Für Konzert werben - wo und wie und am besten umsonst?

[Mister Mo]

Liebe Gemeinde,

es begibt sich am 28. April im Jahre des Herrn 2018, dass wir - die Grunge-Band Shocking Elfriede - zusammen mit der Prog-Metal-Band Stygium (die übrigens so nebenbei bemerkt einen neuen Bassisten suchen) ein Konzert zu Frankfurt am Maine im Quartier Sachsenhausen geben, und zwar im Summa Summarum Musikkeller.

Nun haben alle Beteiligten natürlich keine großen Summen zur Verfügung und überlegen, wie wir guerillamäßig dafür werben können.

Bislang haben wir da folgende Ideen:

- Einträge in Online-Veranstaltungskalendern
- Plakate in Dönerbuden, Bäckereien etc. aufhängen
- Auf der Straße in der Umgegend Handzettel verteilen
- Eintrag auf unseren Facebook-Seiten und in diversen Gruppen
- Eintrag auf Backstage Pro

Was könnte man ansonsten machen?

 

[4low]

... da gibt's doch irgend so'n Bassistenforum... wenn ich nur... ich komm nicht drauf - aber googel doch mal nach "Grösstes deutschsprachiges Bassistenforum...

Da würd ich's auch reinschreiben...

 

[Mister Mo]

Hilfe, ich bin durchschaut!

Nein, ganz im Ernst, meine Frage ist ernst gemeint.

 

[tiefesB]

Nun:
- Plakate in passenden Kneipen aufhängen, und zwar kurz vor dem 20.4. in der Annahme das Freitag DER Publikumstag der meisten Gaststätten ist.
- Eigene (!) Fahrzeuge (am besten eigenen sich PKW, LKW oder Anhänger ) plakatieren und mal die Woche vor dem Gig mehr zu Fuß gehen und die Fahrzeuge am strategisch guten Stellen abstellen.
- Eine Nichtempfehlung wäre, einige Plakat auf Pappe zu kleistern und sich mit Kabelbindern bewaffnet, mit dem Fahrrad auf die Spuren der Wahlkampfhelfer und Zirkusleute zu begeben. Solltet ihr euch diesem Abraten widersetzen, bitte aber die Dinger rasch nach dem Konzert entfernen!

 

[garotti]

...durch die Gegend cruisen und schreien:

 

[Ens]

"Es hat einen Bullenmotor auf 350 PS aufgeblasen, es hat Bullenreifen, Bullengetriebe und Bullenstoßdämpfer.

Edit sagt noch:
15 Euro für 1000 Flyer ausgeben und durch die Stadt marschieren.

 

[alice d.]

es begibt sich am 28. April im Jahre des Herrn 2018, dass wir - die Grunge-Band Shocking Elfriede - zusammen mit der Prog-Metal-Band Stygium (die übrigens so nebenbei bemerkt einen neuen Bassisten suchen) ein Konzert zu Frankfurt am Maine im Quartier Sachsenhausen geben, und zwar im Summa Summarum Musikkeller.

oha. den laden kenn ich...
ich hatte den bass noch nicht mal am hauseigenen verstärker angeschlossen, da wurde mir schon gesagt ich sei zu laut... die wirtin ist schwierig und der apfelwein mies.

- Plakate in passenden Kneipen aufhängen, und zwar kurz vor dem 20.4. in der Annahme das Freitag DER Publikumstag der meisten Gaststätten ist.

genau: gegenüber in den elfer gehen und da plakate aufhängen.
und die kneipe obendrüber ist auch metalllastig...

in sachsenhausen könnte es klappen, ein paar plakate in die gassen zu hängen und eine stunde vorm konzert ne flyerrunde zu machen. aber vorsicht: mit 20 leuten ist die kneipe schon recht voll.

 

[Mister Mo]

Alice, ich habe da auch schon gespielt, und Du hast recht mit vielem, aber das Thema ist etwas komplexer.

Zunächst mal bin ich froh, dass die Inhaberin uns an einem Samstag dort spielen lässt, denn wir sind noch völlig unbekannt. Dass wir eine riesige Fangemeinde hätten kann man nicht behaupten. Das ist ein kleiner, uriger, altmodischer Club, der von einer einzigen Person geschmissen wird, und die ist kurz vor dem Rentenalter. Nebenan stehen die jungen Partyfreunde vor den Türstehern der Clubs Schlange, um sich von DJs beschallen zu lassen, in das Summa verirrt sich kaum jemand. Das ganze Thema Onlinemarketing ist völlig an ihr vorbeigegangen, sie macht keinerlei Werbung.
Sie muss bald nach Mitternacht schließen, weil sie am Sonntagmorgen einen zweiten Job hat, um über die Runden zu kommen. Man kann sich an den Fingern einer Hand abzählen, dass die Inhaberin um's Überleben kämpft, sowohl für sich als auch für das Summa.

Dazu gehört, dass sie Rücksicht auf den Laden über ihr nehmen muss, denn sonst bekommt sie Ärger. Dazu gehört, dass die Getränke billig sind, aber zu sportlichen Preisen ausgeschenkt werden. Dazu gehört ihre oft ruppige Art, die sich vermutlich jeder nach vielen Jahren mit besoffenen Besuchern im Sachsenhausener Partyviertel angewöhnt: wer nichts trinkt, den wirft sie tatsächlich konsequent raus.

Wir, also beide Bands, haben beschlossen dass wir den Laden vollkriegen und sie sehr gut behandeln werden, einfach auch, um dazu beizutragen, dass dieser Laden uns erhalten bleibt. Dabei bin ich für jede Hilfe dankbar.

 

[garotti]

Summa Summarum Musikkeller.

Ich hab da auch schon mal gespielt, jazzig, also eh leise. Die Wirtin war sehr nett, wenig Gäste aber gute Stimmung. Hat Spaß gemacht auf der super kleinen Bühne und das Bier war gut. Jedoch absolut kein Platz zum parken. Hab ne Stunde gesucht, daran kann ich mich noch gut erinnern. Samstag, Parkhaus voll, da is Sachsenhausen echt ätzend...