So, eingetroffen, ausprobiert, dann zur Bandprobe mitgenommen und nun geht er wieder zurück. Das ist IMHO ein Amp für Basser, die nicht sehr sauber spielen und trotzdem gut klingen wollen. Für zuhause zum Üben für mich eher ungeeignet, weil er ne Menge Dynamik wegbügelt und ich nicht mehr höre, ob ich wirklich sauber spiele. Der Bassbereich ist ähnlich geschönt bzw. verschlankt wie bei den Eden-Amps, der Bass klingt sozusagen wie von CD. In der Bandprobe habe ich einfach den verhangenen Ton nicht wegbekommen, klang eher wie ne Matratze als wie ein Teppich vor der Box... und der Druck untenrum ist fast völlig weg. Also weiter den Mywatt schleppen!
gb streamliner vs shuttle vs mb fusion
- Ersteller igsman
- Erstellt am
Kann ich so nicht nachvollziehen und hatte beide ( MyWatt 200 und GB-900 ) am Start als direkten Vergleich.
Gespielt über SAD Boxen mit einem 62er CS Jazz. Klangunterschied minimalst, soviel dazu. Frag mal Bolle hier aus dem Forum der kann dir das bestätigen.
Gespielt über SAD Boxen mit einem 62er CS Jazz. Klangunterschied minimalst, soviel dazu. Frag mal Bolle hier aus dem Forum der kann dir das bestätigen.
Hast vielleicht ein Montagsmodell mit defekten Röhren erwischt? Ich hab SWR, Eden und Glockenklang BassArt Tops jahrelang gespielt und habe nicht den Eindruck, dass der STM im Vergleich zu denen hinter einer Decke zu spielen scheint.... Er ist ganz klar nicht Hifi, aber mulmig isser definitiv nicht!
Also noch mal ganz klar: ich will hier nicht den Amp schlechtreden, da haben sich schon ein paar Leute sehr viele Gedanken gemacht! Und der Stegpickup vom Jazzy klingt mit diesem Teil traumhaft für Solospots, nur brauche ich das höchst selten mal. Der Unterschied beim Umstieg auf den Mywatt war allerdings mehr als krass: plötzlich ist der Ton einfach da und steht souverän im Raum, ich kann viel leiser spielen und hör mich trotzdem bässer. Ich fahre allerdings auch kein Mittenbrett und kämpfe auch nicht gegen Gitarrenstacks, sondern spiele Soul, Funk und rockigen Pop in dieser allerdings nicht gerade leisen Band. Und die Dynamik eines Mywatt hat bisher noch kein anderer Amp ansatzweise gebracht. Und ich hatte auch schon einige in den letzten 40Jahren: Ampeg V4B (der"schönste" Sound ever), Acoustic 320, SWR 220, Glock Bassart Pre mit Bugatti Poweramp (ungeschlagen aber auch ungetragen mit fast 50kg im Rack), Eden 800 etcetc. Also einigen wir uns auf: Geschmackssache, oder?
Sagen wir so:
ok, es ist Geschmackssache, ob man sich mit dem Verstärker beschäftigen will.
Der Röhrenstack der Vostufe ist schon anders als ein Standard- EQ mit linearen Einstellungsmöglichkeiten.
Die Interaktion von Gain und Vol mit der Klangregelung muss man mögen oder auch nicht.
Was ich untersteichen will:
WENN man sich mit dem Preamp auseinandersetzt, wird man mit einem Tool der Extraklasse belohnt.
Will nicht jeder. Braucht auch nicht jeder.
Das ist etwa so, als wenn jemand zu einem Ferrari aus den 70gern sagt: Das Auto ist Mist,
jedesmal beim Anfahren rutschen die Reifen durch und das Heck schlingert.
Da sage ich: ok, stimmt.
Nimm den modernen Golf mit massenhaft Motor-Management-Elektronik, da passiert das nicht.
Aber ich bin nur Amateur und wir spielen nur so Rock-Zeugs...
Für mich passt der Amp. Perfekt mit meiner FMC. Kein bisschen Mulm, bei allen Bässen.
Viele Grüße
Volker
ok, es ist Geschmackssache, ob man sich mit dem Verstärker beschäftigen will.
Der Röhrenstack der Vostufe ist schon anders als ein Standard- EQ mit linearen Einstellungsmöglichkeiten.
Die Interaktion von Gain und Vol mit der Klangregelung muss man mögen oder auch nicht.
Was ich untersteichen will:
WENN man sich mit dem Preamp auseinandersetzt, wird man mit einem Tool der Extraklasse belohnt.
Will nicht jeder. Braucht auch nicht jeder.
Das ist etwa so, als wenn jemand zu einem Ferrari aus den 70gern sagt: Das Auto ist Mist,
jedesmal beim Anfahren rutschen die Reifen durch und das Heck schlingert.
Da sage ich: ok, stimmt.
Nimm den modernen Golf mit massenhaft Motor-Management-Elektronik, da passiert das nicht.
Aber ich bin nur Amateur und wir spielen nur so Rock-Zeugs...
Für mich passt der Amp. Perfekt mit meiner FMC. Kein bisschen Mulm, bei allen Bässen.
Viele Grüße
Volker
Meiner Meinung nach haben die ganzen GenzBenz - Preamps etwas "besonderes", mit dem man sich auseinandersetzen muss. An sich sind die Dinger so gevoiced, dass man mit einer linearen Einstellung sehr weit kommt.
Wenn man aber auf Toneshaping steht und es auch betreibt, dann muss man sich mit den Preamps auseinandersetzen. Wenn man die Architektur begriffen hat, hat man ein mächtiges Werkzeug.
Bei den Genzen gilt meisstens: Versuchs erst mal mit "Cut", bevor Du etwas anderes boostest. Die Tonregler sind, ausser am STM der Baxandall-Tonestack, aktiv und wirken wie eine Gain-Stage, die dann bis 15 db cut und boost ermöglicht. 15 dB boost, das ist schon ne Hausnummer....
Da kann man auch mal nen Frequenzbereich übersteuern, was dann nicht wirklich schön klingt. GenzBenz schreibt, "a little goes a long way", soll heissen, vorsicht mit den Reglern!
Wenn man aber auf Toneshaping steht und es auch betreibt, dann muss man sich mit den Preamps auseinandersetzen. Wenn man die Architektur begriffen hat, hat man ein mächtiges Werkzeug.
Bei den Genzen gilt meisstens: Versuchs erst mal mit "Cut", bevor Du etwas anderes boostest. Die Tonregler sind, ausser am STM der Baxandall-Tonestack, aktiv und wirken wie eine Gain-Stage, die dann bis 15 db cut und boost ermöglicht. 15 dB boost, das ist schon ne Hausnummer....
Da kann man auch mal nen Frequenzbereich übersteuern, was dann nicht wirklich schön klingt. GenzBenz schreibt, "a little goes a long way", soll heissen, vorsicht mit den Reglern!
So - der Streamliner hat die erste Feuertaufe bestanden! Das Setup für den letzten Gig war also der STM900 an meiner SAD 610/900 Box. Als Bass hatte ich meinen Fender RBV dabei.
Beim Soundcheck war ich erst etwas unsicher - das Ding hatte viel zu viel Bass für die leere Halle. Aber das Problem wie folgt schnell behoben: Bassregler zurück auf "8 Uhr" und die Mitten bei 220HZ zurück auf ca.10 Uhr. Dazu hatte ich das Gain auf 10 Uhr und das Volume der Vorstufe auf 2 Uhr. Der Master war dann bei etwa 9:30 Uhr eingestellt und trotz der 5.33 Ohm Box war das Teil wirklich schon laut genug. Viel wichtiger war aber, dass ich - trotz der noch gemäßigten Amp-Lautstärke - mich in Sachen Durchsetzungsfähigkeit gleich sehr wohl gefühlt habe. Das Teil hat irgendwie "Fleisch" im Ton, auch wenn es nur wenig "gekitzelt" wird. Beim Gig selbst war der Saal dann mit ca. 500 Leuten gefüllt und ich konnte den Bass dann auf ca. 11 Uhr anheben und die Mitten hatte ich dann bei 2.2K auf etwa 1 Uhr gestellt. Lautstärke blieb unverändert bei ledigleich 9:30 - der Sound war einfach da und präsent. Was für mich noch ungewohnt war: die Höhen! Sie sind zweifellos da, aber sie klingen ganz anders, als die eines Shuttles oder die meines alten EdenWT oder auch des LMII. Allerdings hatte ich den Gig auch für einen Saiten-Test genutzt, denn ich habe von einem koreanischen Hersteller coated Nickles auf der Musikmesse erhalten, die es in Deutschland noch nicht gibt (die aber preislich ein Geheimtipp werden könnten). Daher hatte ich auch mal meinen neuen Backup-Amp GK-MB200 beim Soundcheck angeschlossen. Auch hier war der Sound in den Höhen ungewohnt, was also eher für eine Färbung durch die Saiten spricht. Dennoch - der STM ist nicht Hifi und das ist gut so. Warum hätte GB sonst auch ein weiteres DigiTop auf den Markt werfen sollen. Der Shuttle klingt großartig und der STM auch (und eben anders). Das hatte ich mir erhofft und somit bin ich für's Erste voll zufrieden. Auch die Dynamik im Bassbereich ist - trotz Digi-Endstufe - sehr schön. Da knickt nix ein in Sachen Bass, so wie man das den Shuttles der ersten Serie gerne attestiert. Freue mich jedenfalls schon auf die Open-Air-Gigs, wo ich dann auch mal den Master mehr aufreissen kann.
Noch eine kleine Randbemerkung zum GK-MB200: einfach nur erstaunlich! Das Teil passt in die Kabeltasche des Genzbenz und es machte an der SAD wirklich einen Höllenlärm. Auch hier habe ich nicht feststellen können, dass der Zwerg einknickt bei höheren Lautstärken. Aber in Sachen Headroom merkte ich dann schon die mehr "PS" des STM.
LG
Tom
Beim Soundcheck war ich erst etwas unsicher - das Ding hatte viel zu viel Bass für die leere Halle. Aber das Problem wie folgt schnell behoben: Bassregler zurück auf "8 Uhr" und die Mitten bei 220HZ zurück auf ca.10 Uhr. Dazu hatte ich das Gain auf 10 Uhr und das Volume der Vorstufe auf 2 Uhr. Der Master war dann bei etwa 9:30 Uhr eingestellt und trotz der 5.33 Ohm Box war das Teil wirklich schon laut genug. Viel wichtiger war aber, dass ich - trotz der noch gemäßigten Amp-Lautstärke - mich in Sachen Durchsetzungsfähigkeit gleich sehr wohl gefühlt habe. Das Teil hat irgendwie "Fleisch" im Ton, auch wenn es nur wenig "gekitzelt" wird. Beim Gig selbst war der Saal dann mit ca. 500 Leuten gefüllt und ich konnte den Bass dann auf ca. 11 Uhr anheben und die Mitten hatte ich dann bei 2.2K auf etwa 1 Uhr gestellt. Lautstärke blieb unverändert bei ledigleich 9:30 - der Sound war einfach da und präsent. Was für mich noch ungewohnt war: die Höhen! Sie sind zweifellos da, aber sie klingen ganz anders, als die eines Shuttles oder die meines alten EdenWT oder auch des LMII. Allerdings hatte ich den Gig auch für einen Saiten-Test genutzt, denn ich habe von einem koreanischen Hersteller coated Nickles auf der Musikmesse erhalten, die es in Deutschland noch nicht gibt (die aber preislich ein Geheimtipp werden könnten). Daher hatte ich auch mal meinen neuen Backup-Amp GK-MB200 beim Soundcheck angeschlossen. Auch hier war der Sound in den Höhen ungewohnt, was also eher für eine Färbung durch die Saiten spricht. Dennoch - der STM ist nicht Hifi und das ist gut so. Warum hätte GB sonst auch ein weiteres DigiTop auf den Markt werfen sollen. Der Shuttle klingt großartig und der STM auch (und eben anders). Das hatte ich mir erhofft und somit bin ich für's Erste voll zufrieden. Auch die Dynamik im Bassbereich ist - trotz Digi-Endstufe - sehr schön. Da knickt nix ein in Sachen Bass, so wie man das den Shuttles der ersten Serie gerne attestiert. Freue mich jedenfalls schon auf die Open-Air-Gigs, wo ich dann auch mal den Master mehr aufreissen kann.
Noch eine kleine Randbemerkung zum GK-MB200: einfach nur erstaunlich! Das Teil passt in die Kabeltasche des Genzbenz und es machte an der SAD wirklich einen Höllenlärm. Auch hier habe ich nicht feststellen können, dass der Zwerg einknickt bei höheren Lautstärken. Aber in Sachen Headroom merkte ich dann schon die mehr "PS" des STM.
LG
Tom
@schubi83 : Volltreffer, bei mir ist es jetzt der ShuttleMax geworden. Wirlich ein toller Amp -bis auf das Lüftergeräusch-, aaaber ich verkneife mir jetzt mal eine Begründung wegen der Verfügbarkeit...da möchte ich niemanden scharf machen und dann: nix da.
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