Holz Quellen für Hobbybauer

Topmoppel

Topmoppel

Well-Known Member
Beiträge
391
Ort
Vorarlberg Österreich
Bassix
ß6.468
Hallo Bassbauende Basserkollegen.

Wo bekommt ihr euer Holz her?
nebelheim-tonewood.de hab ich hier mal gelesen aber ich frage mich ob es da nicht auch bei mir lokal eine Quelle gibt (wohne in Vorarlberg).
Vielleicht kann dieser Thread als Adressen-Sammlung dienen.

PLZURL
21079www.cropp-timber.com
32339www.holz-faszination.de
47533www.nebelheim-tonewood.de
61118www.espen.de
ebayKaguit
ebayHolzkarle

Weitere Tipps:
Recycling => alte Treppen/Türen
Beim lokalen Sägewerk nachfragen (Holz für den Möbelbau eignet sich auch zum Instrumentenbau)
Ahorn/Esche für den Hals vom Schreiner.
Linde vom Schnitzer/Bildhauer.
Obsthölzer für das Griffbrett beim Landwirt, wenn er mal wieder Bäume fällt - das musst du dann aber trocknen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerstmal Recycling.
Alte Treppen und alte Haustüren sind oft aus Mahagoni und ziemlich gut geeignet. Alte Fensterrahmen (aus Meranti) könnte man für Hälse ebenfalls recyclen.

Hier im Rhein-Main-Gebiet gibt es Espen (www.espen.de) mit Ladengeschäft und Versand.

Im Raum Bubenreuth gibt es nach wie vor ein paar Händler, die überwiegend auf Holz für Streichinstrumente spezialisiert sind. Ich vermut, die gibt es ebenfalls im Raum Mittenwald.

Dann fallen mir noch die Ebay-Händler Kaguit und Holzkarle ein, letzterer mit Spezialisierung auf einheimische Laubhölzer.

Wenn Du in Österreich suchst: wo sind bei Euch die Instrumentenbauzentren und -ausbildungseinrichtungen? Dort halbwegs in der Nähe dürfe man vermutlich auch Holzhändler mit passendem Angebot finden.
 
Je nachdem wie deine Werkstatt ausgerüstet ist, kannst du ja vielleicht auch auf Verdacht zum lokalen Sägewerk fahren und schauen, ob die Schnittholz an Endverbraucher verkaufen, viele von den kleineren machen das! Wenn du einen Abricht- und besser noch Dickenhobel besitzt, kannst du das Holz dann recht einfach selbst abrichten. Oder du bastelst dir eine Abrichtvorrichtung für die Oberfräse, da gibts zu Hauf Anleitungen im Internet. Damit würdest du vermutlich auch billiger wegkommen als fertige Korpusrohlinge aus dem Internet zu bestellen.
 
Separate Reality schrieb:
Je nachdem wie deine Werkstatt ausgerüstet ist, kannst du ja vielleicht auch auf Verdacht zum lokalen Sägewerk fahren und schauen, ob die Schnittholz an Endverbraucher verkaufen, viele von den kleineren machen das! Wenn du einen Abricht- und besser noch Dickenhobel besitzt, kannst du das Holz dann recht einfach selbst abrichten. Oder du bastelst dir eine Abrichtvorrichtung für die Oberfräse, da gibts zu Hauf Anleitungen im Internet. Damit würdest du vermutlich auch billiger wegkommen als fertige Korpusrohlinge aus dem Internet zu bestellen.
Zum Vergrößern anklicken....

Da weiß ich eben nicht ob das Holz was ich dort bekomme richtig gelagert/getrocknet wurde. Ist denn Holz welches für den Möbelbau verwendet wird für Solid Body Instrumente geeignet?
 
Topmoppel schrieb:
Da weiß ich eben nicht ob das Holz was ich dort bekomme richtig gelagert/getrocknet wurde. Ist denn Holz welches für den Möbelbau verwendet wird für Solid Body Instrumente geeignet?
Zum Vergrößern anklicken....
Ahorn für den Hals bekommst du bei jedem Schreiner, Esche wohl auch.
Linde beim Schnitzer/Bildhauer.
Obsthölzer für das Griffbrett beim Landwirt, wenn er mal wieder Bäume fällt - das musst du dann aber trocknen.
Mahagoni aus Abriss / alten Bauelementen ist auch ein super Tipp.

Die Frage ist erstens, was du möchtest (spezielle Hölzer) und zweitens, wie gut du ausgestattet bist.
 
Topmoppel schrieb:
Da weiß ich eben nicht ob das Holz was ich dort bekomme richtig gelagert/getrocknet wurde. Ist denn Holz welches für den Möbelbau verwendet wird für Solid Body Instrumente geeignet?
Zum Vergrößern anklicken....

zeppo3000 schrieb:
Fragen kost' nix...
Zum Vergrößern anklicken....


Da geb ich Zeppo recht, einfach nachfragen! Wichtig ist nur, dass das Holz trocken ist. Entweder vor Ort fragen oder wenns bisl weiter weg ist telefonisch, die größeren Betriebe haben sicher entsprechende Trockenkammern und die kleineren Betriebe würden nicht lügen - denke ich jedenfalls.

Holz, das für den Möbelbau verwendet wird, kannst du für Bässe genauso verwenden!
 
Danke schonmal für die vielen guten Tipps.

bassilisk schrieb:
Die Frage ist erstens, was du möchtest (spezielle Hölzer) und zweitens, wie gut du ausgestattet bist.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe eine kleine Werkstatt in der Garage. Oberfräse und Ständerbohrmaschine sind vorhanden, verschiedene Handwerkzeuge brauch ich noch.
Aber mein Schwiegervater ist Zimmermann der kann mir sicher mit dem Abrichten helfen.
Den hatte ich auch schonmal gefragt aber der war auch unsicher wegen "Tonholz".
Als ich ihm sagte ich würde gerne mal einen Bass bauen hatte der aber auch zuerst eine Hollowbody-Gitarre im Sinn.

Separate Reality schrieb:
Holz, das für den Möbelbau verwendet wird, kannst du für Bässe genauso verwenden!
Zum Vergrößern anklicken....

Mit dieser Information kann er mir sicher weiterhelfen.
Sollte ich bald mal machen, nächsten Sommer will der in den Ruhestand gehen.

Ich fände es trotzdem gut wenn wir hier weiter Adressen / Tipps sammeln, ich würde diese dann im Eingangspost auflisten.
 
In Österreich gibt´s den Bachmann: https://www.bachmann-tonewood.com
Wahrscheinlich noch mehr, aber der fällt mir grad so ein.
Wenn du zu einem Schreiner oder Sägewerk gehst, achte drauf, dass das Holz gerade gewaschen ist und der Einschnitt einigermaßen gerade mit der Maserung verläuft oder du zumindest dein Hals und Body aus dem Rohmaterial mit gerader Maserung rausbekommst.
Und natürlich, dass es die gewünschte Jahrringlage hat.
 

zebrano schrieb:
Hoppla, der Bachmann ist ja in Südtirol/Italien. Hatte den ausversehen nach Österreich verpflanzt...
Zum Vergrößern anklicken....

Guter Punkt danke.
Die Liste darf übrigens gerne allgemein gehalten werden.
Also falls noch jemand Tipps hat, es muss nicht aus Österreich sein.
Für mich persönlich wären Adressen aus Süddeutschland z.B. interessanter als Adressen aus Ost-Österreich.
Und vielleicht ist das Thema / die Liste auch für andere Hobbybauer interessant.
 
Holz quillt in der Regel in feuchter Umgebung...



Ich erwarte den Thread "Holz Schwinden für Hobbybauer"...
 
Topmoppel schrieb:
Wie Lange müsste man Holz denn in der trockenen Garage liegen lassen bevor man es verwenden kann?
Zum Vergrößern anklicken....

So als Faustregel wird öfters 1 Jahr pro Zentimeter Dicke genannt. Wenn du selber schneidest ist jedenfalls wichtig, dass du 1-2 Zentimeter dicker abschneidest als für einen Korpus notwendig ist, falls sich das Holz verzieht. Also ungefähr 5-6 cm pro Bohle ergäbe 5-6 Jahre nach besagter Faustregel.

Ich hab mal von einem Freund Kirschenholz bekommen wie der seinen Baum umgeschnitten hat, das hab ich mangels Blockbandsäge mit der Motorsäge auf ca. 5 Zentimeter aufgeschnitten und nach 2 Jahren verbastelt, bis jetzt ohne Probleme. Ich hatte das allerdings im Garten unter einem Vordach liegen, nicht in der Garage.
 
Wir haben bei BassLine/BassParts auch ein sehr großes Lager, was wir nach und nach versuchen zu verkleinern. Cheffe hat halt 25 Jahre lang gesammelt. Wenn du was Bestimmtes suchst, schreibe uns einfach mal an. Natürlich kannst du auch mal bei BassParts gucken - aber online zu sehen ist da nur ein Bruchteil - gerade wenn es um massive Bodyhölzer geht. Aber der Plan ist das ein bisschen zu erweitern, dass auch ganze Bohlen sichtbar werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten