ivan
Active Member
Ein Hallo in die Runde!
Hat hier im Forum jemand Praxiserfahrung mit der Haltbarkeit von "Aquila Strings" für Bass-Ukulele? Ich meine die elfenbeinfarbenen Gummistrippen!
Seit einigen Jahren habe ich eine Bass-Ukulele des chinesischen Herstellers "Donner". Klingt zunächst witzig, vor allem der damalige Preis von knapp über 100,- Euro für ein sehr gut verarbeitetes Instrument mit integriertem Stimmgerät inklusive Gigbag. Regelt man ein wenig die etwas harschen, piezotypischen Höhen heraus, klingt das Instrument verdammt gut: sehr kontrabassig, mit richtig Bums und nicht zu viel Sustain - wie schon oft beschrieben, vergeht Zuhörern, die solch ein Teil nocht nicht gehört oder gesehen haben, nach zwei Takten das vorschnelle Grinsen. Denn das Instrument ist wirklich ernst zu nehmen, im Grunde ein vollwertiger Kontrabass-Sound (nein, natürlich sehen Puristen dies anders!), den man buchstäblich am kleinen Finger hängend transportieren kann.
Meine Frage nach der Haltbarkeit beruht darauf, dass ich die Bass-Ukulele nur sehr unregelmäßig spiele und von daher nicht einschätzen kann, wie lange die Saiten halten bzw. wie schnell sie reißen, und wenn sie dies tun, wo sie reißen? Mein Eindruck ist, dass sie, falls überhaupt, am etwas hakeligen Sattel reißen könnten. Am Steg eher nicht, da der Winkel sehr stumpf ist. Möglicherweise noch an den Durchführungslöchern in den Korpus hinein. Aber, wie gesagt, da fehlt mir die Erfahrung, und bisher ist mir auch noch keine Saite gerissen, obwohl ich im Anschlag ordentlich reinlange!
Als ich das Teil neu hatte, ist mir zudem aufgefallen, dass ich anfänglich recht oft nachstimmen musste, bis das Instrument in tune blieb. Das ist mittlerweile viel besser geworden.
Dennoch ist das Instrument tendenziell verstimmungsfreudig, was nach meiner Beobachtung am etwas hakeligen Sattel liegt. Denn: oft muss ich eigentlich gar nicht nachstimmen, sondern jede einzelne Saite nur mit beiden Händen einmal kurz vom Sattel abheben und wieder aufsetzen - schon hat sich i.d.R. die reibungsbedingte Verstimmung austariert.
Letzter Erfahrungs-/Frageblock: falls mal eine Saite reißt, wie schnell geht der Wechsel vonstatten?
Bei meinem Instrument ist auf der Korpusrückseite eine Ausfräsung mit verschraubtem Deckel direkt unter dem Steg. Vermutlich zieht man hier die Saite durch, nachdem man am Stegende der Saite einen (oder zwei?) Knoten zur Fixierung gemacht hat?
Ich würde mich freuen, wenn hier jemand aus langjähriger Praxiserfahrung mit dieser oder ähnlichen Bass-Ukulelen berichten könnte!
Viele Grüße
Christian
p.s. Ggf. setze ich gleich noch ein paar Fotos des Instruments rein, damit besprochene Details eindeutiger werden.
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Hat hier im Forum jemand Praxiserfahrung mit der Haltbarkeit von "Aquila Strings" für Bass-Ukulele? Ich meine die elfenbeinfarbenen Gummistrippen!
Seit einigen Jahren habe ich eine Bass-Ukulele des chinesischen Herstellers "Donner". Klingt zunächst witzig, vor allem der damalige Preis von knapp über 100,- Euro für ein sehr gut verarbeitetes Instrument mit integriertem Stimmgerät inklusive Gigbag. Regelt man ein wenig die etwas harschen, piezotypischen Höhen heraus, klingt das Instrument verdammt gut: sehr kontrabassig, mit richtig Bums und nicht zu viel Sustain - wie schon oft beschrieben, vergeht Zuhörern, die solch ein Teil nocht nicht gehört oder gesehen haben, nach zwei Takten das vorschnelle Grinsen. Denn das Instrument ist wirklich ernst zu nehmen, im Grunde ein vollwertiger Kontrabass-Sound (nein, natürlich sehen Puristen dies anders!), den man buchstäblich am kleinen Finger hängend transportieren kann.
Meine Frage nach der Haltbarkeit beruht darauf, dass ich die Bass-Ukulele nur sehr unregelmäßig spiele und von daher nicht einschätzen kann, wie lange die Saiten halten bzw. wie schnell sie reißen, und wenn sie dies tun, wo sie reißen? Mein Eindruck ist, dass sie, falls überhaupt, am etwas hakeligen Sattel reißen könnten. Am Steg eher nicht, da der Winkel sehr stumpf ist. Möglicherweise noch an den Durchführungslöchern in den Korpus hinein. Aber, wie gesagt, da fehlt mir die Erfahrung, und bisher ist mir auch noch keine Saite gerissen, obwohl ich im Anschlag ordentlich reinlange!
Als ich das Teil neu hatte, ist mir zudem aufgefallen, dass ich anfänglich recht oft nachstimmen musste, bis das Instrument in tune blieb. Das ist mittlerweile viel besser geworden.
Dennoch ist das Instrument tendenziell verstimmungsfreudig, was nach meiner Beobachtung am etwas hakeligen Sattel liegt. Denn: oft muss ich eigentlich gar nicht nachstimmen, sondern jede einzelne Saite nur mit beiden Händen einmal kurz vom Sattel abheben und wieder aufsetzen - schon hat sich i.d.R. die reibungsbedingte Verstimmung austariert.
Letzter Erfahrungs-/Frageblock: falls mal eine Saite reißt, wie schnell geht der Wechsel vonstatten?
Bei meinem Instrument ist auf der Korpusrückseite eine Ausfräsung mit verschraubtem Deckel direkt unter dem Steg. Vermutlich zieht man hier die Saite durch, nachdem man am Stegende der Saite einen (oder zwei?) Knoten zur Fixierung gemacht hat?
Ich würde mich freuen, wenn hier jemand aus langjähriger Praxiserfahrung mit dieser oder ähnlichen Bass-Ukulelen berichten könnte!
Viele Grüße
Christian
p.s. Ggf. setze ich gleich noch ein paar Fotos des Instruments rein, damit besprochene Details eindeutiger werden.
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