gitarren-PU in Bass einbauen

Metalfist

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schnell und böse
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hello!

ich spiele mit dem gedanken, bei meinem arbeitstier (squier affinity - P-bass) einen 2.ten tonabnehmer (am liebsten humbucker) einzubauen.

da es sich hierbei (wie erwähnt) nur um meinen proben-bass handelt, und es mir nicht um astreine klangqualität geht, möchte ich nicht allzuviel geld investieren...

bei einem preci nervt es gewaltig, wenn ich einmal im eifer des gefechtes einmal eine saite zu fest slappe, dann kracht es bei berührung der saite und PU gewaltig.
...und genau da sollte der steg-PU ins spiel kommen!!!

da sich ja die welt gegen uns basser verschworen hat, und bassequipment naturgemäss teurer ist als vergleichbare gitarren-produkte, hatte ich die idee, dass ich als stegPU einfach einen gitarren-PU (gesehen bei conrad um 10 euro) einbaue...

auch wenn die (6) polepieces nicht genau unter den (4) saiten liegen, müsste doch auch zu einer induktion kommen oder...?!?

was sagt ihr:
vollkommener schwachsinn oder ein funken hoffnung?!?


vielleicht klingt der bass nach dem umbau ja auch unglaublich gut, ich lass mir die idee patentieren werde reich und lebe ab dem zeitpunkt auf einer insel vor hawaii, umzingelt von 5 hübschen hulla-tänzerinnen...

[;-D]
 
bevor ich es vergesse:
es geht mir hierbei eher ums prinzip, ob es funktioniert.
 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

...
vielleicht klingt der bass nach dem umbau ja auch unglaublich gut, ich lass mir die idee patentieren werde reich und lebe ab dem zeitpunkt auf einer insel vor hawaii, umzingelt von 5 hübschen hulla-tänzerinnen...

[;-D]
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Ich glaube, dass dies Leo Fender mit seinem alleresten Preci auch so versucht hatte - und wo hat's uns hingebracht? [:D]
 
moin!
vergiss es!!! das wird nix. kauf dir lieber ´n
gebrauchten bass- pu.
aber das mit den hula hula mädels ist
nicht übel. wird aber mit dem billig ding
eher baggersee mit tanzenden fleischereifachverkäuferinnen...
 
"wird aber mit dem billig ding
eher baggersee mit tanzenden fleischereifachverkäuferinnen..."

hihihihiihi

ich lieg grad am boden vor lachen!!!!!


luft! ich krieg keine luft mehr!!!

 
hi bad

rein theoretisch funktioniert das auf jeden Fall

wie das ganze dann praktisch aussieht, hängt auch stark davon ab, wie günstig die 6 Magnete unter den Saiten verteilt sind. Ich hab mal einen Testbericht über ein altes Schätzchen (EDIT: das ist der Luxor Bass aus den 70ern; nachzulesen in G&B März 04) gelesen in dem einer der Hersteller einer billig Preci-Kopie einfach einen Gitarren-PU verbaut hat (EDIT: es ahndelt sich um einen Telecaster Hals-PU). In diesem Test wurde sogar gelobt, das der Gitarren-PU wesentlich moderner und satter klingt als der übliche Preci-SingleCoil dem mit seinen 4 kleinen Magneten die Puste ausgeht, wenn die Saite das Magnetfeld verläßt.
Es kann also auch goil funktionieren. Insbesondere bei Gitarren-PUs mit durchgehendem Klingenmagnet würde ich mir von daher keine Sorgen machen.

ob das aber in der Stegposition funktioniert, weiß ich nicht. Meistens braucht ja der Steg-PU mehr "Dampf" (muss also meistens hochohmiger sein) als sein Kollege am Hals. Schließlich muss er ausgleichen, dass in seinem Magnetfenster die Saite bei den Schwingungen tieferer Ordnung (also Grundschwingung und erste/zweite Oberschwingung) weniger stark auslenken (und damit auch weniger Ströme induzieren). Ob du einen PU findest, der da mit dem P-PU mithalten kann, weiß ich nicht.

Gerade als Steg-PU würde ich zu einem "spezialisierten" Bass-PU raten. Beim Hals könnte ich mir das schon besser vorstellen. EDIT: hab überlesen, dass du einen Humbucker einbauen wolltest und war selber ganz auf SingleCoils versteift. Das könnte so hinhauen. Würde aber trotzdem davon abraten: Rückbaumöglichkeit = 0 (bei einem kleinen SingleCoil könntest du zumindest bei Misserfolg die Fräsung größer machen um Platz für einen "richtigen" Bass-PU zu schaffen)

by the way: ich bin mir nicht ganz sicher ob du nur mit dem Steg-PU beim Slappen glücklich würdest. das klingt dann meistens recht schrill und nervig. das Fundament würde wahrscheinlich fehlen. Für DEN klassischen Slap-Sound würdest du wahrscheinlich die PUs paralell schalten müssen und dann hast du wieder das Krachen im Sound [:-(]

Haben Abkleben bzw Absenken der PolePices nix gebracht? Bilde mir ein, du hattest da schon mal einen Fred
 
Zuletzt bearbeitet:
@axel:
"Haben Abkleben bzw Absenken der PolePices nix gebracht? Bilde mir ein, du hattest da schon mal einen Fred"
ja so ist es!!!
ich hatte den bass damals 1/2 jahr hergeborgt und war bei den ersten-wieder-mal-preci slappversuchen ziemlich geschockt, da ich mir auf meinen anderen bässen eine kräftigeren slap angewohnt habe. mittlerweile gehts wieder ziemlich gut dahin.

ausserdem hätte ich gerne ein bisschen weniger punch und ein bisschen mehr höhen.
wegen schaltung dachte ich an panpoti um einen hauf kristallklarer höhen dem bladen dahingewalze hinzuzufügen...
 
hmmmm

wenn's ein bisserl weniger an Punch und bisserl mehr Höhen sein darf, würde ich erst mal dazu raten, den Bass mit einem seriell/paralell-Schalter auszustatten (kann man mit einem Push/Pull-Poti verstecken).
Paralell verdratet wird der Sound höhenreicher (die Resonanzfrequenz wandert nach oben) und weniger dick in den Mitten. Könnte für Slappen gut hinhauen.

ein wenig leiser wirds aber auch . . .

P.S.: "das blade Dahingewalze" danke für die Wortspende [:D]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

auch von mir keine großen Erfahrungen, ausser: in meinem Rickenbacker ist am Hals ein Toaster-PU, und als ich den mal rausgenommen habe sind mir doch glatt die 6 Polepieces die unten rausgeschaut haben aufgefallen... das macht durchaus einen ordentlichen Basssound, das Teil.
Und zum Thema Preis von Bass-Tonabnehmern: natürlich ist es nicht geschenkt, aber zum Beispiel der Jazzbass-PU von Rockinger kostet 49 Euro, und wenn man etwas bei e-bay sucht ist es doch immerhin möglich auf ein Schnäppchen zu stoßen.

Viel Erfolg bei Deinem Projekt auf jeden Fall wünscht

ritchi
 
Wenn beim Slappen die Saiten auf die Magneten krachen ist der PU zu hoch gedreht. Da hilft dann auch der zweite PU nicht, das Knallen hörst Du trotzdem, wenn auch nicht ganz so laut.
Zu dem Gitarren PU von Conrad: Da Conrad absolut nicht billig ist, ist damit zu rechnen, daß der PU gerade mal 1 Euro wert ist, was dann in die Richtung Kühlschrankmagnete mit Ton geht [):] Dafür würd ich nicht mal die Fräsung machen.
Hol Dir einen gebrauchten Bass-PU aus Ebay, das ist auch nicht viel teurer.
Gitarren PU's gehen natürlich auch für Bass, dürften aber schwierig zu justieren sein. Die Dinger mit Blade-Magneten sind genau so teuer wie die Bass-Gegenstücke. (Bartolini, EMG, OLB etc.)
 
Die Gitarren-PUs von Conrad werden in teilweise sehr hochwertigen Eigenbauten eingesetzt und im Gitarrenbauforum gearbuilder.de oft gelobt. Also nicht zu schnell urteilen, Conrad verkauft zwar fast ausschließlich Mist, aber die PUs scheinen okay zu sein.
gruß
moritz
 

nun steh ich da
ich armer tor
und bin so klug
als wie zuvor


...soll ich, soll ich nicht?!?!
 
bin ja sonst eher der "Go For It"-Typ aber hier würd ich eher abraten:

bin mir wie gesagt nicht sicher ob's (in Stegposition) gut klingt dein Grundproblem (Krachen beim Slappen) würde wohl nicht behoben werden wieviel macht eigentlich der Preis des PUs im Vergleich zur Fräsung aus (ich nehme mal an, dass du das nicht selber machst) ich würde keine PUs verwenden, die größer sind als eine J-PU. sonst gibt's kein Zurück mehr nimmst du einen kleinen Gitarren-PU müßtest du (bei Misserfolg) das ganze auf J-Maße auffräsen lassen -> Mehrkosten

auf der anderen Saite könnte es (gerade beim "dumpfen" P-Bass) witzig sein mit dem Gitarren PU eine Art pseudo-aktiven Treble-Regler zu haben (einfach krachige Höhen dazuregeln). Aber ein vollwärtiger PU wird das wahrscheinlich nicht.
 
kleine Anregung: solltest du als Gitarren-PU einen Singlecoil verwenden (also einen der kleiner ist als ein J), dann lass dir die Fräsung gleich auf J-Maße machen. Da setzt du dann erst mal den Gitarren-PU rein. Wenn's gefällt, bastelst du dir einfach noch einen kleinen Ramen, der die etwas weitere Fräsung verdeckt. Wenn's nicht gefällt mußt du zumindest nicht nochmal Fräsen lassen um einen J einzusetzen . . .
 
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