Gitarreneffekt für Bass: ATD V-STACK "Tweedy"

Flobert

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Gestern Abend hab ich für die "Coverband mit kleinem Bläsersatz" geprobt und das Teil, welches mir ein befreundeter Gitarrist geschenkt hat, mal ausprobiert.

Es handelt sich bei dem schnuckeligen Stück noch um die ältere Version aus den Neunzigern; gedacht war´s als Gegenstück zum Sansamp. Wenn ich mich nicht irre, werden die Tretmienen zur Zeit von First Act vertrieben. (Ramschhersteller – mit ausgezeichnetem Custom-Shop)

Das Pedal soll nach nem Fender-Amp klingen, den man mit einem Treblebooster anbläst.
Mit Regler für Bass, Cut (Beschneidet die Höhen), Drive und Master.

Irgendwie hab ich aus dem Effektgerät/Preamp anfangs nix gescheites rausgebracht.
Als ich dann aber beim "groovigeren" Teil der Setlist ankam und a bissl an den Knöpfen gedreht habe wollte ich meinen Ohren nicht trauen.
Warmer bassiger Wohlfühlsound mit einem Hauch Crunch. Ich fand´s toll.

Folgende Stücke hatten´s mir da besonders angetan (Gespielt mit G&L Tribute L2000, passiv, Tone 0%, Bass 100%, Singlecoil-Modus, Halstonabnehmer und alten LaBella Saiten)

Celebration / Kool and the Gang
Valerie/ Amy Whinehouse (Marc Ronson Version)
I´m so excited / Pointer Sisters
Stuck / Caro Emerald

-> Ich werde, wenn ich heute/morgen dazu komme mal ein paar Soundfiles aufnehmen und hochladen.

Vielleicht ging´s einem von euch ja schonmal ähnlich?
Gitarreneffekte fürn Bass missbraucht und festgestellt, dass das garnicht so schlecht tönt....=)

PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese behalten. =)
 
Mach ich ja fast ständig... :-)

Ich habe für einige spezielle Sachen einen Boss ME70 vor dem Amp hängen. Dort ist es komischerweise ausgerechnet der "Roland Jazz Chorus"-Amp mit dem ich, wenn ich ihn als Booster einsetze, einen sehr fetten Sound hinbekomme. Auch die Fender Blackface - Sim macht da einen sehr guten Job.
Die Zerrarbeit überlasse ich dabei der Röhrenvorstufe in meinem Amp, der das Signal ohne irgendwelche Speaker-Simulationen serviert bekommt.
Der Compressor in dem Teil arbeitet auch hervorragend , ebenso die Modulation-Effekte. Die Zerrer- und Octaversachen taugen nicht viel für Bass. Die meisten Overdrives etc im ME70 klauen mächtig Tiefen.. von der Metalcore-Zerre mal abgesehen, aber die ist .. naja.. sehr speziell...

Kann mir generell vorstellen, daß Pedale mit Fender Blackface oder Bassman-Sounds sich prinzipiell auch für Bass anbieten, wenn sie sich von Klang her wirklich an die Vorbilder halten. Schwieriger wirds da nur mit ausgesprochenen High Gain Zerren etc. die den Tiefbassbereich stark beschneiden müssen, damit kein totaler Soundmatsch entsteht.

Gruß
Stefan
 
Ich werd das Teil heute Abend dann mal bei der Probe über meine Fender Combo und/oder die PA (Das Teil hat ne Speaker-Sim) ausprobieren. Mal sehen was die Kollegen sagen. =)
 

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