Ein paar Anfängerfragen

Salen

Salen

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Bassix
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Guten Morgen, Guten Tag Bassicler

Erstmal zu meiner Person: Bin 21 Jahre jung, arbeite als Laborant an der ETH-Zürich, bin freiberuflicher Freak und wollte mal etwas Musik machen. Nach reiflicher Überlegung ob Klampfe, Schlagwerk oder Bass, hab ich mich für die dicken, langen Saiten entschieden.

Nun konnte ich vor 3 Wochen für 334,64€ (500 Franken) einen Warwick BlueCab 60 Amp sowie einen sogenannten "HK Edelbass 4 Saiter Neck Through" kaufen. Nun bin ich natürlich fleissig am üben.

Das Saitenscharren habe ich mit dem Halsspannstab wegbekommen (dank diesem Forum hier ;-). Nun hat mir der Verkäufer gesagt dass man mit dem Halsspannstab viel kaputt machen kann - nachdem ich jedoch im Musikladen einen Fender JazzBass angetestet habe, kam ich zum Schluss, dass die Saitenlage noch immer etwas wünschenswert ist. Wie vorsichtig muss ich mit dem Halsspannstab sein?

Zudem habe ich vor mir in einem Halben Jahr (will heissen wenn ich ein kleines bisschen Takt- und Tongefühl habe und den Fender nicht grad Schände), einen Fender Jazz Bass zu kaufen. Irgendwie war das liebe auf den ersten Blick ;-) Inwiefern ist es sinnvoll auf einem anderen Bass zu üben als man dann schlussendlich spielen will? (sind beides 4 Saiter). Der Fender hat einen dünneren Hals, wobei sich die Grifftechnik leicht verändert oder habe ich da falsche Bedenken? Da ich in meinen Interessen ehrer Japanlastig bin (Sushisüchtig und gegen einen Guten Anime ist nichts einzuwenden) bin ich etwas befangen: Geniessen die Japan-Fenders tatsächlich so einen tollen Ruf, oder überlese ich das Negative einfach gekonnt?

Noch zur Schlagtechnik: Ich spiele ohne Plek (bin Kontrollfreak, ich will mein Instrument kontrollieren und nicht einer Elastizitätsschwankung eines Plasikplättchens unterwerfen ;-) ). Angenommen ich spiele auf der A-Saite, so liegt mein Daumen auf der E-Saite auf, während ich mit Zeige und Mittelfinger zupfe. In meinem Lehrmittel heisst es dass normalerweise die Schlagfinger auf der E-Saite aufprallen und diese dämpfen sollen - da ich das aber mit dem Daumen schon mache, ist das hinfällig oder?

Ich versuche mir das grösstenteils autodidaktisch anzueignen, spiele nun Tonleitern, übe Achtel und suche mir im allgemeinen ein Gefühl für den Bass. Die Hornhaut kommt langsam und mein Metronom tickt bei den Achtelübungen auf etwa 140. (Also 280 achtel-Anschläge pro Minute). Hoffe ich mache keine groben Fehler ;-)

Ich spiele mit dem Gedanken mir für ein paar Stunden nen Basslehrer zu suchen der das ganze mal grob anschaut - in Zürich sollte das ja kein Problem sein....

Danke schonmal für die Antworten.

Salen
 
Das mit dem Basslehrer in Deinem Beitrag, das wäre eine sehr gute Vorgehensweise. Der kann Dir eigentlich alles zeigen und beantworten was Du da so niedergeschrieben hast.

So ein Basslehrer, zumindest für einige Unterrichtsstunden am Anfang, ist Gold wert um sich keinen autoditaktischen Mist anzugewöhnen.
 
also,justieren eines halsstab!meine tips!!
seiten lockern-schauen von oben(von kopf)ob und wie der hals sie verhält
hängt er durch oder ist er gewölbt?z.b. hängt e er durch?
also seiten wieder spannen ,stimmen,dann wieder schauen und mit
gestimmten seiten(bitte nicht lockern ,wichtig!!)mit einem imbus ca. halbe umdrehung nach rechts drehen,bis zum gewünschten zustand ,normale weise muss das reichen,alles andere bitte zum bass spezialisten,
man kann zwar noch vieles mehr aber ohne denn bass zu sehen ist es ziemlich schwer zu beurteilen und im welchen zustand er sich befindet


 
Hallo Salen,

erstmal herzlich willkommen im Forum!

Ich habe auch erst vor einem Jahr so richtig mit dem Bass angefangen, aber kann ja mal ein paar Erfahrungen mit dir teilen:

- einen Basslehrer zumindest für eine kurze Zeit zu nehmen halte ich für sehr sinnvoll. Zumidest bei mir sind manche Dinge bzgl. Technik, Körperhaltung, Timing etc. erst wirklich klar geworden, nachdem mich mein Basslehrer richtig darauf hingewiesen hat (obwohl ich das alles schon vorher mal irgendwo glesen hatte [:-(])
- Für mich ist nach wie vor das Timing extrem wichtig, da ich hier wohl kein Naturtalent bin... Bei mir ist es aber wichtig, das ganz langsam zu üben, also mit maximal 60 bpm oder sogar weniger. Bei dieser Geschwindigkeit habe ich mehr Zeit, um Fehler zu machen und ich nehme die Fehler besser war (Am besten du nimmst dich beim üben auf und hörst dir das hinterher dann auch mal an...).
- Ich denke nicht, dass du was falsch machst wenn du mit deinem jetzigen Bass anfängst und dann zu einem anderen wechselst. Ich habe selber einen Jazz Bass und einen Shortscale und wechsle da ab. Ich denke, du kannst ruhig auf unterschiedlichen Bässen üben. Das bringt auch mehr Flexibilität. Die meisten Basser hier im Forum haben ja mehr als ein Teil das sie bedienen...
- Bei Fingertechnik und besonders beim Dämpfen gibt es verschiedene Techniken, allerdings wundert mich wenn du schreibst: dass das "Aufprallen des Schlagfingers" auf der darüberliegenden Saite hinfällig ist... Zupfst du so, dass deine Finger nicht aufschlagen? Schlägst du die Saite von unten nach oben an? Das würde ich dann wirklich ändern (ausser beim Slappen...), da das vermutlich keine "gute" Handhaltung ist und auch das Dämpfen erschwert... Aber hier sollten vielleicht einige Members mit mehr Erfahrung noch was dazu sagen...
 
Erstmal danke für die Antworten...

nun beim Anschlagen der Saiten streiche ich mit der Fingerkuppe über die Saite und zerr sie so mit, noch bevor der Finger auf die nächste Saite prallen könnte wird sie gebremst... hmm... schwer zu beschreiben. Wenn ich so anschlage dass der Finger aufprallt, beginnt die Saite spätestens beim Ausschwingen zu scharren. Da schlag ich lieber etwas sanfter und habe so einen klaren Klang.

Aber das mit dem Aufnehmen ist wirklich eine Gute Idee - Will jetzt über die Festtage keinen Basslehrer nerven ;-)

Werde mir wohl mal anfang Januar einen dazu nötigen.

Bezüglich des Halsspannstabes werd ich das mal so ausprobieren - und sonst bring ich ihn zwischen den Festivitäten mal zum Spezialisten.

Gruss

Salen
 
Zitat:Original erstellt von: Salen

Erstmal danke für die Antworten...

nun beim Anschlagen der Saiten streiche ich mit der Fingerkuppe über die Saite und zerr sie so mit, noch bevor der Finger auf die nächste Saite prallen könnte wird sie gebremst... hmm... schwer zu beschreiben. Wenn ich so anschlage dass der Finger aufprallt, beginnt die Saite spätestens beim Ausschwingen zu scharren. Da schlag ich lieber etwas sanfter und habe so einen klaren Klang.
Zum Vergrößern anklicken....

hmm... gerade kürzlich hat mich mein Lehrer darauf hingewiesen, dass ich auch beim Üben "kräftig" in die Saiten greifen soll und nicht nur so "drüber streichen". Er hält das für wichtig, da ich auf diese Weise erst richtig spüre was ich spiele und du Körper, Finger und Gehör gut in Einklang bringen kannst. Man sollte auch so üben, wie man später in einer Band spielt und da geht man normalerweise nicht so "zart" zur Sache.

Wenn es dann bei dir schnarrt, liegt es wohl eher daran, dass deine Saitenlage doch noch etwas zu tief ist. Ich denke die Saiten sollten auch dann nicht schnarren wenn du mal kräftig die Saiten anreisst.

Aber wie gesagt: hierzu sollten vielleich ein paar Kollegen mit mehr Erfahrung noch was beisteuern...
 
Hallo und willkommen!

Eigentlich tauchen bei "Neuen" immer wieder die gleichen Fragen auf[;-)]
Tipp: SuFu benutzen...
Zum Thema Halseinstellung findest Du etliche Beiträge aber immer wieder gern genommen, das hier:
http://www.justchords.de/reality/settingup.html

Zum Thema Lehrer- ja, such Dir einen und lass Dir die Basics zeigen.
Zum Dämpfen der Saiten findest Du auch jede Menge mit der SuFu...aber mir sagt man auch immer: Ich wäre ein "Streichler"[;-)]...Na und? Dafür kann ich mit dem Anschlag eben mehr variieren! Jeder findet seine Technik mit der Zeit. Auch Du.

Und zum anderen Bass: Wenn er Dir liegt, dann hol ihn Dir. Aber probier ruhig rum. Der, der sich für dich am bässten anfühlt, das wird Deiner.

Weiter viel Sp(B)ass!
 
Hey Salen,
willkommen im Forum. Zu deiner Frage nach den verschiedenen Bass-Typen, auch wenn sie beide Viersaiter sind: Ich persoenlich spiele auch nen Fender Jazzbass mit schmalem Hals und habe mich dafuer entschieden, vor allem mit diesem Bass zu ueben. Habe einen Majones mit dieckerem Hals gewonnen und mich bringen die Unterschiede bei den Saitenabstaenden etwas durcheinander und stoeren mich.

Aber ich spiele auch erst kurz, seit etwas mehr als zweiu Jahren. Also ich wechsle jetzt nur ungern die Instumente. Zumal mein Jazzy vom Klang her mein absoluter Lieblingsbass ist. Auf dessen Griffbrett fuehle ich mich wie in meiner Hosentasche zu Hause. Ich denke fuer Anfaenger ist das der bessere Weg.
Wenn wir dann mal so gut drauf sind, dass wir von der Technik her im Schlaf spielen koennen, ist vermutlich auch der Wechsel zwischen verschieden gebauten Instumenten nicht mehr so ein Problem. Aber bis dahin hab ich noch einen langen weg und bleibe beim Jazz Bass.
Zum Anschlag: Ich zupfe auch eher mit Schmackes, sodass die Saite schwingt. Hat viel Einfluss auf den Sound. Aber man muss das moegen. wenn mal dezenteres Spiel gefragt ist, spiele ich auch mal so, dass die Fingerkuppen die Saiten wirklich nur streifen. Du solltes beides und alle dazwischen moeglichen Varianten probieren und deinen Stil entwickeln.
Viel Spass beim Ueben und Erfolg bei der Lehrersuche und ein gutes 2010!
 
Vielen Dank für die Antworten ;-)

bezüglich des härter Anschlagens weiss ich jetzt auch warum sich manche über Blasen an den Fingern beschwert haben *lach*

Dann wünsche ich mal vorerst schöne Festtage und übe fleissig weiter.

Gruss

Salen
 
Ja Salen, die Hornhaut musst du dir erst erarbeiten. Kann manchmal weh tun und die Fingerkuppen koennen am Anfang brennen, aber da sind wir alle durchgegangen. Und strammer Sound ist den Schmerz am Anfang wert!
 
Hi
Hatte auch mal in Zürich nach nem Basslehrer ausschau gehalten. Allerdings sind die Preise teils unverschämt. Glaub 90 Franken für 45 Minuten war das übelste was ich sah.
Würde eher im Kanton Zürich suchen, dort sinken Preise auch schon wieder. Wenn du jedoch einen guten mit anständigen Preisen in Zürich findest, geb mir bitte Bescheid :-)

Hatte mir nach 1 Jahr Bass auch nen Jazzbass geholt, finde kannst nix falsch machen.
Da du in Zürich bist, einerseits n Tipp und ne Warnung. In Altstetten gibts nen Bassladen, allerdings ist der Verkäufer, wie ich finde, sehr aufdringlich und ihm gehts in erster Linie ums verkaufen. Wollte n Adapter um den Kopfhörerausgang des Amp auf n Aufnahmegerät zu bringen, da erzählte er mir, das sei doch unprofessionell, besser wär das Zoom Bodenpedal mit Cubase. Super Programm, professionell blabla. (Und glaub etwa 300 Franken statt 5 ;-) ).
Hab den Zoom3 inzwischen auch, aber nicht von dem. Aber zum auf die schnelle mal Ausschau halten ist der sicher nit schlecht. Einfach Ohren auf Durchzug.


Gruss
Marco




edit und PS: bevor die Internetmoralpolizei kommt, ja logo ist günstiger nicht besser (Thema Basslehrer) und ein guter soll seinen Preis haben. Aber es muss noch gewisse Relationen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Merci für den Tipp, ich komme nicht direkt aus Zürich, sondern eher nähe Winterthur - Zürich hätte sich einfach angeboten weil da die Lehrerdichte wohl am höchsten wäre ;-)

Morgen gehts nun mal nach München wieder ein paar Bässe antesten und wenn ich mir sicher bin dass ein JB wirklich das Gerät für mich ist, lass ich mir wohl nen MIJ einfliegen. ;-)

Sollte ich jedoch doch auf die Idee kommen einen AmStandard zu kaufen, würde ich sowieso zum Strings in Winterthur tendieren - frei nach dem Motto: "Unterstütze denjenigen der dir den Bass im Notfall repariert" :D

Gruss
 
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