Manchmal gibt es glückliche Zufälle, die einem unerwartet das liefern, wonach man fast endlos gesucht hat. So habe ich nun eine Basscombo, die mich rundum glücklich macht!
Aber der Reihe nach:
1. Die Basis
Gesucht hatte ich ursprünglich eine Combo - möglichst in Wedgeform, mit ordentlich Dampf, annehmbarem Gewicht, und die trotz kompakter Ausmaße eine wirklich gute Tiefbass-Wiedergabe hat. Warum? Weil in meiner 15-köpfigen Band die Bühnen meist so wenig Platz haben dass man mit einem klassischen Stack entweder die Front erschlägt, weil die Boxen erst im Abstand von 5m und mehr ihren Sound und Lautstärke voll entwickeln. Oder aber man muss so leise spielen, dass man sich selbst kaum noch hört... Auch Hochstellen der Boxen brachte nie zufriedenstellende Ergebnisse für mich.
Zur Auswahl standen damals ein Markbass Combo mit 2x10", ein Carvin Combo mit 2x10 " und die nagelneue Quantum-Serie von H&K. Der Quantum 412 hatte dann das Rennen gemacht. Der hatte den besten Bumms und der Sound gefiel mir auch sehr gut. Irgendwie war er charaktervoller und saftiger, als bei den anderen Kandidaten. Einzig in den Höhen waren die anderem Combos deutlich "luftiger". Da ich gerne auch mal den Daumen hüpfen lasse, war die Idee geboren, dem QS412 einen ordentlichen Hochtöner zu spendieren.
2. OP die Erste
Von Siggi Jäger kam der HInwsies, es mal mit demHochtöner aus der Glockenklang Space Deluxe zu versuchen. Also das Teil samt Frequenzweiche und Pegelregler bestellt und in den erst 5 Monate alten Combo eingebaut. Bingo - oben heraus klang der Quantum nun deutlich offener und spritziger. Der Glockenklang HT greift dabei nicht in das schöne Mittenbild des 12"ers ein, sondern ergänzt lediglich die obersten Frequenzen.
Was dann aber weniger schön war: der Combo machte kurz darauf Mucken wegen diverser kalter Lötstellen.... Die Garantie hatte ich durch den Umbau leider verloren... Also Lehrgeld und die Reparatur für 180,-€ zähneknirschend gezahlt.
3 OP die Zweite
Da ich den Amp-Teil für die Reparatur ausgebaut hatte, aber mit der Wedge-Lösung prima klargekommen bin, hatte ich meinen LittleMark II ins Gehäuse geschraubt. Der QS wurde dadurch leichter und klang auch gut, aber eben ganz anders, als mit dem Quantum Amp. Die Lautsprecher-Einheit des QS klang einfach nach LM2, was mir die Bestätigung brachte, dass die Speaker-Kombi recht neutral die Klangeigenschaften der Verstärker abbildet.
Outdoorgigs auf größeren Bühnen machten mit dem LM aber deutlich weniger Spaß - da fehlte etwas der Growl. Also wurde der inzwischen reparierte AMP wieder ins Gehäuse geschraubt. Für Gigs in akustisch problematischen Räumen hatte ich einen Eden WDTI als Preamp ins Setup integriert. Das hat gut funktioniert und ich konnte die Bässe cutten.
OP die Dritte
Ich hatte schon immer Faible für GenzBenz Amps. Beim Treffen mit anderen Bassicern hatte ich den Shuttle von @cellkirk74 mal an einer meiner 212er SWR gehört und war geflashed. Das war genau mein Sound! Also nach Shuttles gesucht, aber dann gab es keinen mehr zu kaufen..... Irgendwann holte ich mir einen gebrauchten Streamliner STM900. Der klingt auch echt toll, hat aber nicht diese Offenheit im Sound hat, wie ein Shuttle. Also den Orignal-Amp im Gehäuse gelassen und da ich dann auch auf Inear umgeschwenkt bin, war ich mit dem Quantum soweit auch zufrieden und hatte keine weiteren Bastelarbeiten mehr im Sinn. Bis ......
ich kürzlich noch einen AMP für den Proberaum gesucht hatte. In den Kleinanzeigen fand ich dann einen GenzBenz Neo Pak 3,5 zum guten Kurs.
Den hab ich an diversen Boxen getestet und bekam das Grinsen nicht aus dem Gesicht: da war der Shuttle-Sound, den ich so mag. Crisp, aber nicht kühl, definiert, direkt und dennoch druckvoll! Ich konnte also nicht anders, als das Ding auch mal an die Boxeneinheit des QS zu hängen. Himmel - genau so muss das!
Das Beste: alle meine Bässe vertragen sich mit dem "Frankenstein-Combo grandios! Auch die klanglich kritischeren Hobel wie Roxy B5 und mein Prec Special klingen toll. Da regel ich bei Bedarf den Hochtöner raus und genieße einen schönen 12er Klang mit viel Wärme.
Klar - meine großen Stacks werden insbesondere bei größeren Outdoor-Gigs immer "größer" klingen, als ein einzelner 12er Combo, aber das ist eben Physik... Für die meisten Anwendungsfälle wird mir die Combo aber gute Dienste leisten.
Aber der Reihe nach:
1. Die Basis
Gesucht hatte ich ursprünglich eine Combo - möglichst in Wedgeform, mit ordentlich Dampf, annehmbarem Gewicht, und die trotz kompakter Ausmaße eine wirklich gute Tiefbass-Wiedergabe hat. Warum? Weil in meiner 15-köpfigen Band die Bühnen meist so wenig Platz haben dass man mit einem klassischen Stack entweder die Front erschlägt, weil die Boxen erst im Abstand von 5m und mehr ihren Sound und Lautstärke voll entwickeln. Oder aber man muss so leise spielen, dass man sich selbst kaum noch hört... Auch Hochstellen der Boxen brachte nie zufriedenstellende Ergebnisse für mich.
Zur Auswahl standen damals ein Markbass Combo mit 2x10", ein Carvin Combo mit 2x10 " und die nagelneue Quantum-Serie von H&K. Der Quantum 412 hatte dann das Rennen gemacht. Der hatte den besten Bumms und der Sound gefiel mir auch sehr gut. Irgendwie war er charaktervoller und saftiger, als bei den anderen Kandidaten. Einzig in den Höhen waren die anderem Combos deutlich "luftiger". Da ich gerne auch mal den Daumen hüpfen lasse, war die Idee geboren, dem QS412 einen ordentlichen Hochtöner zu spendieren.
2. OP die Erste
Von Siggi Jäger kam der HInwsies, es mal mit demHochtöner aus der Glockenklang Space Deluxe zu versuchen. Also das Teil samt Frequenzweiche und Pegelregler bestellt und in den erst 5 Monate alten Combo eingebaut. Bingo - oben heraus klang der Quantum nun deutlich offener und spritziger. Der Glockenklang HT greift dabei nicht in das schöne Mittenbild des 12"ers ein, sondern ergänzt lediglich die obersten Frequenzen.
Was dann aber weniger schön war: der Combo machte kurz darauf Mucken wegen diverser kalter Lötstellen.... Die Garantie hatte ich durch den Umbau leider verloren... Also Lehrgeld und die Reparatur für 180,-€ zähneknirschend gezahlt.
3 OP die Zweite
Da ich den Amp-Teil für die Reparatur ausgebaut hatte, aber mit der Wedge-Lösung prima klargekommen bin, hatte ich meinen LittleMark II ins Gehäuse geschraubt. Der QS wurde dadurch leichter und klang auch gut, aber eben ganz anders, als mit dem Quantum Amp. Die Lautsprecher-Einheit des QS klang einfach nach LM2, was mir die Bestätigung brachte, dass die Speaker-Kombi recht neutral die Klangeigenschaften der Verstärker abbildet.
Outdoorgigs auf größeren Bühnen machten mit dem LM aber deutlich weniger Spaß - da fehlte etwas der Growl. Also wurde der inzwischen reparierte AMP wieder ins Gehäuse geschraubt. Für Gigs in akustisch problematischen Räumen hatte ich einen Eden WDTI als Preamp ins Setup integriert. Das hat gut funktioniert und ich konnte die Bässe cutten.
OP die Dritte
Ich hatte schon immer Faible für GenzBenz Amps. Beim Treffen mit anderen Bassicern hatte ich den Shuttle von @cellkirk74 mal an einer meiner 212er SWR gehört und war geflashed. Das war genau mein Sound! Also nach Shuttles gesucht, aber dann gab es keinen mehr zu kaufen..... Irgendwann holte ich mir einen gebrauchten Streamliner STM900. Der klingt auch echt toll, hat aber nicht diese Offenheit im Sound hat, wie ein Shuttle. Also den Orignal-Amp im Gehäuse gelassen und da ich dann auch auf Inear umgeschwenkt bin, war ich mit dem Quantum soweit auch zufrieden und hatte keine weiteren Bastelarbeiten mehr im Sinn. Bis ......
ich kürzlich noch einen AMP für den Proberaum gesucht hatte. In den Kleinanzeigen fand ich dann einen GenzBenz Neo Pak 3,5 zum guten Kurs.
Den hab ich an diversen Boxen getestet und bekam das Grinsen nicht aus dem Gesicht: da war der Shuttle-Sound, den ich so mag. Crisp, aber nicht kühl, definiert, direkt und dennoch druckvoll! Ich konnte also nicht anders, als das Ding auch mal an die Boxeneinheit des QS zu hängen. Himmel - genau so muss das!
Das Beste: alle meine Bässe vertragen sich mit dem "Frankenstein-Combo grandios! Auch die klanglich kritischeren Hobel wie Roxy B5 und mein Prec Special klingen toll. Da regel ich bei Bedarf den Hochtöner raus und genieße einen schönen 12er Klang mit viel Wärme.
Klar - meine großen Stacks werden insbesondere bei größeren Outdoor-Gigs immer "größer" klingen, als ein einzelner 12er Combo, aber das ist eben Physik... Für die meisten Anwendungsfälle wird mir die Combo aber gute Dienste leisten.
¿) den entscheidenden Hinweis bezüglich der Saitenauswahl auf dem Roxy sehr geholfen - ich entschied mich deshalb 2011 für die "Rotos" - Danke Tom
