Hohe Mitten beim Marleaux Roots anfetten

[bassocksky]

So sehr ich den Marleaux Roots auch liebe - fetter Attack, super zu Bespielen, geiler Ton - die hohen Mitten kommen nicht wirklich durchsetzungsfähig wie der Rest. Höhen, Tiefmitten und Bässe sind dagegen gut. Der Gesamtton ist mir manchmal zu "fein".
Ausserdem ist der J-PU an der Bridge lautstärkemässig wirklich unterrepräsentiert, was ein Überblenden schwer macht, weil man immer auch Vol nachregeln muss.
Ich habe Häussels mit dicken Polepieces drin und bin wirklich am Überlegen, ob ich die rauskicke und gegen anständige "Drecks"-Seymour-Duncans ersetze - oder den J ausfräse und direkt einen Humbucker dort reinsetze.
Alle Welt schwört zur Zeit auf die Häussel-PUs - vielleicht bei Edelbässen. aber die Frage ist, ob das die Richtigen sind, wenn man hauptsächlich einen durchsetzungsfähigen Rockton mit einer gehörigen Portion Dreck drinne braucht []
Kämen vielleicht auch noch Delanos in Frage....

Nein, es liegt _nicht_ an den Saiten - das Testspiel habe ich schon hinter mir. Zur Zeit spiele ich sogar Flats, damit der Ton gerade auch bei Slapsachen noch "vorne" bleibt....[ooo]

...oder ich kaufe mir einen anderen Bass? [][]

 

[bauschi]

bassocksky...ich habe den marleaux roots auch getestet..und ich muss dir recht geben...der grundsound ist zu "fein"....er wird seinem namen "roots" nicht so ganz gerecht.

vielleicht beheben andere pickups weitgehend das problem..ansonsten...anderer bass...(es gibt soooo viele..such dir einen aus)[]

bauschi[^]

 

[bassocksky]

@bauschi: wenn du dich nicht gemeldet hättest , hätte ich mich auch schwer gewundert...[]
Klar gibt es viele andere ... F* Precis [][]

...alternativ einen Sandberg California PM, obwohl, wenn ich es mir überlege - ich brauche fast immer nur den Hals-PU - alles andere ist für mich lala []

@beni: ja, aber die sind halt Meister fürs Feine, nicht fürs Grobe - und können meine Wünsche deshalb auch nicht wirklich verstehen....

Andre
Basser fürs Grobe []

 

[thiele-small]

Hallo,

spiele neben meinem Betra Signature auch einen Roots Bass.

++++++++
@beni: ja, aber die sind halt Meister fürs Feine, nicht fürs Grobe - und können meine Wünsche deshalb auch nicht wirklich verstehen....
++++++++

Naja, ich denke schon das Sie dir fast jeden Sound "bauen können".

Es hilft wenn du beim Gespräch, natürlich am besten bevor du deinen Bass bestellst, mehrere Aufnahmen auf denen man deine exakten Soundvorstellungen hören kann mit zu Gerald und Tilman nimmst. Ich denke dann wirst du deinen Sound auch ziemlich genau bekommen.

Das kannst du auch jetzt noch tun. Ich jedenfalls würde es tun. Vielleicht kann man über Pickups, Saiten Klangregelung deinen Sound noch besser hinbekommen.

 

[Bluesfrogg]

Hi Bassocksky,

Ich spiele seit einem Jahr nen Sandberg PM und kann nur sagen,dass der
gerade am Hals-PU richtig drückt. Der hat Delanos drin.
Ich war auch zuerst skeptisch wegen dem reversen Hals-PU aber der Sond konnte mich dann überzeugen.
OK ich glaub den Unterschied in der Power zwischen Steg und Hals-PU haste immer .Ich regel dann ein bischen die aktiven Bässe zu.
Du hast schon recht,was kann man schon beim Gig mit nem Edelbass mit
" feinem Holzton"[] anfangen. Da muss dat Ding arbeiten und funktionieren und vor allem sich durchsetzen.

Viel Glück beim probieren.

 

[bassocksky]

Ich würde ja WAHNSINNIG germe mal einen PM austesten - hier in der ganzen Gegend ist gerade keiner zu haben oder keiner mehr zu haben.

Muss dann wohl mal eine längere Reise machen...

Man sieht auf dem "Gebrauchtwagenmarkt" keine California PMs - wer die hat, gibt die wohl nicht mehr her....[]

 

[hotzenbasser]

Hallo bassocksky,
ich würde auch mal direkt bei Marleaux anrufen, ich denke, dass die dir sicherlich ein paar Tips geben können und dir gerne weiterhelfen.

@bauschi: Der Roots ist ja eine moderne Interpretation des Precis, in sofern finde ich darf und sollte er auch etwas moderner klingen. Ich kann im übrigen nicht ganz verstehen, wie du deine persönliche Meinung zu allgemeingültigem Recht erklärst. Solltest du nicht besser schreiben "mir persönlich klingt er etwas zu fein" anstatt "der Grundsound ist zu fein" ???

 

[bauschi]

Zitatch kann im übrigen nicht ganz verstehen, wie du deine persönliche Meinung zu allgemeingültigem Recht erklärst. Solltest du nicht besser schreiben "mir persönlich klingt er etwas zu fein" anstatt "der Grundsound ist zu fein" ???

hotzenbasser....sicherlich hast du recht...ich habe es in meiner gewohnt liebenswürdigen art ausgedrückt.

natürlich ist der grund sound MIR etwas zu fein...gerade weil ich ja den vergleich mit den alten originalen zu genüge gemacht habe.

ich habe es nur deswegen so ausgedrückt, weil alle, die den vergleich mitbekommen haben, derselben meinung sind....also gehe ich davon aus...das mein ohr mich auch bei diesem vergleich nicht im stich gelassen hat.

ich sehe das schon als fakt an...warum auch nicht....

ist ja auch nix schlimmes...wenn der roots "feiner" als ein normaler preci klingt.

mir persönlich hat der roots halt nicht zugesagt....das heisst aber nicht..dass er generell ein schlechter bass ist.

bauschi

 

[hotzenbasser]

Hallo bassocksky,
was bisher noch nicht angesprochen wurde: Könnte es auch was mit deinem Verstärker und/oder Boxen zu tun haben?
Wie klingen deine anderen Bässe darüber (falls du mehrere hast).
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit dem Wechsel des Verstärkers und Boxen andere Soundvorlieben entwickelt habe.

 

[bassocksky]

Kleines Update: ich war gestern geschäftlich in Düsseldorf (warum auch sonst []) und bin anschliessend mal bei einem Sandberg Stützpunkthändler vorbeigefahren - die hatten wenigstes mal einen California PM4 und einen JM5 da.

Mein Ergebnis: naja [**/]

Ein richtiger Test war leider nicht möglich - kein eigener Testraum zum Antesten.
Allerdings hatte der PM4 auch eine ultramiese Saitenlage und das Vol-Poti war kaputt. Laut Aussage gibts den nur aktiv, obwohl auf den Sandberg Seiten ein aktiv/passiv Umschalter vermerkt ist.
Schöner Bass, aber leider wurde der Ton dieses Basses nur aktiv erzeugt - ein "Eigencharakter" kam kaum durch.
Der JM5 hatte den eindrucksvolleren Klang, aber eine H-Saite zum Davonlaufen. Schepperschlabber, obwohl auch hier die Saitenlage sehr ... äh ... vintage war []

Ich denke mal, dass man Sandberg mit diesen beiden vorführbaren Geräten Unrecht tun würde.

Bin vielleicht doch mal kurz davor, mit von Thomann den mit dem Maplehals mal kommen zu lassen. Kann ich dann wenigstens mal an meinen eigenen Amp hängen.....

Und, BTW: mein Marleaux ist merklich besser verarbeitet!

Vielleicht verpasse ich dem auch nur andere Pickups plus zuschaltbarer Elektronik....am liebsten mit parametrischen Mitten....

Au Mann, wenn jemand das hier aus dem Raum Köln liest und einen PM5 hat: melde dich! Ich komme dich dann mal besuchen .... []

 

[bassocksky]

@hotzenbasser:
Nee, liegt nicht am Amp/Boxen. Meine anderen Bässe haben diese Delle im Frequenzgang nicht (was heisst "andere Bässe" - mittlerweile habe ich nur noch den Marleaux und einen Ibanez RD905 mit Eschebody). Aber auch meine verkloppten Yamahas und Echt-Precis wiesen diese Charakteristik nicht auf - dort gabs keine Dellen - im Gegenteil []