Zitat:Original erstellt von: Wobex
Ich frage mich, was da seriöser ist: Mein (guter alter) GK 700 hat laut Aufdruck eine Leistungsaufnahme von 240 Watt, die Speaker bekommen jedoch wundersamer Weise 480W + 50W. Und das bei einem AB-Amp mit einer 50%-Effiziens. Was lernen wir daraus: Papier ist geduldig, selbst testen (und hören!) zählt.
Übrigens finde ich meinen GK auch ganz ordentlich (na gut, er rauscht ein bissl viel, aber dafür ist der Lüfter leiser als der im Promi) und ich gebe sogar zu, dass ich auch noch an anderer Stelle einen Urururalt GP11 + Peavy-Endstufe (um die 25kg Kupfer) in Betrieb habe (nur der Sound City 150W Vollröhrenamp ruht bis auf Weiteres bei mir im Keller). Trotzdem ist der Promi der Amp meiner Wahl, wenn es raus geht. Weil er nichts wiegt und alles kann, was auch die anderen können.
Ich weiß jetzt nicht genau, wie viele Class-D Amps du ausgiebig in Gebrauch hattest - möglicherweise keinen?
Na ja, Schwamm drüber. Aber was ich nicht verstehen kann ist, dass wenn jemand von Problemen mit dem Genz Benz berichtet, promt eine GK-Empfehlung kommt. Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Soundtim mag das Konzept abnehmbarer Top. Und das bietet der MB 150 ja wohl kaum. Überhaupt: Spielst du den MB 150 oder hast du nur gehört, er sei "ein großer Wurf"?
Ich habe den MB 150 mit Zusatzbox leihweise (danke an die sehr nette Elektra King-Bassistin!) das erste Mal vor ca. zwei Jahren in der Junction Bar in Berlin auf der (rel. kleinen) Bühne gehabt. War schon ganz neckisch! Durch ihn bin ich darauf gekommen, dass man kleine Kombos durchaus ernst nehmen kann und habe mich dadurch genauer mit dem Thema beschäftig. (Und mich gegen den MB 150 und für den Ibanez entschieden - das ist aber eine andere Geschichte)
Also unterm Strich: Locker und beim Thema bleiben, keine Webweisheiten kolportieren (zumindest nicht ohne fundierte Begründung) und immer den eigenen Ohren trauen.
Lesen, mein Freund, Lesen!
Das es mit dem GK 700RB-II genauso verhält kann gut sein, ich kenn den Amp nicht. Aber 50% Verlustleistung als Wärme hast du bei dem Teil nicht mehr - das ist schon Schaltnetzteiltechnik. Wahrscheinlich kommst du deswegen mit beiden Amps auf etwa die gleiche Lautstärke, das ist gut möglich; ich habe auch nie etwas anderes behauptet.
Wenn du jetzt nochmal die Beiträge durcharbeitest kommst du zu folgendem Bild:
- Der TE hat nach Alternativen gefragt
- Ich hatte einen MB150 in der Hand
- Er mag den GB weil er klein und leicht ist und weil er Zitat: "Parametrik, Mute, Aux-In, etc." bietet. Wo du das her hast, dass er es toll findet, einen Combo mit Einschub zu haben und dies einer Topteil-Box-Lösung vorzieht weiß ich nicht (auch wenn es so sein könnte, man kann es nicht wissen)
Und dir sei gesagt das ich zwar an digitalen Bassverstärkern bis jetzt nur den MB500 in der Hand hatte (es ist schon toll, wie klein und leicht der ist, da kann man nichts sagen), mir der Sound auch gefallen hat, aber ich den nicht bis an die Leistungsgrenze aufgerissen habe.
Mit digitalen Endstufen aller Art als Leistungsverstärker für PAs hatte ich aber schon oft genug zu tun. Die Moral von der Geschichte: Die Hersteller verkaufen eine etwas leichtere und etwas kleinere Endstufe mit der angeblich vierfachen Leistung der "analogen" Vorgängergeneration, die aber letztendlich genauso laut war, wie der Vorgänger, aber einiges mehr kostet.
Möglichkeit Nummer zwei war, dass es (zusätzlich) schlechter klang.
Desweiteren kamen die wenigsten akzeptabel mit Clipping klar (was ja bei Liveauftritten schonmal ab und an passieren kann, man hat schließlich ein stark dynamisches Signal), d. h. es klang dann einfach noch beschissener oder es sind Limiter angesprungen und der Pegel ist abgetaucht. Mittlerweile (ist auch schon ein paar Jährchen her) hat sich in diesem Punkt aber etwas getan.
http://www.pa-forum.de/phpBB/viewtopic.php?p=568884&sid=5209cc5fa638974d92bfd89ff42abdc9
Hier der dritte Post - das ist leider fast immer (im bezahlbaren Bereich) der Fall gewesen.
Edith sagt: Achja, die t.amp D3400 war damals mit 999.- spottbillig.
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