Einstellen eines Martin EB-18, schnarrt...

[dukeboris]

Hallo zusammen,
vor einiger Zeit habe ich einen Martin EB-18 aus meinem Geburtsjahr 1981 günstig erstanden. War mit Koffer und Originalrechnung zu haben und ich konnte nicht nein sagen, obwohl ich eigentlich Gitarrist bin. Leider lag er bislang nur in seinem Koffer im Keller rum.
Inspiriert durch meine Restauration eines Rickenbacker Clones (Rickenfaker aus Japan) wurde mein Interesse für das Bassspielen geweckt. Nun ist mir bei dem Martin aufgefallen, dass es ziemlich viel schnarrt. Da ich bislang weder einen Bass noch eine Gitarre eingestellt habe, wollte ich von euch wissen, ob es hier eine Anleitung oder Hilfe gibt. Mit der Suchfunktion bin ich leider nicht fündig geworden. Oder hat jemand hier aus der Community mit Erfahrung vielleicht Lust mir das live zu zeigen? Ich wohne in Gladbeck, NRW...
Danke und beste Grüße.
Boris

 

[Gast83234]

Inspiriert durch meine Restauration eines Rickenbacker Clones

Da ich bislang weder einen Bass noch eine Gitarre eingestellt habe

Also nur zum Verständnis: Du hast einen Rickenfaker restauriert und NICHT eingestellt?? Falls ja: Dann hat dir den jemand eingestellt. Den solltest du fragen. Falls nein: Hast du schon mal Bass gespielt? Is' ja am Ende des Tages dann doch nicht so wie Ketarre. Erst mal nen Basser drauf spielen lassen wäre mein Ansatz.

 

[dukeboris]

Du hast einen Rickenfaker restauriert und NICHT eingestellt??

Der ist ja noch nicht fertig. Die Teile sind im Zulauf. Deshalb habe ich ja auf den Thread verlinkt.

Hast du schon mal Bass gespielt? Is' ja am Ende des Tages dann doch nicht so wie Ketarre. Erst mal nen Basser drauf spielen lassen

Die Idee ist natürlich auch gut. Nein, so richtig Bass gespielt habe ich noch nicht. Ein wenig rumzupfen ist schon drin, aber dabei schnarrt er halt. Ich dachte hier im Forum würde es ggf. Kurzanleitungen für Anfänger geben?!

 

[CPerschke]

 

[CPerschke]

Schau da mal rein… ansonsten gibts davon noch viiele mehr

 

[Bassphalanx]

Also bei mir steht als erstes immer das checken der Bünde, was in ganz vielen Fällen eine Abrichtung nötig macht. Gerade bei so alten Gürkchen...

Das ist aber kein Hexenwerk, und kann man bei Youtube und mit wenig Werkzeug lernen
Dann Saiten drauf, Halskrümmung einstellen, und dann an der bridge die Saitenlage so niedrig einstellen, wie es die eigene Anschlagsstärke erlaubt, ohne zu schnarren.

Für jeden dieser Schritte gibt es haufenweise Youtube Videos

 

[dukeboris]

Danke für eure Hilfe. Das werde ich heute mal ganz in Ruhe angehen...

Also bei mir steht als erstes immer das checken der Bünde, was in ganz vielen Fällen eine Abrichtung nötig macht. Gerade bei so alten Gürkchen...

Habe gerade mal die Saiten gelockert, um richtig an die Bünde zu kommen. Der Verkäufer hatte mir zwar gesagt, dass er den Bass so gut wie nie gespielt hat, aber das es so wenig war hatte ich nicht vermutet. Selbst in den ersten Bünden spürt man mit den Fingern beim Drüberstreichen nicht die geringste Unebenheit. Ich würde mal sagen, dass der Bass NOS (new old stock) ist. Das ist sehr erfreulich. Der Bass hat auch nicht die geringsten Kratzer oder Ähnliches...

Ich werde weiter berichten, wenn ich mich an das EInstellen getraut habe!

 

[Bassphalanx]

Danke für eure Hilfe. Das werde ich heute mal ganz in Ruhe angehen...

Habe gerade mal die Saiten gelockert, um richtig an die Bünde zu kommen. Der Verkäufer hatte mir zwar gesagt, dass er den Bass so gut wie nie gespielt hat, aber das es so wenig war hatte ich nicht vermutet. Selbst in den ersten Bünden spürt man mit den Fingern beim Drüberstreichen nicht die geringste Unebenheit. Ich würde mal sagen, dass der Bass NOS (new old stock) ist. Das ist sehr erfreulich. Der Bass hat auch nicht die geringsten Kratzer oder Ähnliches...

Ich werde weiter berichten, wenn ich mich an das EInstellen getraut habe!

Äääh, das heißt noch gar nichts....

Selbst neue Instrumente haben häufiger keine Bünde auf gleiche Ebene.

Und bei alten Instrumenten hat das Holz gearbeitet, selbst wenn sie nie gespielt worden sind.

Mein Standard Werkzeug, welches bei mir oft zum Einsatz kommt:

Am besten fängt man mit sowas bei den gebrauchten Billig Instrumenten an für n Fuffi oder so.
1. Wenn was daneben geht, tut es nicht so weh
2. In der Regel ist bei solchen Äxten mit ziemlicher Sicherheit ein AHA-Erlebnis zu erwarten

 

[dukeboris]

Selbst neue Instrumente haben häufiger keine Bünde auf gleiche Ebene.

Und bei alten Instrumenten hat das Holz gearbeitet, selbst wenn sie nie gespielt worden sind.

ok, das war mir nicht klar. Das Ding wurde ja vier Jahrzehnte nicht gespielt. Also erst mal Saiten runter und schauen, ob die Stege alle auf einer Geraden/Linie sind. Ob ich mich allerdings traue an dem schönen Stück herumzupfeilen weiß ich noch nicht. Vielleicht schaue ich mal parallel wer im Ruhrgebiet eine Werkstatt hat und sowas für Geld macht.

 

[dukeboris]

Mein Standard Werkzeug, welches bei mir oft zum Einsatz kommt:

Ist bei mir im Zulauf und eine alte Gitarre zum Probieren ist schon ausgewählt...