Gute Monitore für das Heim-"Studio"?

BlackCore

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Hallo zusammen,

da ich meine Bass Kombo abgegeben habe und den größten Teil meiner Übungs-Routine am PC in einer DAW verbringe, habe ich mir überlegt mal in richtige Monitore für besseren Klang zu investieren.
Derzeit habe ich diese Boxen an meinem PC angeschlossen:


Die sind natürlich etwas klein und bringen gerade wegen der kleinen Membran natürlich nicht so toll den Bass rüber.
Da ich auf meinem Dingwall tatsächlich viel in sehr tiefen Tunings spiele, dachte ich wäre eine größere Membran schon einmal vom Vorteil.
Nur kenne ich mich leider überhaupt nicht mit Monitorboxen aus. Ich hätte gerne eine die wie schon erwähnt für den Bass sehr effektiv ist.

Als Audio Interface benutze ich nur ein kleines Focusrite Scarlett Solo. Das sollte aber eigentlich kein Problem sein.

Ich wäre allen sehr dankbar für ein paar Empfehlungen!
 
Was willst Du ausgeben!
Gut und günstig sind zB ESI Unik 08
Oder die Tannoy mit 8" Bass.
Wenn Du mehr ausgibst wird's auch professioneller, aber zum Bass spielen sollten solche 250€/Stück Teile reichen.
 
Ich hab RFC ayra pro 8 und focal Alpha 65. Für Bass präferiere ich die Focal, sind etwas definierter. Kumpel schwört auf Kali, die mag ich gar nicht
 
Man sollte vielleicht etwas unterscheiden was man haben will und zu welchem Zweck

Wenn Ich Musik produzieren will und dafür eine Abhöre brauche um diese Musik entsprechend zu mischen und zu bearbeiten wird es teuer !!

Wenn ich neben meinem PC-Monitor einen guten Lautsprecher haben will um damit Musik zu hören oder dazu zu spielen bekommt man sicher in dem Preisrahmen zwischen 200 und 600€ genug gute Teile um damit viele Jahre zufrieden Musik zu hören....
und die Nubert sind in diesem Preisrahmen einfach eine gute Empfehlung

Ich hab mir mal vor ein paar Jahren die Mühe gemacht ein paar Desktop Boxen gegeneinander zu vergleichen ....ich kopier mal einfach das damals Geschriebene aus einem anderen Forum hier rein...

Zitat:
Ich will auf dem Schreibtisch für den PC was Besseres als die üblichen Brüllwürfel haben.
Mein Letzter hat mich jetzt so genervt , dass ich ihn endlich entsorgt habe.
Die Neuinvestition kann zwischen 300 und 600 € kosten.
3 mögliche Kandidaten hab ich schon mal rausgesucht

- Audioengine A5+ – Aktive Premium-Lautsprecher

- ABACUS C-Box

- Nubert nuPro A-100

So, ich hab jetzt einfach mal alle 3 o.g. Kandidaten bestellt und werde mir die nächsten Tage versuchen davon ein (Hör-) Bild zu machen.
Heute Nubert vs Audioengine (am Audioengine D1 DAC)
Die Audioengine muß wieder gehen.
Da treffen meiner Meinung nach 2 unterschiedliche Klangphilosophien aufeinander.
Die Nubert wirkt immer klar und durchsichtig.
Audioengine weich, rund, manchmal hat man den Eindruck als würde sie eine größere Bühne machen. Eher gesoundet als neutral.

Den Ausschlag für die Nubert gab ein Klavierkonzert. Hier ein klarer ausklingender Ton, dort etwas dumpf, stumpf.
Ich wage mal einen bildhaften Vergleich
Nubert: ein Tag mit blauem Himmel in der Provence, viel Weitsicht, der Mistral bläst
Audioengine: erinnert mich an heiße, subtropische Tage in Sumatra, bedeckter Himmel, hohe Luftfeuchtigkeit...
Beide haben ihren Reiz....
Was mich noch an der A5+ gestört hat: der Lautstärkeknopf an der Master Box an der Vorderseite macht keinen sehr soliden Eindruck und beim Umschalten von einer zur anderen Box machte die A5 immer mal wieder Lautstärkesprünge und ich mußte nachregeln.

Nun die Abacus gegen die Nubert
Ich hab die Abacus zumindest soweit zum Laufen gebracht, dass eine funktionierte.
Zum Vergleich durfte von den Nuberts auch nur eine ran.
Vorab: Die Nubert Pro A 100 bleibt
aber hätte die Abacus etwas mehr Bass gekonnt und wäre unkomplizierter im Handling hätte es evtl anders ausgesehen.
Die Abacus ist sehr sehr klar und analytisch....sie toppt quasi nochmal den Mistral von oben...und das verbunden mit etwas mehr Bass: wow
Auch von der Größe wäre sie für den Schreibtisch die idealere Wahl.
Was nervt: einfach Plug and Play mit 2 Boxen geht nicht....so wie bei der Nubert die ja auch als 2 identische LS dastehen aber im Verbund als Master und Slave sehr einfach anzuschliessen sind.
Zudem hat die A 100 rückseitig vielfältige Anschlußmöglichkeiten (Toslink etc) die sie sehr variabel machen.

Die Entscheidung ist gefallen und ich bin froh dass ich mir den Aufwand mit der Vergleicherei gemacht habe....wahrscheinlich wäre sonst das Gefühl dagewesen ob nicht vielleicht doch eine andere die bessere Wahl gewesen wäre.

Zitat...Ende

Kann sein, dass die Links nicht mehr funktionieren - in dem Fall einfach selbst suchen..
 
Ich hatte seinerzeit esi unik 8 und (gleichzeitig) die Nubert NuPro A 200 im Musikzimmer/Heimstudio stehen. Einsatzgebiet: Musikhören, Mischen, Ebass, Gitarren, dicke Synthie Workstation, Piano. Die Nuberts klangen schöner, aber sie sind viel weicher aufgehängt und haben einen längeren Hub, als die ESI oder Adämmer. Haben dadurch bei Fuzz und anderen extremen Sounds nur so aus den Reflexlöchern gepfiffen, quasi aus dem letzten Loch. ESI unik 08 ganz entspannt. Zum Musizieren würde ich mir daher immer wieder Adam oder ESI kaufen. Zum Musikhören+TV im Wohnzimmer habe ich Nubert. Die stört es nicht, wenn du nicht genau im Stereodreieck sitzt. Die Bändchenhochtöner von Adam und ESI sind ganz großes Kino im Nahfeld-Bereich im Stereo-Dreieck, außerhalb dessen fällt der Hochton aber stark ab.
 

Ich habe mir vor ein paar Jahren ein Pärchen passive Tannoy-Nahfeldmonitore geschossen (mit 6,5"-Bass) unf betreibe die mit einem älteren, aber guten Sony-Hifi-Verstärker. Davor ist ein BBE BMax im Spiel, Soundkarte ist eine Focusrite 6I6. Trotz der vergleichsweise kleinen Lautsprecher vermisse ich nichts, ich fahre aber auch keine tierischen Lautstärken.
 
Grundsätzlich kann man auch über einen guten Kopfhörer nachdenken, ich bin damit sehr zufrieden, habe allerdings auch ein kleines Sammelsorium an Hörern in verschiedenen Preisklassen...

Ich war ansonsten mit den Macki Boxen der CR Serie sehr zufrieden, abgesehen von einem deutlichen Grundrauschen in Ruhe, bei anliegendem Signal war dann nichts mehr vom Rauschen übrig. Die neue Serie soll da angeblich deutlich besser sein, habe aber keine Erfahrung mit dieser. Gibt es in verschiedenen Größen und sind mit Subwoofer erweiterbar. Das sind keine Studio Boxen im eigentlichen Sinne, sondern eher MultiMedia. Fürs Bass spielen fand ich meine sehr gut. Sie durften aber gehen, da ich halt auf Kopfhörer umgestiegen bin.
 
yhawks schrieb:
Was willst Du ausgeben!
Gut und günstig sind zB ESI Unik 08
Oder die Tannoy mit 8" Bass.
Wenn Du mehr ausgibst wird's auch professioneller, aber zum Bass spielen sollten solche 250€/Stück Teile reichen.
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ich hab meine Tannoys (Reveal 501) mit Basspielen gekillt. Es war einfach zu schön sich quasi im Mix aus derselben Quelle zu hören.

Bin wieder auf Amp umgestiegen.
Hab mir den Phil Jones Double Four gebraucht gekauft (neu wäre es wohl der BG110 oder BG120 geworden).
Zum zuhause üben ist der prima, zeichnet alle Frequenzen sauber ab, auch 5-saiter.
Man darf hier keinen Druck erwarten, aber das hast du aus den Monitoren auch nicht - im Gegenteil, ich finde der Sound daraus bettet sich sehr schön in die Musik/Playbacks der Abhöre ein.

Mit Kopfhörern ist auch eine Klasse Option. Mache ich aber nicht gern über längere Zeit.
Und da ist ggf. ein Lowpass davor hilfreich (zumindest mögen meine Beyer DT-900/DT-770 das so besser).
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackCore schrieb:
Als Audio Interface benutze ich nur ein kleines Focusrite Scarlett Solo. Das sollte aber eigentlich kein Problem sein.
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Doch, das kann tatsächlich zum Problem werden. Das Solo hat keine symmetrischen Ausgänge, Brummschleifen lassen sich damit nicht unterdrücken. Da bräuchtest du pro Lautsprecher noch einen Trenntrafo für das Signal. (z.B. Ebtech line level shifter).

Dass an einem Computer Arbeitsplatz Brummschleifen zwischen Rechner und Aktivmonitor entstehen, ist keine Seltenheit. Durch die USB Verbindung holt man sich da gern mal sehr lautes Surren rein. Abhilfe schafft dann nur ein Auftrennen der Masseleitung am Ausgang des Interfaces. Das geht nur mit symmetrischen Ausgängen.


Kann natürlich auch gut gehen, aber stell dich drauf ein.


Was die Monitore selbst angeht: da wird dir jeder hier seine zwei Lieblingsmodelle vorschlagen und bist keinen Deut schlauer. Kein Monitor im dreistelligen Preisbereich ist "neutral". Jeder Lautsprecher braucht eine Eingewöhnungsphase. Wenn man die Eigenarten kennt, kann man die Ergebnisse besser einschätzen. Bei Kopfhörern gilt das gleiche.

Wirklich was falsch machen wirst du kaum, wenn du irgendwas renommierter Hersteller in der 6,5" Klasse nimmt. Bei Focal Alpha kann man auch noch die 5" gut nehmen, die Baureihe hat sehr gut ausgeprägten Bass. Größer würde ich nicht gehen, mit dem Bassoutput von zwei 8" Monitoren sind die allermeisten Homestudios maßlos überfordert. (Zu kleine Räume, unbehandelte Raummoden).

Meine Empfehlungen, in preislich aufsteigender Reihenfolge.
Swisssonic ASM7 (SEHR ordentlicher Klang fürs Geld)
Focal Alpha 50 oder 65
Adam A7X
 
Ich habe das Focusrite Scarlet 2i2 3rd.Gen.
Damit ich einen brauchbaren Ton am PC zustandebekomme, hatte ich mir irgendwann mal ein Paar Swissonic ASM5 geholt. Beim Anschliessen mit normalen Klinkenkabeln ist mir aufgefallen, dass ein leises Brummen hörbar wurde, sobald bei Monitore mit dem Interface verbunden wurden. Toll... Brummschleife über die Netzteile.... Irgendwann habe ich mir dann mal zwei Kabel Stereoklinke auf XLR abgefertigt. 1= Sleeve, 2 = Top und 3 = Ring und habe die XLR-Eingänge benutzt. Jetzt ist überhaupt kein Störgeräusch mehr zu hören. Das deutet darauf hin, dass zumindest das Scarlett 2i2 symmetrierte Klinkenausgänge besitzt.
Symmetrische Verkabelung würde ich bei Aktivboxen immer vorziehen. Bevor Du da Geld für Übertrager investierst, schau mal ins Handbuch der Scarlett, ob die Outputs symmetrisch sind, wenn ja, hilft ein passendes Kabel wie oben beschrieben. Wenn nicht, dann halt .Trafo
 
Stratitis schrieb:
schau mal ins Handbuch der Scarlett, ob die Outputs symmetrisch sind,
Zum Vergrößern anklicken....
Sind sie beim Solo erst ab der dritten Generation. Die Davor haben nur RCA Ausgänge, deswegen mein Hinweis. Anstelle eines Überträgers würd ich auch eher das Solo verticken und was mit symmetrischen Ausgängen kaufen, falls es noch eins der ersten beiden Generationen ist.
 
Ausserdem haben die Scarletts ab der dritten Generation endlich 'ne USB-C Buchse. Die Vorgängerversion mit Micro-USB neigte schnell zu Unterbrechungen bis hin zum Platinenbruch.
 
Noch ein kurzr Satz zu meinen Nubert Monitoren
Ich nutze diese nur für den PC oder um über das Smartphone Drumpattern laufen zu lassen.

Der Bass läuft über einen TC 200 BAM mit einer 10er Box von FMC

Natürlich könnte man Musik und Bass zusammen über eine Box laufen lassen - halte ich aber nicht unbedingt für die beste Lösung.

So habe ich richtig guten Klang von der Musik zu der ich spiele über die Nuberts vom Schreibtisch und extra meinen Bass Sound so wie ich ihn mir vorstelle (manchmal noch mit einem Stomp dazwischen).
Läßt sich beides getrennt regeln und kommt sich nicht in die Quere
 
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