Erfahrungen Fame MM 500

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Sleizer

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Guten Tag zusammen,

Habe morgen die Möglichkeit einen Fame MM 500 zu schießen.

NP ca. 650 ich kann Ihn fast für die Hälfte bekommen soll fast neu sein. Wie dem auch sei.

Ich spiele in einer Coverband Richtung Blues-/rock, Swingig und Gassenhauer.
Ich selbst hab nen Warwick RP Corvette Bassic. Er erbrachte nicht die Leistung im Bettkontext die ich erhofft hatte. Aktuell spiele ich auf einem Fender Squier P Bass den ich geliehen habe. Wurde bissl gepimpt.

Natürlich will man auch auf was eigenem Spielen. Da die MMans mich optisch schon immer gereizt haben und ich auch den Klang in Videos klasse finde (Jamiroquai Bass Cover von dieser Marta bei Youtube und noch andere) wollte ich einmal Fragen ob da jemand Erfahrungen hat.
 
Oder soll ich lieber zu einem neuen Sterling Sub greifen, die Variante die ich mir leisten möchte kostet auch 350 also ähnliche dem gebrauchten Fame der jedoch nen höheren Einstiegspreis hat.
 
Sleizer schrieb:
Er erbrachte nicht die Leistung im Bettkontext die ich erhofft hatte.
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:O!...sowas soll schon ab und zu vorkommen...:D :D :II ;-)

Spaß beiseite:
den Sterling SUB hatte ich mal - das sind gemessen am Geldbeutel-freundlichen Preis anständige Instrumente, mehr halt auch nicht. Sehen zwar so aus, aber klingen nur gaaanz entfernt nach Stingray...
Wenn gebraucht für dich ok ist und du für das gleiche Geld nen Fame MM 500 kriegen kannst, ist das sicherlich die bessere Wahl. Ich selbst hatte noch nie einen Fame in der Hand, aber was man so liest sind das anständige Rockbässe, Stingray-Optik, Sound aber auch nur irgendwie verwandt...

Ich selbst habe extremes GAS auf einen Stingray und habe nach einigen Experimenten mit "Sterling by Music Man" u.ä. inzwischen eingesehen, dass meine gequälte Basser-Seele erst mit einem original USA-Ray Frieden finden wird! :rolleyes:
Da die eine Kleinigkeit kosten heißt es jetzt eben sparen - aber zumindest ICH FÜR MICH bin zur Erkenntnis gelangt, dass alles dazwischen nicht oder bestenfalls kurzfristig zufriedenstellt und somit rausgeschmissenes Geld ist! Wenn man den Ray-Sound sucht, wohlgemerkt!

Viele Grüße,
Durstig
 
Erstmal vielen Dank das ich eine so ausführliche Antwort bekommen habe. Habe mit... Nutz die SuFu. .. gerechnet.

Original Ray Sound benötige ich auch nicht. Suche nen schönen Durchsetzungsfähige Bass. Und Das Fame super ost hab ich auch gelesen allerdings auch das die SUB Ray besser sein sollen. Oder ist da die rede von denen die 1000 kosten?
 
Mit einem Fame habe keine Erfahrungen (ist das nicht die Hausmarke vom Musicstore?), aber im parallelen Thread geht's auch gerade ums Thema "Stingray & Konsorten" ...

Dazu meine Empfehlung: gebrauchte Stingrays sind in der Regel für 1100 bis 1200 Euro zu bekommen ... wem das zu teuer ist, der könnte auch mit einem Ray34 (oder Ray35) glücklich werden ... ist ebenfalls vom Sub-Label Sterling-By-MuMa, das in Asien produziert - die Endabnahme der Bässe erfolgt aber meines Wissens in den USA ... bitte nicht von den vielen Musicman-Varianten (Sterling, SUB, OLP, ...) verwirren lassen - einfach nach "Ray 34" suchen (http://www.sterlingbymusicman.com/ray34-basses) ... sollten gebraucht für 650 Euro zu bekommen sein ...

Ansonsten wirst Du in Deiner Coverband sicher auch mit einem Jazzbass oder Precision glücklich :bier:... achja, noch eine Möglichkeit: ein Sandberg VM (http://www.sandberg-guitars.com/basscat-overview/calv-series/calvm) ... da hast Du an einem Bass einen Splitcoil und einen Humbucker - wahlweise gemeinsam oder getrennt verwendbar ... für Cover-Mucke extrem variantenreich ... man muss halt den etwas moderneren Sandberg-Sound mögen ... gebrauchte Bässe der älteren Serie sollten für 850 Euro erhältlich sein ...
 
Sleizer schrieb:
Original Ray Sound benötige ich auch nicht. Suche nen schönen Durchsetzungsfähige Bass. Und Das Fame super ost hab ich auch gelesen allerdings auch das die SUB Ray besser sein sollen. Oder ist da die rede von denen die 1000 kosten?
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"Fame" ist - wie @TomW völlig richtig vermutet - die Hausmarke vom Musicstore/Köln. Gebaut werden die Fame-Bässe von Fa. Mayones in Danzig. Wir dürfen unterstellen, dass die Leute dort keine Anfänger oder Bastler im Instrumentenbau sind, also kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass die aktuell erhältlichen SUB-Rays besser sein sollen als die rund doppelt so teuren Fame MMs...:?:

Wenn allerdings die USA-SUBs gemeint sind, dann sieht das anders aus! Die wurden Anfang der 2000er-Jahre von MusicMan in USA produziert und sind im Grunde "echte" USA-Rays. Aber nur noch gebraucht erhältlich und das selten - die Besitzer scheinen also zufrieden zu sein :-)

Sleizer schrieb:
Oder ist da die rede von denen die 1000 kosten?
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Da werden die "Sterling by MusicMan" gemeint sein, die liegen neu bei rund 1.000 EUR, je nach Modell. Die werden in Indonesien nach MusicMan-Vorgaben produziert und dann zu MusicMan USA geschippert, zu Endkontrolle und Setup. Wenn so einer bei dir hier landet, ist er also quasi schon einmal um den Globus unterwegs gewesen... Umweltschutz/Nachhaltigkeit usw. soll jetzt hier aber nicht Thema sein...;-)
Meiner Erfahrung nach sind das aber sehr gut verarbeitete und gut klingende Instrumente, wie man es bei 1.000,- EUR ja eigentlich auch erwarten darf!
Geben einem aber auch nicht das "echte" Ray-Feeling...:-/

Da dir Ray-Sound speziell aber nicht wichtig ist und du einen durchsetzungsfähigen Rockbass "allgemein" suchst, bist du mit dem Fame MM (vor allem zum halben Neupreis bei Neuzustand!) sicherlich gut bedient. Der Mittenregler des 3-Band-aktiv-EQs dürfte für genug Durchsetzungsfähigkeit sorgen... Wenn du den kaufst, sind wir hier auf dein Review gespannt;-) - viel findet man ja nicht über die Instrumente im Web...

Viele Grüße,
Durstig
 
Durstig schrieb:
...Geben einem aber auch nicht das "echte" Ray-Feeling...:-/
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Ich hatte wie gesagt mal einen Ray 34 (siehe Foto, Gebrauchtpreis zirka 650 Euro), der meines Erachtens schon sehr nah an das Original herankam - vom Handling wie vom Sound ... ob das die Fame-Bässe auch schaffen, kann ich natürlich nicht sagen ... optisch auf jeden Fall nicht ...

Koffer.jpg
 
Hallo Sleizer,

Ich habe bis vor ca. 2 Jahren einen Fame MM gespielt, allerdings den viersaiter.

Ich habe einige Auftritte damit bestritten, in meiner alten Classic Rock-Studiband und als Aushilfe bei einer Stoner-/Blues-/Hardrockband in Göttingen.

Für letztere war der Bass mit seinem unheimlich fetten Pfund und seinem hohen Output perfekt, um sich gegen die Paula des einzigen, aber sehr breitbandigen Gitarristen durchzusetzen. Für meine Band daheim war er allerdings schon zu viel des Guten und wurde deshalb durch einen Ibabez ATK 100 von 96 ersetzt. Auf beiden Bässen waren bzw. sind D'Addario Chrome Flats drauf, was meiner Meinung nach natürlich noch einmal die Durchsetzungsfähikeit bei der Art von Musik erhöht. Manko bei dem Fame war, dass er bei niedriger Saitenlage ein starkes schnarren auf der G-Saite ab dem 16. Bund hatte. Deshalb auf jeden Fall antesten. Auch den Spannstab musste ich im verstellweg mit unterlegscheiben erweitern. Ansonsten von der Verarbeitung ok, der ATK ist allerdings deutlich besser verarbeitet (made in Japan), obwohl er noch einige Euronen günstiger war.
 

Glückwunsch zum neuen Bass! Ich spiele auch einen MM500. Aber modifiziert mit Noll Elektronik, Delano-Pickup und Messing Saitenreitern. Schwarz, schwer und stark das Teil :bier:. Meine Band freut sich über die Durchsetzungskraft. Man muss sich aber bewusst sein, dass nur die Optik vom Stingray stammt. Der Klang ist anders.
Bin gespannt, was dein Erfahrungsbericht sagen wird.
 
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