Holzpaste oder Holzmehl mit Leim

Altair

Altair

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Guten Morgen in die Runde.
Ich möchte ein paar Löcher (0,5 bis 3 mm Durchmesser) an der Rückseite einer Kopfplatte auffüllen.
Beim Holz handelt es sich um recht helles Ahorn, nach der Verfüllung der Löcher möchte ich den Farbton der Halsrückseite verändern,
wahrscheinlich mit dem Forester-Kit oder ähnlichen Produkten auf Öl/Wachs-Basis.
Daher ist es wichtig, dass auch das Füllmaterial den Farbton annimmt.
Bisher kannte ich immer den Tipp, passendes Holzmehl mit Klarlack/Ponal/Locktite zu mischen, habe das aber zufällig noch nie machen müssen.
Ein befreundeter Hobbygitarrenschrauber sagte mir nun, ich solle besser Clou-Holzpaste im passenden Farbton verwenden, da diese die Farbpigmente aufnehmen kann,
im Gegensatz zu den genannten anderen Klebern/Lacken.
Wer hat Recht, bzw. welches wäre für mich die schlauste Option?
Danke schonmal, Peter
 
Hallo Namensvetter 🙂
Leim und Holzmehl haben den Vorteil, dass man genau das Holz nehmen kann, dass auch geflickt werden soll: Man schleift einfach ein Stück Holz an (Sägespäne sind grober).
Allerdings mache ich das nie mit Leim, sondern mit Lack - idealerweise mit dem, den ich zum Überlackieren benutze.
Vorteil: Es fällt beim Trocknen nicht ein und der Fabton stimmt perfekt.

Eine fertige Holzpaste geht natürlich auch; der Farbton ist aber Glückssache, und in meiner Erinnerung ist die etwas grob.

Auf jeden Fall: Etwas "überfüllen", lange trocknen lassen und den Überstand ebenschleifen oder -stechen.
 
Hi Peter :-) ,
Du hast Recht, eigentlich ein guter Tipp, aber der Hals soll ja mit einem Öl/Wachsfinish behandelt werden.
Ich bin auch nicht sicher, ob bei den Vorarbeiten genug Mehl abfällt, es müssen nicht nur Schraublöcher, sondern auch ein größerer Krater gefüllt werden: ca. 4 x 3 x 3mm.
Da müsste ich dann schon mit dem Schleifgerät anrücken. Sicher könnte ich mir bei den örtlichen Tischlern in Stück Holz des gleichen Farbtons besorgen und ordentlich Mehl machen;
der Punkt ist aber, dass sich diese Lack- oder Leimmischungen nur teilweise einfärben.
 
Ich benutze oft Sägemehl und Leim zum auffüllen..
ABER ... oft wird das Ergebnisse heller oder dunkler trotz des original Holzmehls.....
Deshalb vorab probieren!!!!
Und ggf. Abtönen....
 
Altair schrieb:
Hi Peter :-) ,
Du hast Recht, eigentlich ein guter Tipp, aber der Hals soll ja mit einem Öl/Wachsfinish behandelt werden.
Ich bin auch nicht sicher, ob bei den Vorarbeiten genug Mehl abfällt, es müssen nicht nur Schraublöcher, sondern auch ein größerer Krater gefüllt werden: ca. 4 x 3 x 3mm.
Da müsste ich dann schon mit dem Schleifgerät anrücken. Sicher könnte ich mir bei den örtlichen Tischlern in Stück Holz des gleichen Farbtons besorgen und ordentlich Mehl machen;
der Punkt ist aber, dass sich diese Lack- oder Leimmischungen nur teilweise einfärben.
Zum Vergrößern anklicken....
Du musst einen Leim nehmen der nicht wasserfest ist.....wenn du anschließend abtönen willst.

Zeig doch mal die Stelle die aufgefüllt werden soll....
 
Ich zeige es ja echt ungerne, wenn ich was versemmelt habe :-/
 

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Wenn es ein Auto wäre würde ich Smart Repaire empfehlen :D

Oder größere Tuner .....

Selbst wenn Du den Farbton exakt triffst, wird es schon durch die fehlende Maserung auffallen....

Vielleicht ist es besser zuerst die Kopfplatte dunkler zu tönen und dann den Krater aufzufüllen.

Dazu würde ich vorab Versuche mit
Wasserlösliche Leim, Sägemehl und der zuvor benutzten Farbe machen, denn erst nach dem trocknen sieht man, welcher Farbton dann entstanden ist.....
 
Abgebrochene Schraube, war nicht anders rauszukriegen. :nix:
Bisher saß auch die Mechanik drüber, jetzt kommen aber Hipshots mit kleinerer Bodenplatte, dann sieht man den Krater.
Die Idee mit wasserlöslichem Leim, Sägemehl und den Versuche mit der zuvor benutzten Farbe halte ich bisher für die beste Methode. :-)
 

Neh, das Loch ist zu groß für Leim und Schleifmehl. Ich würde mit etwas kleinerem Durchmesser bohren, einen Dübel einleimen und die restlichen Löcher dann mit Schleifmehl und Leim füllen.
 
@ Slidemaster Dee: Alles groovy, ich hätte den Witz auch nicht ausgelassen. :D :D
Talisker schrieb:
Je nach dem, das vorne auf der Kopfplatte drauf steht, lässt du es vielleicht einen Fachmann machen?
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Ne, Fachmann ist mir zu teuer, der Bass ist ein Bacchus der Budget-Serie, von dem nur noch Hals, Body und Batteriefachfach original sind.
Er hat einen guten Klang, eine gute Haptik und viele nette wertige "Zutaten" spendiert bekommen, aber die Optik der Kopfplattenrückseite ist mir nicht wichtig,
ich wollte es nur, wenn ich mir schon die Arbeit mache, auch ordentlich ausführen. Und bekanntlich fragt man besser vorher als nachher
 
Wenn du Zeit hast...
Man kann den Kitt genauso gut mit Öl anrühren. Braucht halt sehr lange zum Trocknen...
Die mechanische Beanspruchung dürfte an dieser Stelle ja gegen Null gehen.

Für mich ist klar: Der Kitt wird immer mit dem Mittel angerührt, das zur Oberflächen-Behandlung eingesetzt wird.
 
bassilisk schrieb:
Wenn du Zeit hast...
Man kann den Kitt genauso gut mit Öl anrühren. Braucht halt sehr lange zum Trocknen...
Die mechanische Beanspruchung dürfte an dieser Stelle ja gegen Null gehen.

Für mich ist klar: Der Kitt wird immer mit dem Mittel angerührt, das zur Oberflächen-Behandlung eingesetzt wird.
Zum Vergrößern anklicken....
Und das hält? Hätte ich nicht vermutet.
 
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