Da ist er nun also. Mein neuer G&L SB-2 Premium made in Japan.
Natürlich wird diese Beschreibung recht freundlich ausfallen: Gäbe es viel zu bemängeln stünde der Bass jetzt nich bei uns auf der Grasmatte.
Ausstattung: Erle Body (soweit ich das rausbekommen habe) an Ahorn Hals mit Rosewood Fingerboard. Weiss mit Tortoise Pickguard. PJ Bestückung.
G&L produziert in Japan für den Japanischen Markt. Die Bässe werden als G&L Tribute Custom bezeichnet um sie von der in Korea (bzw neuerdings Indonesien) produzierten Tribute Serie zu unterscheiden. Die Beiligende Karte weist ihn auch als solchen (Tribute Custom) aus. Auf der Kopfplatte findet sich aber nur "G&L PREMIUM" und "made in Japan" drunter und hinten "SB-2" und eine Serien-Nr. Es gibt auch einige andere Unterschiede: Der Hals hat einen Skunk-Stripe hinten und der Bass hat zwei Volume und einen Tone Poti. Die in USA und die inzwischen in der Tribute Reihe (wieder) gebauten (nicht Premium) SB-2 haben keinen Tone-Poti. Der Dritte Poti ist als Ring um den Vorderen realisiert man hat also hinten (Bridge) den Tone-Poti und vorne die beiden Volume Potis (zentral für das P-PU und den Ring für das J-PU). Damit bleibt die Optik Prezihaft mit zwei Knöppen (auch wenn der Bridge PU das sowieso versaut...).
Die "Nase" an der Kopfplatte muss man mögen - kann man aber nicht. ...oder so. Im ernst: Hier scheiden sich sicher die Geister, aber es ist halt ein G&L und die haben das. Punkt.
Verarbeitung:
Nichts zu mäkeln. Der Hals sitzt passgenau in der Tasche und wird hinten G&L typisch von 6 Schrauben gehalten. Die PUs sitzen fest und ich habe auch kein klingeln der PU-Federn festgestellt (mein L2500 hatte das, bis ich die Fendern auf Oli Wans Tip hin mit Schaumstoff gestopft habe). Wenn man unbedingt nörgeln will: Die Saitenlage ist ab Werk vielleicht einen Tick zu niedrig.
Sound:
Doppelplusgut. Selbst meine Frau, die sonst meint die klingen alle immer gleich, war angetan und meinte, der klänge ja besser als, die die ich zu hause in D-Land habe. Die Neck-PU grummelt mittig wie ich es mir wünsche. Dreht man das Bridge PU dazu wird der Ton schlanker mit etwas mehr Biss. Bridge PU alleine näselt ganz hübsch ist mir persönlich aber etwas zu dünn. Erstaunlich ist, wie gut die Tonblende arbeitet. Dreht man die zu wird es richtig schön oldskool (und wenn ich hier irgendwo Flatwounds bekommen sollte ...).
Bespielbarkeit:
Für mich sehr angenehm. Gut, ich habe zu Hause einen G&L 2500 Tribute (Korea), bin also etwas präkonditioniert, aber der Hals fasst sich sehr angenehm, die Saitenlage ist prima, das Spacing passt - nicht so weit wie beim Preci, aber genug Platz für das gelegentliche Slap und Pop (wenn niemand zu guckt...)
Sonstiges:
Ein "Guitars by Leo" Gig-Bag war auch mit dabei.
Bild:
[URL]http://www.math.tu-berlin.de/~hoffmann/misc/bass/SB-2.JPG[/url]
Ton:
kommt bei Interesse noch, aber das neue Audiointerface lässt noch auf sich warten (heute oder morgen sollte es da sein ...)
Gruß
blass (obwohl es diese Woche schon fast 30 Grad hat, hier auf Kyushu)
Natürlich wird diese Beschreibung recht freundlich ausfallen: Gäbe es viel zu bemängeln stünde der Bass jetzt nich bei uns auf der Grasmatte.
Ausstattung: Erle Body (soweit ich das rausbekommen habe) an Ahorn Hals mit Rosewood Fingerboard. Weiss mit Tortoise Pickguard. PJ Bestückung.
G&L produziert in Japan für den Japanischen Markt. Die Bässe werden als G&L Tribute Custom bezeichnet um sie von der in Korea (bzw neuerdings Indonesien) produzierten Tribute Serie zu unterscheiden. Die Beiligende Karte weist ihn auch als solchen (Tribute Custom) aus. Auf der Kopfplatte findet sich aber nur "G&L PREMIUM" und "made in Japan" drunter und hinten "SB-2" und eine Serien-Nr. Es gibt auch einige andere Unterschiede: Der Hals hat einen Skunk-Stripe hinten und der Bass hat zwei Volume und einen Tone Poti. Die in USA und die inzwischen in der Tribute Reihe (wieder) gebauten (nicht Premium) SB-2 haben keinen Tone-Poti. Der Dritte Poti ist als Ring um den Vorderen realisiert man hat also hinten (Bridge) den Tone-Poti und vorne die beiden Volume Potis (zentral für das P-PU und den Ring für das J-PU). Damit bleibt die Optik Prezihaft mit zwei Knöppen (auch wenn der Bridge PU das sowieso versaut...).
Die "Nase" an der Kopfplatte muss man mögen - kann man aber nicht. ...oder so. Im ernst: Hier scheiden sich sicher die Geister, aber es ist halt ein G&L und die haben das. Punkt.
Verarbeitung:
Nichts zu mäkeln. Der Hals sitzt passgenau in der Tasche und wird hinten G&L typisch von 6 Schrauben gehalten. Die PUs sitzen fest und ich habe auch kein klingeln der PU-Federn festgestellt (mein L2500 hatte das, bis ich die Fendern auf Oli Wans Tip hin mit Schaumstoff gestopft habe). Wenn man unbedingt nörgeln will: Die Saitenlage ist ab Werk vielleicht einen Tick zu niedrig.
Sound:
Doppelplusgut. Selbst meine Frau, die sonst meint die klingen alle immer gleich, war angetan und meinte, der klänge ja besser als, die die ich zu hause in D-Land habe. Die Neck-PU grummelt mittig wie ich es mir wünsche. Dreht man das Bridge PU dazu wird der Ton schlanker mit etwas mehr Biss. Bridge PU alleine näselt ganz hübsch ist mir persönlich aber etwas zu dünn. Erstaunlich ist, wie gut die Tonblende arbeitet. Dreht man die zu wird es richtig schön oldskool (und wenn ich hier irgendwo Flatwounds bekommen sollte ...).
Bespielbarkeit:
Für mich sehr angenehm. Gut, ich habe zu Hause einen G&L 2500 Tribute (Korea), bin also etwas präkonditioniert, aber der Hals fasst sich sehr angenehm, die Saitenlage ist prima, das Spacing passt - nicht so weit wie beim Preci, aber genug Platz für das gelegentliche Slap und Pop (wenn niemand zu guckt...)
Sonstiges:
Ein "Guitars by Leo" Gig-Bag war auch mit dabei.
Bild:
[URL]http://www.math.tu-berlin.de/~hoffmann/misc/bass/SB-2.JPG[/url]
Ton:
kommt bei Interesse noch, aber das neue Audiointerface lässt noch auf sich warten (heute oder morgen sollte es da sein ...)
Gruß
blass (obwohl es diese Woche schon fast 30 Grad hat, hier auf Kyushu)
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