hilfe bei Daumenstütze

Knurrbass

Knurrbass

Member
Beiträge
249
Ort
DE
Bassix
ß3.556
... Benötige Hilfeiche Ideen für eine "Daumenstütze".

Es handelt sich um einen P-Bass mit geteilten PUs
Hier Muster zur Ansicht: https://www.thomann.de/de/dimarzio_dp122bk.htm

Problem: will diesen PU als "Daumenstütze" nutzen, ist aber blöd, da keine glatte und ebene Fläche, weil dort die Schraube zum feststellen des PUs ist.
Was kann ich machen um dort eine anständige glatte auflagefläche zu bekommen, so ja auch nicht gerade schei.. aussehen?

Habemir ein sück Hartschaumstoff zugeschnitten und mit Klebeband befesstigt, das sieht nicht gerade schön aus[:-(]

Bin dankbar für jeden Tipp.

 
Ganz ehrlich?
1. Ich würde mich mit dem Vorhandenen arrangieren. Ich benutze den PU auch hin und wieder als Daumenstütze (meistens aber die Saiten) und man kann sich dran gewöhnen.
2. Besorge Dir eine handelsübliche [url="https://www.thomann.de/de/fender_thumbrest.htm"]Daumenstütze[/url] und bringe sie etwas vor/hinter den PU an. Auf gleicher Höhe wie die PU-Position siehts schyce aus.
3. Slappe in Zukunft nur noch (da brauchst Du keine Daumenstütze).[;-)]
 
Mein Ibanez Roadbass (P/J Bass) hat einen P-Pickup,
der recht weit "vorn" liegt.

Der Bass klingt wesentlich fetter, wenn ich die Saiten näher am Hals, also zwischen Pickup und Hals spiele.

Ich habe mir ein Plastik-Stück mit doppelseitigem Klebeband dazwischen geklebt, welches als Daumenstütze dient. Das kriege ich zur Not wieder ab.

Geht sehr gut.

Grüße

vb
 
Hallo,
also ich bin ein richtiger Daumenstützen- Freak.
Ich kann Dich voll verstehen, gerade bei den Precision PUs ist das mit dem abstützen auf dem PU sehr unkomfortabel, und ich konnte mich nie daran gewöhnen. Außerdem spiele ich sehr gerne vor (weicherer Sound) dem Vorderen PU und auch gern zwischen den PUs bei PJ Kombi (knackiger Sound), und da befindet sich in aller Regel überhaupt keine Möglichkeit den Daumen abzustützen.
Jetzt gibt es da aber ein Problem, wie montiere ich eine Daumenstütze möglichst so, daß mein 70er Jazzbass nicht unnötige Bohrlöcher bekommt?
Ich nutzte die vorhandenen Schraubenlöcher z B die vom "Aschenbecher" für den Steg. Oder wenn es ging machte ich mir aus Blechstreifen Halterungen zu vorhandenen Schrauben am Pickguard.
Fertigen tue ich die Daumenst. aus einer 10mm x 10mm( manchmal auch 12mm x 12mm) Holzleisten, Aluprofil oder Plexiglas.
Die passe ich genau den Gegebenheiten des Basses an.
Die PUs werden ausgeklinkt, wenn die Daumst. über das Pickguard verläuft, wird auch hier entsprechend ausgelinkt, auch für die Blechstreifen klinke ich aus(Bilder Nr.2&3). Diese Haltebleche lasse ich immer unter der Daumst. durchlaufen, so daß das Blech die Daumenst. wie ein Haken hält. Anschließend lackiere ich sie (die aus Holz)
o k, das kling(k)t ganz schön kompliziert.
Schau Dir die Fotos des Bilderlinks an, dann wird es schon klarer.
Bilderlink: http://picasaweb.google.de/Basssaite/Daumenstutze?authkey=Gv1sRgCOL9wvjw1qyZ9QE&feat=directlink
Du siehst auf den Bildern das ich schon mal Löcher bohren muß um sie anzubringen. Doch ich achte darauf , das sie bei einem Rückbau so gut wie nicht auffallen würden.
Der riesen Vorteil meiner Daumenstutzen ist, ich kann allein durch die Position und der Anschlagstärke meiner Finger unendlich viel Klangnuancen erzeugen ohne auch nur einmal an der Klangregelung
gedreht zu haben.
Spiele ich z B einen Boogie, spiele ich in den Strophen weit vorn - wohliger pfundiger Sound- gibt es ein Git-Solo, braucht es mehr Druck, schon wandert meine rechte Hand weiter zum Steg -mehr Knack u. Mitten füllen das Soundloch, der Bandsound bleibt druckvoll. Außerdem
spiele ich auch gern in "Fingerpickingmanier", dann kann ich die Maus meiner rechten Hand ganz prima darauf legen u. habe so die richtigen Abstand meiner Hand zu den Saiten.
Von daher will u. kann ich gar nicht mehr ohne meine Daumenst., und ich baue sie auf alle meine Bässe, und das schon seit meinen Anfängen
Ende der 70er Jahre. Das sieht man ganz deutlich an den Spielspuren des Jazzbasses(Bild Nr.1), und man sieht wo ich primär spiele - nämlich zwischen den PUs.
Bei dem Akustikbass habe ich sie "schwebend" angebracht, damit sie nicht auf der Decke aufliegt . Ich wollte vermeiden, daß sie ev mitschwingt u. Geräusche macht (Bild Nr.4)
Ich hoffe es hilft Dir
 
Die Anleitung und die Bilder von "Basssaite" sind interessant. Für mich wären die auf den PUs aufliegenden Daumenstützen allerdings zu weit von den Saiten entfernt. Ich habe meine Daumenstütze (zwischen zwei J-PUs beim G&L Tribute JB-2) mit der Oberkante so nah an die E-Saite gebracht und die Oberkante so rund gefeilt, daß ich um die E-Saite abzudämpfen oder die Dämpfung aufzuheben, den abgestützten Daumen gar nicht verschieben, sondern nur den Abstützwinkel etwas ändern muß.
Hier nochmal die Bilder (die schon in einem anderen Forum zu sehen waren):

http://www.fotos-hochladen.net/s7300730jcvqi8d5.jpg

http://www.fotos-hochladen.net/s73007257x0qktco.jpg

 
Die drei Baumarkt Spaxschrauben gehen für meinen Geschmack gar nicht.
Bei so ein Instrument kann man schon mal schöne Schrauben besorgen und sich Mühe geben. ;-)
 
@Basssaite: Kompliment! Die Dauemnstützenkonstruktion von Dir schaut gut aus. Ich selbst komme zwar in der Regel mit den Pickups als Stütze aus, aber Deine "Leistenlösung" hat was.
 
Kompliment ! Toll gemacht und jede der Stützen passt zum Style des Basses. Die Plexi.-Stütze ist ja ein richtiges kleines Meisterwerk und die Befestigung ist schlicht genial. Keine Löcher im Korpus !!! Super !
 
Hi!
Am besten fände ich eine Ramp, die den Raum zwischen Hals und P-Pickup ausfüllt.
Oberfläche natürlich dem Radius des Griffbretts angepasst.
Oberkante der Ramp wäre dann gleichzeitig Daumenstütze.
Hat sowas schonmal jemand gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ah. mal ein Video nach meinem Geschmack, amerikanische Handwerkskunst vom Allerfeinsten.
"And always wear eye protection", ist aber zu schusselig, das Stück Holz mal ordentlich festzuklemmen, der Vollhorst. Zwingen waren genug am Start.
Und schneidet Holz mit einer Metallsäge![:D]
 
genau so einen Rampe besitzt mein Sandberg fretless. Die Rampe ist, wie du schon vorschlägst zwischen PU und Hals montiert, ist aus dem selben Holz, wie die PU-Verkleidung und es sieht einfach gut aus und man hat nicht so starke "Verbauungen, wie das bei den Bässen von Basssaite zu sehen ist. Ich finde diese Lösung super.
Zitat:Original erstellt von: tiefesB

Hi!
Am besten fände ich eine Ramp, die den Raum zwischen Hals und P-Pickup ausfüllt.
Oberfläche natürlich dem Radius des Griffbretts angepasst.
Oberkante der Ramp wäre dann gleichzeitig Daumenstütze.
Hat sowas schonmal jemand gemacht?
Zum Vergrößern anklicken....
 
Is so ne Art "Anschlagsbegrenzer". Und es schaut viel cooler aus als ne Daumenstütze[:D]
Hab auch schon überlegt meinem Hot Wire sowas zu spendieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Wissens ist die Ramp besonders für die unorthodoxe Vierfingertechnik von Gary Willis (der überhaupt kein Vollhorst ist, überhaupt nicht!) von Bedeutung. Er spielt mit drei Fingern plus Daumen und sagt, daß es dafür wichtig sei, daß die Finger der Anschlagshand zwischen den Saiten nicht zu tief einsinken. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen, habe aber auch nie ernsthaft versucht, so zu spielen wie Gary Willis. Aber hören tu ich ihn gerne! (Groovy, groovy, jazzy, funky)
 
  • Like
Reaktionen: Dad
Soljanka schrieb:
Die drei Baumarkt Spaxschrauben gehen für meinen Geschmack gar nicht.
Bei so ein Instrument kann man schon mal schöne Schrauben besorgen und sich Mühe geben. ;-)
Zum Vergrößern anklicken....
Hätte man die Stütze nicht auch gerade anbringen können
Rohes Holz mit Spaxschrauben?
Das ist nicht gerade ästhetisch und das würde ich keinem meiner Bässe antun,sorry
 
Ich fand Anfangs den PU als Stütze auch zu scharfkantig und die Nase für die Schraube störte mich. Hab mich aber dran gewöhnt.

Hässliche Spax kann ich aber auch anbieten:
thumb.jpg
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten