Fretless Bass unter 400 sFr.

RocK88

RocK88

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Hey Guys!

Ich hab mich mal schlau gemacht und bin seit längerer Zeit auf der Suche nach nem Bass mit "nacktem" Griffbrett. Folglich ist mir eines klargeworden: Ich will so ein Teil!

Natürlich bin ich dann zwangsweise auf den Squier gestossen, allerdings bin ich kein Fan von Jazzbässen (dafür aber sehr von Precis), will aber trotzdem einen brauchbaren Fretless für wenig Geld.

Wichtig ist mir vor allem:
- Preis: unter 400 sFr. (darüber geht leider nix)
- Gute Bespielbarkeit (Habe mom. nen Ibanez GSR 190 und bin mit dem Spielgefühl einigermassen zufrieden, OLPs hasse ich und MMs aus Ahorn und BTBs sind ein Traum!)
- Haltbarkeit (Da ich Bass als 2.-Instrument spiele, sollte der nicht zuviel Kosten verursachen)
- Optik (Naja, Geschmackssache. Den Yamaha will ich jedenfalls nicht[:D])
- Klang ist eher sekundär, aber gegen nen guten Sound hab ich natürlich auch nix!

Bin schonmal auf ein sehr interessantes Angebot gestossen, auch wenn's ein 5-Saiter ist:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbb500fltbk_5string_fretless_ebass.htm
Davon gäbs noch die 4-Saiter-Version mit schönerem Finish, dafür mit in meinen Augen schlechteren Pickups:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbb400fltbk_fretless_ebass.htm

Falls jemand schon einen der beiden in den Fingern hatte, wäre ich froh um ein ausführliches Statement!

So, und jetz ran an die Tasten![:D]
 
Ich kann dir eigentlich grundsätzlich von benton abraten! Die Marke ist zwar nicht schlecht, aber wenn du zum selben Preis etwas von Yamaha, Fender oder Warwick kriegst solltest du das nehmen! Es gibt ja die Rockbässe...
Mein Warwick Fretless kommt demnächst an...Dann kann ich dir sagen wie die sich ungefähr handhaben! Die Rockbässe sind eben nicht ganz so gut, aber ja daran angelehnt von daher kann man das daran absehen! Aber mit Den bereits genannten Marken von mir und dem Squier von Tooltimer kannst du nix falsch machen!
 
Ja den Fender hab ich getestet und daneben hing ein Warwick und ein Human Base alle fretless. Der Fender war am billigsten, hat aber den Warwick ganz locker weit hinter sich gelassen. Klar war der HumanBase dann doch noch besser. Aber der HumanBase kostet auch mal locker 2.500 Euronen. Also ich würd den Fender nehmen - und das hat hier nix mit der üblichen Mojo-nimm-auf-jeden-Fall-Fender-Beratung zu tun. Der Sqire (Fender) ist einfach für den Preis richtig gut.

Bundlose Grüße
Werner
 
Also ich möchte dir den Fender wirklich nicht madig reden aber die Tests in G&B sind mit Vorsicht zu genießen. Die Mängel der günstigen Instrumente werden bei diesen Teste oftmals beschönigt. Ich selbst hatte mir mal nen Billigbass als "Bastelbass" zugelegt. Ich war mir über dessen Mängel (Elektronik, Hals) im Vorfeld bewusst, weil ich ihn eh umbauen wollte. Der Test jedoch wurde so beschönigt, dass die Mängel des Basses als gute Ausgangsbasis ausgerechnet für Anfänger empfohlen wurde.
Genau so kommt es mir bei dem Test des Squier hier auch vor. Ich zitiere G&B: "Für Modifikationen oder Verbesserungen der Hardware gibt es Raum. Angesichts der gesunden Basis, die bereits beim unverstärkten Ton aufhorchen lässt, kann es durchaus Sinn machen, zu einem späteren Zeitpunkt etwas Mechaniken oder Pickups aufzuwerten....."
Das heisst für mich so viel wie, dass die Mechaniken nicht allzu viel taugen und der Sound der PUs nicht allzu gut ist. Also wer den Bass "ordentlich" haben will, muss nochmal rund EUR150.- für Mechaniken und PUs zusätzlich zum Neupreis von EUR 400.- ausgeben, um was Gescheites zu haben.
Man kanns nicht oft genug sagen: Unbedingt selber testen und nicht einfach irgendwo was bestellen, die Tests in G&B sind nicht allzu aussagekräftig.
Vielleicht wäre dein Fender den du testest ja ohne Mängel und mit nem super Sound, dann kannst du ihn dir ja holen[:-)]
Gruß
Hotzenbasser
 
Sorry, ich hab die Euro nicht in Franken umgerechnet, weil ich nen ähnlichen Text schon mal wo anders geschriegen hab, aber ist ja kein Problem.[:-)]Wären ja irgenwo so ca. SFR 700.- für den Bass und SFR 200.- für eventuelle "Verbesserungen"[:D][?]
 
Also,
ach so,moin erst mal,
also ich hab den squier und ich kann nur jedem der sich einen Fretless Bass zulegen will raten ihn mal anzutesten.
Auch wenn jemand bereit ist die 1000,- euro grenze oder noch mehr zu brechen.
Dieser bass ist so weit ich weiß einer der günstigsten FL bässe die man bekomen kann.

Was ich damit sagen will ist das der ein super preis/leistuns-verhältniss bietet.
Ich hab dafür 289 euro mit handeln und ner tasche bezahlt und für dieses geld bekommt man meiner meinung nach sonst gar nichts oder zumindest nix besseres.
Folglich muß man erst mal bereit sein auch mehr geld zu investieren und wenn sich jemand wie auch ich das erste mal mit einem Fl Bass beschäftigt ist dieser bass mehr als genial.
Wir brauchen jetzt gar nicht darüber reden das ein Jonas besser ist.Klar ist der das,aber €€€€€€€€€€!
Ich will jetzt auch hier keinen erfahrunsbericht ablassen weil da sich sowieso jeder sein eigenes bild machen muß.

Und jetzt zu den Test aus der Gitarre und Bass.
Der Test ist gut.
Ich weiß gar nicht wieso solche Tests immer madig gemacht werden?
Man bekommt doch super gesammelte infos und Fakten über Produkte.

Das so ein Test nicht als Kaufentscheidung dienen soll is ja klar.Da sollte sich dann schon jeder selbst ein bild machen.

Aber nun zurück zu dem Bass.

Der ist klasse.
Ich bereue den kauf nicht und der macht richtig spaß.[:-)]
 
Hi,
@hotzenbasser
Sicher kann man den Test so interpretieren, da ich
aber selbst einen Squier (Vintage Modified) habe, der
in der Hardwareausstattung dem Fretless entspricht, kann
ich dir sagen, die Pickups sind klasse.
Bei den Mechaniken hast du recht, die sind billig.
Aber Schaller für 50,- Euros und alles ist gut.

Macht einen Gesamtpreis von 350,- -> Kann man nicht meckern.

Mfg

Volkerg
 
Hallo Marc,
ich wollte RocK den Bass ja auh nicht madig reden, das habe ich ja extra geschrieben, wenn er einen guten Fender erwischt soll er ihn nehmen[;-)]
Aber wie ich schon geschrieben habe, spreche ich aus eigener Erfahrung was die Testberichte in G&B angeht. Ich selbst kaufe mir das Heft ja auch immer !, weil die Tests und Fakten interessant sind, aber man sollte halt der Meinung des Testers kritisch gegenüber stehen.
Mir ist beim Lesen des Tests nur aufgefallen, dass im Prinzip die Wortwahl sehr ähnlich war wie beim dem Test des Basses, den ich mir als "Bastelbass" gekauft habe und die Qualität dieses Basses war einfach im Großen und Ganzen bescheiden.
Auch hier wurde die "stimmige Basis" des Instruments erwähnt und "Raum für bestimmte Verbesserungen" erwähnt.
In Wirklichkeit waren es dann für mich "Mängel".
Der Lautsräkergler war unbrauchbar, der Hals auf Grund falscher Bundmarkierungen (fretless) praktisch für Einsteiger unbespielbar. Ich hab ihn mir dann umgebaut und jetzt ists bässer.[:-)]
Dieses Instrument wurde dann auch noch für Anfänger empfohlen.
Das halte ich persönlich einfach für falsch.
Ich habe das damals Dirk Groll auch gemailt und war überrascht über seine prompte und ehrliche Antwort.
Im Prinzip hat er mir Recht gegeben und mir geschrieben, dass sie halt nicht immer so schreiben dürfen, wie sie gerne möchten. Das sagt ja alles.
Wie gesagt ich lese G&B auch regelmäßig, aber wie du auch schon sagtest, selber Testen und sich selber ein Bild machen ist Muss[:-)]
Gruß
Hotzenbasser
 
Wow, thx für die scelle Antworten!

Allerdings möhte ich diesen Thread nicht in einen weiteren "Ist der Squier gut oder nicht"-Fred verwandeln, davon haben wir ja genügend.

@DarkDemonSoul: Mich würde noch interessieren, WARUM du Benton für so schlecht hältst. Denn rein von den verwendeten Materialien (Kein Ebonol!) und der gesamten Ausstattung her kommt der mir besser rüber als der Squier. Achja, und Warwick find ich einfach nicht schön, so leid es mir tut...

Und noch was: Es wäre doch sicherlich nicht zu schwierig, die gemalten Bundmarkierungen auf dem Griffbrett zu entfernen, oder sind die beim SQ eingelassen?

Danke nochmals für die prompten Antworten!
 
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