendlich die Ohrenstöpsel 95% vom Klang ausmachen. Hier sollte man wirklich was von UE, Shure oder gleichwertiges einsetzen (Ich habe mehrweg-Höhrer von UE) Klar rauscht die billige Funke, aber das hört man dann im Livebetrieb eigentlich nicht mehr.

Angenehm ist eben, das man sich eine moderate Lautstärke einstellen kann und die ganze Band super hört, egal wo man sich gerade befindet. Man muss aber damit leben können, nicht mehr viel von der Aussenwelt mitzubekommen und gaaanz wichtig: Ein vernünftiger Msicher der es kann.

Gruß

Frank