GK 200MK "zerlegt" ... und wieder zusammengesetzt

[Ibanez_neu_2039]

Wie weit muss man einen GallienKrueger 200MK (vom Gehäuse her identisch wie die populären MBs) um einen Speakerwechsel vorzunehmen [?]
Meine Erkenntnis heute: TOTAL
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Der GK 200MK ist eigentlich ein Keyboardverstärker mit 3 Eingängen, die dem Ausgang beliebig zugemischt werden können. Ausserdem in allen 3 Kanälen ein Chorus und ein Echo zuschaltbar und im ersten Kanal noch ein Kompressor.
Ausgangsseitig ist dann noch ein Limiter am Start.
EQs besitzt das Ding fast keinen... einmal Bass und einmal Höhenregler pro Kanal. "Seidig" ist wohl das Wort welches den Sound von dem Gerät am besten Beschreibt.
Der GK ist ein Reparaturauftrag von einem bekannten Kontrabassisten. Eigentlich hätte der Speaker nur zum Reconen gehen sollen. Leider kam der Amp nach ein paar Wochen retour mit dem Kommentar: "Reconen lohnt sich da nicht, lieber gleich einen neuen Speaker rein." []

Wenn man so einen Amp schon komplett zerlegen muss, dann macht man auch noch n par nette Bilder von dem "Schaden" []

Insgesamt gelöste Schrauben: 55 Stk

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Zerlegt... man beachte die zerbröselte Sicke (zu meinem erstaunen kam da sogar noch Ton raus [])

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Der Rest von der Sicke (lag im Ampgehäuse drin)

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Der Verstärkerteil. Schon Geil... aus dem kleinen Teil kommen satte 150W []

Morgen kommt dann der Ersatzspeaker vom GK-Vertrieb in der Schweiz. Dann wird das Teil wieder zusammengekloppt und wieder in Betrieb genommen.

 

[Ibanez_neu_2039]

Toll, der Speaker ist heute morgen pünktlich angekommen.
Das Gehäuse noch ein wenig geputzt und dann gings wieder ans Schrauben.

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Aus alt mach neu... der neue Speaker hat einen etwas schwereren Magneten und wiegt ca. 100g mehr als der alte.

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Der einfachste Hochpass der Welt. ein Kondensator mit 3.7pF wird einfach mit dem Hochtöner in Reihe geschaltet. Simpel aber effektiv.

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endlich isser wieder drin... []

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Und ein erster Testlauf... [] meine Güte ist das Teil Laut...
Die Neuen Speaker von GK haben offensichtlich einen ziemlich höheren Wirkungsgrad als die alten. Was da jetzt alles aus 150W rausgeholt wird ist beeindruckend. Leider kommt jetzt der Hochtöner bei EQ Flat etwas zu kurz. Der Sound von dem Combo kommt nicht mehr so Seidig und transparent rüber wie vorher. Bei Hohen Lautstärken neigt er jetzt etwas zum Mulmen. Alles in allem ist das aber nichts, was man mit einem kleinen Griff zum Hi-Regler im Kanal korrigieren kann. Die internen Filter sind offensichtlich sehr genau auf die Speakerkomponenten und den Hochpass abgestimmt. Ein Regeln am Hi-Poti klingt als würde man ganz einfach den Hochtöner lauter oder leiser regeln.

So, das wärs gewesen... Nächste Woche geht der kleine wieder zurück zu seinem Besitzer... *snif*[]...


... egal Zuhause wartet ja mein MB150 auf mich []