Hartke 3500 als Endstufe nutzen

[griznak]

Hallo Leute,

ich habe mir einen Hughes & Kettner Bass Master gekauft und will diesen als Preamp an meinem Hartke nutzen. Da der Hartke nun aber keinen direkten Zugriff auf die Endstufe gewährt, dachte ich mir ich schleife den Bass Master einfach über die Effektschleife ein. Also einfach vom Line Out des Bass Masters in den Effect-Return des Hartke. Und dann den Wahlschalter so einstellen, dass nur der Effekt zu hören ist. Das sollte doch dann eigentlich wie Bass Master als Preamp und Hartke als Endstufe sien, oder? Bin nicht so sicher, da ich damit noch nicht so viel rumprobiert habe, deswegen meine Frage. []
Und noch eine Frage habe ich. Soll ich ein Boxenkabel oder ein Instrumentenkabel für diese Verbindung nehmen?

Danke für die Antworten! []

 

[Gast4098]

Darf ich mal fragen wie der HArtke nun klingt mit den H&K? Bestimmt nicht mehr so troken und charakterlos oder?

Meiner klingt sehr tot! Habe eine FMC 410 Box und nen Fender PRezi... Habe mir den Sansamp geholt den ich vor dem Top habe.

Sollte man den vllt auch einschleifen? Was ist da besser?

Gruß Paul

 

[griznak]

Hallo Paul,

ich war noch nciht im Proberaum um den H&K an den Hartke zu hängen, also kann ich deine Frage nicht direkt beantworten. Aber ich konnte ihn über meinen Behringer Ultrabass 1200 probieren. Trotz des "mangelhaften" Sounds in meinen Ohren, den Behringer Bassamps produzieren, sind sie für die Preisklasse doch top ausgerüstet was Ausgänge und Eingänge betrifft. Jedenfalls bin ich mit dem H&K (als Tubeamp..kann man einstellen, dass Röhrenvor und -endstufe genutzt wird) direkt an die Endstufe und das Teil klingt einfach genial. Richtig schön nach Röhre und kein bissel leblos, wie ich es von der Röhrenvorstufe des Hartke gewöhnt bin. Also ich denke dass du den Sansamp vielleicht auch mal einschleifen solltest um dann nur die Endstufe des Hartke zu nutzen. Ich bin jetzt jedenfalls schon total begeistert von dem H&K und das "nur" mit der Behringercombo (also 120 Watt Endstufe und billiger 12er Speaker). Die 350 Watt der Hartke endstufe und der geil rockige Klang meiner 2x12er FMC wird wohl noch ne Spur besser []
Wenn wir mal neue Songs aufnehmen, lasse ich dir ne File zukommen, dann kannst du den H&K mal im Bandcontext hören.

Edit: Wenn du den Sansamp vor den Hartke in der Kette hast, hast du noch die Klangfärbung der Vorstufe des Hartke drin. Also bleibt dieser Sound da und der des Sansamps kommt einfach hinzu. Wenn du den Sansamp aber nun einschleifst und dann nur auf return den Balanceregler stellst, wird lediglich das Signal (und damit auch die Klangfärbung) des Sansamps verstärkt. Musst du mal ausprobieren, sollte aber auf jedenfalls anders, wenn nicht besser klingen []

 

[Gast4098]

Danke für die Antwort!

Werde das mal testen mit dem Return, habe mich immer gefragt wozu dieser Regler da ist!Wie läuft denn das dann? Muss ich mit dem Bass in den Sansamp dann in den Return?

Kann es nicht testen grad weil mein Bass nicht hier ist Die Anlage aber schon...

Danke für die Antworten!

Gruß Paul

 

[Willie]

Jepp,
Effekt Return, dann return voll auf. Dafür nur Patchkabel verwenden.
Ein bisschen Vorsicht ber der Positionierung vom Bassmaster.
1. solten die Gitter oben und unten genug Freiraum haben. Ich hab mir extra kleine Füße drunter geklebt.
2. Nicht in die Nähe von den Trafo vom Hartke plazieren. Könnte sonst etwas brummen.[]

Ansonsten viel Spass...

 

[bassbacke]

Wenn nur der Return als "Eingang" verwendet werden soll, kann es durchaus sinnvoll sein die Gains am Hartke Pre-Amp komplett runter zu drehen um das Rauschen zu minimieren (falls der Return nur beigemischt wird). Bin mir da nicht ganz sicher.

Einfacher Test. Wenn nur der Return eingesteckt ist, sollte ein am "normalen" Eingang angeschlossener Bass nicht mehr zu hören sein. Ist dieser noch zu hören, ist der "Return" beigemischt, also Gains runter.

 

[elcattivo]

Servus!!!

@griznak: Gibt es ein Ergebnis?

Also ich ahbe auch den Hartke 3500. Man kann ja auch mit seinem Bass direkt in den Return, und umgeht so die Vorstufe. Wenn man das aber macht, sollte man die Vortufen komplett runter drehen. So verschwindet wirklich jedes Rauschen, finde ich sehr nett. Evtl probiere ich auch mal eine Vorstufe aus.

Habt Ihr denn auch ein Grundrauschen bei den Preamps? Also, wenn ich die benutze, ist das Rauschen schon relativ stark. Aber ich kann auch mit keinem anderen Amp vergleichen, weil ich bisher nur diesen hatte......

 

[Willie]

Der BAssmaster rauscht meiner Meinung nach auch schon ziemlich stark. Liegt an den verwendeten IC's. leider ist der Bassmaster ja nicht komplett Röhre sondern eigentlich ein Hybride. Zunächst wird das Signal über einen OPAmp hochgepuscht. Dann geht's in die Röhrensection und dann wird je nach Einstellung wieder min. 1 OPAmp verwendet zum Lautstärkeangleich. Dann geht's noch über 'nen CMOS Schalter. Die OPA's sind leider nicht gerade rauscharm. Ich wollte die immer mal gegen rauschärmere Typen austauschen, bin aber noch nicht dazu gekommen...
Zurück zum thread: Ja auch andere Preamps rauschen. Aber nicht alle so stark. Röhren rauschen mehr als Transistor.
Alles hat natürlich auch Ausnahmen. Es gibt durchaus auch Preamps mit Röhren, die nur gering rauschen. z.B. mein SWR Redhead, der rauscht nicht. Auch mein ehemaliger BP1MK1 hat kaum gerauscht. Und es gibt Transen, die rauschen wie sau. (Behringer z.B. )

 

[griznak]

@elcattivo:
Ja, habe natürlich öfter verglichen, indem ich einfach wieder über den Hartke als "klompett" Amp gespielt habe und danach dann wieder mit BassMaster und Hartke als Endstufe. Mein Ergebnis sieht so aus, dass ich nur noch über den Bass Master spiele, weil der Klang mit einfach besser gefällt. Es klingt halt wirklich sehr nach Röhre und dadruch auch wärmer und schöner als der Hartkeklang. Ausserdem kann man halt auch schön in die Röhrensättigung fahren und den Klang dadurch anrotzen bzw. verzerren, was wirklich enorm gut klingt...*hach, träum*! [] Anzutesten ist die Anlage in Magdeburg, falls wär Interesse daran hat []