Ich bin zutiefst deprimiert....

Mackes

Mackes

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Tach Jungs & Mädels !

Ich brauche ganz dringend ein paar aufmunternde Worte.
Bin mir nicht sicher ob das hier die richtige Kategorie ist; es geht um folgendes :

Ich bin heute bei dem Dealer meines Vertrauens gewesen (www.musicworldbrilon.de) um mir dort ein Klinkenkabel zu besorgen, um mit meinem Bass direkt in den Mikro-Eingang meines Blechtrottels zu gehen. Das erfreuliche ist, dass ich das Kabel sogar für umsonst (!) bekommen habe, da ein Azubi mir das zusammengelötet hat, und der laut dem Filialleiter eh noch nicht so fit im Löten sei und das eine schöne Übung für ihn sei [:-P]
Kabel top in Ordnung (Dank wachsamer Augen des Filialleiters), in der Zwischenzeit einen Ibanez ATK geprügelt, ab nach Hause, Audacity installiert, Kabel angeschlossen, Bass angeklinkt, Klicktrack gestartet und einfach mal losgelegt. Bis hierhin alles super !

Aber das Ergebnis ist echt zum Kotzen. Und damit meine ich nicht die Qualität der Aufnahme sondern eher die Tatsache, dass ich bis gerade überzeugt war einen bodenständigen Groove zu fahren.....
Ich habe mich heute zum ersten mal selber aufgenommen !
Hilfe ! Das klingt als spielte ich zum ersten mal auf diesem Instrument !

Das hat meiner Motivation jetzt einen ziemlichen Negativschub gegeben - bitte muntert mich auf und gebt mir Tipps wie ich endlich wieder Spaß am Leben und am Bassen finden kann.....

Ein ganz schön ernüchterndes Ergebnis, und ein Wink mit der Zaunlatte noch mehr zu üben.....

Niedergeschlagene Grüße an alle die solange mitgelesen haben [:o)]

mackes
 
Sei froh diese Erkenntnis gewonnen zu haben und gewinnen zu können - ergo: du hörst deine Fehler, das ist gut! Es gibt genug Leute, die meinen sie seien der Hit, aber es nicht sind [;-)]

Einfach weiter machen, je mehr man kann, desto mehr weiß man, was man alles nicht kann [:-)]
 
Hallo Mackes, die Situation, die Du schilderst, ist mir durchaus bekannt. Da hilft nur eins: Nicht schocken lassen und einfach weitermachen! Gewöhne Dir an, deine Übungen, Läufe etc. aufzunehmen. Wenn Du dann nach einer gewissen Zeit Vergleiche anstellen kannst (und auch weiterhin fleißig geübt hast), wirst Du feststellen, daß Du Dich verbessert hast. Ich benutze solche Aufnahmen als Tool, um die nicht so offensichtlichen (sondern nur hörbaren) Fehler zu erkennen.
 
Danke Danke, das hilft :-)

Ist echt schon schockierend sich selber so zu hören, aber gleichermaßen motivierend es noch besser zu machen !
Wo bekomm ich eigentlich ein paar schöne Drum-Lines her, zum importieren ins Audacity und zum begleiten ?! Das 0815 Drum vom GP ko*** mich ziemlich an - jklingt wie Pappe !
 
ich hoffe, du hast dich nicht von einer eigenart von audacity deprimieren lassen, denn das programm ist bekannt für latenzen, will sagen:
ohne richtige einstellung kommt alles was du spielst evtl. verzögert, was natürlich nur auffällt, wenn du auf einen beat spielst.
ansonsten gilt es wie gesagt: nimm es als hilfe an, ich wette dadurch wirst du in kürzerer zeit umso besser, weil du weisst, woran du feilen musst! du bist da nun wirklich nicht der erste..[;-)]
 
Mach es dir zum Vorteil. Anhören wo genau die schwächen liegen und diese gezielt ausmerzen.
Bleib Konsequent. Auf Band darf letztendlich nur das bleiben was "perfekt" eingespielt wurde. Fang bei 10% deines Könnens an und steiger die Schwierigkeitsstufe.
Üben, üben, üben...

Und wirklich keinen Schnitzer durchgehen lassen. Setz dir selbst den Anspruch es absolut sauber und in time aufs Band zu kriegen.
Beim recorden gelten andere Regeln als Live. Da steckt der Teufel im Detail.



Irgendwann daddelst du dann was ein und denkst dir plötzlich: Shit, das groovt wie Schwein...[;-)]
 
Du, mir ging es genauso vor kurzem. Ich übe so kleine, einfache Etüden zum Verbessern der Notenleserei. Das mache ich jetzt schon eine Weile und langsam - dachte ich! - klangen die schon richtig toll... Und das auch zum Clicktrack oder zu Drums. War voll begeistert.

Also habe ich mich dran gesetzt und das Zeugs mal aufnehmen wollen... BÄNG! Plötzlich alles Scheiße! Das was ich im Studio von anderen "verlange", nämlich mal eben so einen Track abzuspielen, den sie schon gut kennen so wie ich meine Etüden, konnte ich selber nicht (so richtig). Nichts war mehr auf dem Punkt und ich merkte, dass ich komischerweise überhaupt nichts richtig zum Klingen bringen konnte. Was hab' ich mich geärgert :-)

Das Dumme an so einem Downer, den man dadurch bekommt, ist, dass man meint das man Energie verliert. Das Gegenteil ist der Fall, denn die positive Grundhaltung dem Spielen gegenüber, die hier bestimmt alle haben (hoffe ich doch, also ich hab sie^^) wird durch gegenläufig Energien nur runter gemacht. Dennoch hat man es mit tatsächlich frei werdenden und irgendwie "wirkenden" Energien zu tun. Und die kann man sozusagen umlenken und wieder in für sich günstige Energien umlenken. Das ist wie 'ne Weiche von einem Zuggleis. Die Energien nehmen nur die falsche Spur!

Dreh den Fluss zu Deinen Gunsten wieder um und schon kann's weiter gehen. Ich glaube, anders ausgedrückt könnte man sagen: "Das Geheimnis ist es, sich eben nicht zu ärgern oder sich frusten zu lassen. Aber eben aktiv, nicht passiv.".

Zu esoterisch? Hoffe nicht :-) Für mich klappt's^^
 
Ich mache gerne und öfters Homerecording. Eine immer mal wieder dabei entstehende Erkenntnis ist: Ich spiele zu viel.
Will sagen: Sich selber aufzunehmen lohnt!
 
Ich hab mal einen Soundfile in mein Profil geladen, von dem ich denke das es "ok" ist - nicht Perfekt, aber auch nicht das schlechteste.
Einer der ersten Aufnahmeversuche !

Würd mich über eure Meinung freuen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Die kleine Loopstation von Boss (RC-2) ist ein absolutes Muss für jeden Bassisten/Gitarristen. Gute Drumloops, einfache Bedienung, brutale Gnadenlosigkeit [:D]
 

@Mackes:
Ist Kritik gewünscht? ;-)
Dann würde ich empfehlen: Nimm mit Metronom bzw. Trommler auf. Dann merkst du schnell, wenn du ins Schwimmen kommst. Das ist dir nämlich bei deiner Aufnahme passiert...
 
Natürlich ist Kritik erwünscht, sonst würd ich ja nicht um Meinungen bitten :-)
Immer her damit - kann mir nur im positiven Sinne nützen !
 
Die Erfahrung habe ich auch gemacht und es ist wirklich frustrierend.

Seine eigenen Grooves aufzunehmen braucht auch etwas angewöhnung.
Ich erinnere mich das ich anfangs extreem verkrampft war und verzweifelt versucht habe einen coolen 4 Minuten Groove einzuspielen.
Wenn man aleine spielt, spielt man auch eher zu viel ein. Hier noch ein Lick, da noch eine verzierung, ein kurzer Slap..... und weg ist der Groove beim abhören.

Lass die Maschine mit Klick oder Drumfiles einfach laufen und spiele so lange Du bock hast. Übe sogar bei laufender Maschine.
Halte Dich zurück und bleib bei dem grundgroove. Konzentriere Dich auf's Time und sauber gegriffenes Spiel.

Vieleicht spielst Du sogar ein zweit Instrument. Belege eine zweite Spur mit diesem über Deine Bassgrooves.

Importiere unter Umständen Songs von Bands die Du kennst und spiele die Basslinie, mit gedrückter Rec Taste nach.

Und Du wirst sehen...., dauert nicht al zu lange, Du vergisst das die Maschine läuft und es groovt von selbst...


Viel Spass
 
Hi Leute,

vielen Dank für eure offene Kritik und Meinungen. Ich weiß jezt aufjedenfall wie ich mein Problem am besten angehe - von vorne !
Back to the Roots [8D]

Habe schon viele eurer Tipps umsetzen können und habe innerhalb der wenigen Tagen schon Große Fortschritte feststellen können, was das saubere Greifen und Abdämpfen angeht. Da sind jetzt schon Große Unterschiede zu erkennen - schonmal ein klitzekleiner Erfolg [:I]

Das einzige was jetzt nun halt wirklich noch stört ist das unsaubere Timing. Habe mir hier zu mal ein paar Songs aus den "alten Tagen", bzw den Anfangstagen meines Bassspiels herausgesucht, wobei es wirklich nur um sauberes Durchachteln bei Mittlerem Tempo geht - ohne Schörkel o.ä. "Einfach" immer schön sauber in Time.
Habe mir dazu u.a. ein paar Sachen von den Toten Hosen und den Ramones ins Audacity geladen und dazu gespielt.

Aber da macht mir das Programm einen dicken Strich durch die Rechnung - die Latenzen gehen ja mal garnicht..... Und ich bin mir sicher dass das die Latenzen sind, und nicht mein unsauberes Spiel das es klingt wie 100 bergabrollende Blechdosen [8D]

Das Programm ist ja an sich recht einfach gehalten, deswegen schätze ich nicht, dass es großartige Einstellmöglichkeiten gibt, um diese Latenzen zu verringern.... (Tipps sind willkommen!).

Deswegen meine Frage - welche Alternativen (möglichst kostengünstig = umsonst [:-)]) gibt es zu Audacity, mit möglichst geringer Verzögerung ?!

Grüße,
Markus
 
Hallo Mackes

Latenzen sind keine Softwareprobleme, was nicht heist das die Haare weniger grau werden.....[xx(]
Latenzen werden durch langsame Rechner, Soundkarten und Interfaces verursacht.
In was stöpselst Du den Deinen Bass im Moment?

ich kenne mich da in Audiointerfaces nicht sonderlich aus, daher rate ich Dir als erstes, etwas im Forum rumzustöbern. Da wird reichlich Information zu diesem Thema zufinden sein.

Ich persönlich fahre über ein Hercules 12 Kanal Interface oder ein M-Audio Teil. Vom Hercules bin ich aber nicht alzu begeistert. Die M- Audio Teile sind in der Regel ihr Geld wert.

Wenn's professioneler sein muss, stehen mir Teile von Motu zur verfügung.


Good luck


 
Also wie oben bereits erwähnt,
ich gehe mit einem Klinkenkabel direkt in den Mikroeingang meiner Soundkarte.

Nachdem ich desöfteren schonmal die SuFu bedient habe, schien mir das Problem mit den Latenzen sehr wohl in Verbindung mit der Software zu stehen. Hab ich halt immer öfters mal gelesen - aber ich lass mich natürlich gerne eines besseren belehren [:I]

Bzgl. eines Interfaces werd ich mich dann nochmal schlau lesen und bei Bedarf hier melden [;-)]

Danke schonmal für den Tipp !
 
Oh Gott, oh Gott...
ich merke gerade, das ich da so vor mich hin roste....
Habe mich mit diesem Thema schon eine weile nicht mehr ausenandersetzen müssen.
Hate in anfangszeiten das Nuendo auf einen 1.4 Ghz Celeron Rechner geladen. Stimmt..., jetzt kommts mir wider in den Sinn.... Mit Latenzen hatte ich damals keine Probleme. Erst beim Mixen kam das Maschinchen ans Limit. Da haben auch externe DSP's nicht mehr geholfen.

Aber um beim Thema zu bleiben: MACKES, Hör lieber auf das getippe von Black Jack Da kommt mehr dabei raus [B)]
 
Danke nochmal für eure rege Teilnahme und zahlreichen Tipps, Leute !
Habe viel lehrreiches daraus schöpfen können - und vorallem neuen Mut und neue Motivation noch besser zu werden, und noch "strenger" zu üben.
Ist ja doch erleichternd zu sehen dass man nicht alleine solche Probleme hat [:I]

2 Dinge hab ich mir ganz fest vorgenommen, und zum Ziel gesetzt :
Zum einen hab ich mir eine schöne, Anspruchsvolle, aber nicht zu schwere Nummer rausgesucht zu der ich jetzt regelmäßig übe, und diese Übungen mitschneide, archiviere um später miteinander zu vergleichen.
Bei dem Stück handelt es sich um "Mellowship Slinky in B Major" von den RHCP - die Nummer hat eigentlich alles was das Basserherz höher schlagen lässt, wie ich finde !
Hier ein Link, für die die es nicht kennen :
[URL]http://www.youtube.com/watch?v=UOErjCnBNE4[/url]

Desweiteren hab ich mir vorgenommen ein USB Interface anzuschaffen (mein Favorit ist , nachdem ich mich in den existierenden Threads eingelesen habe, dieses Teil : [URL]https://www.thomann.de/de/native_instruments_guitar_rig_mobile.htm[/url] ).

Und sobald ich dann den Song drauf hab, und das Interface hab werd ich mal ein Playalong hochladen.

Ich schreibe das ganze hier rein, um mir selber in den Ar*** zu treten, mir ein Ziel zu setzen, an dem ich ja jetzt nachdem ich das ganze hier geschrieben habe, gezwungenermaßen arbeiten muss [:D]

Ihr werdet also demnächst noch von mir hören - was keine Drohung sein soll [):][:D]

Danke nochmal für die Tipps !

Grüße,
m.
 
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